2. Versuch, Bericht auf Sat1
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Na wie würdest du denn am Auslöser arbeiten? Und vor allem, wie hättet ihr die Situation mit den andern Hunden geregelt die er immer anmacht?
Ich hätte erstmal nach dem Auslöser gesucht. Ich vermute mal der liegt unter anderem bei der Unsicherheit des Frauchens, welche nicht wirklich Souveränität und Führungsqualitäten ausstrahlte und wahrscheinlich in fehlender geistiger Beschäftigung. Es handelte sich ja um einen Border Mix und das die schonmal schnell seltsame Psychosen entwickeln, wenn sie unterfordert sind ist doch bekannt.
Das Bellen an der Haustür hätte ich wahrscheinlich nicht so aufgepuscht, genauso wenig wie die angebliche Aggression gegen Menschen. BlackBetty hat glaub ich erklärt das sie dem Hund einen Platz zugewiesen hätte, auf den er sich zurückziehen soll wenn es klingelt bis Frauchen die Lage gecheckt hat und ihr Okay gibt.
Das finde ich vernünftig und ist mir auch als erstes eingefallen als Alternativlösung. Dauert natürlich etwas länger als fünf Minuten, aber man gibt im Endeffekt dem Hund Sicherheit und bedrängt ihn nicht einfach körperlich.Und bei der Aggression gegen Artgenossen würde ich durchaus auch den Körper einsetzen. Allerdings um ihn abzuschirmen und minimal zu blocken, nicht um ihn aggressiv zurückzudrängen. Wenn ich dann seine Aufmerksamkeit habe , würde ich ein Alternativ verhalten z.B. Frauchen angucken einführen und belohnen. Die Abstände zum Artgenossen langsam verringern, immer soweit wie der Hund aufnahmefähig und nicht abgelenkt ist.
Aber ich bin kein Profi. Das wären alles nur meine Vorschläge als Laie. Trotzdem weiß ich wie ich es NICHT machen würde. Und so wie im Beitrag gesehen, würde ich es für meinen Hund nicht wollen. Viele Wege führen nach Rom. Der von Hundewelten ist nur sehr holprig und mitunter gefährlich...
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Aber ich bin kein Profi. Das wären alles nur meine Vorschläge als Laie. Trotzdem weiß ich wie ich es NICHT machen würde. Und so wie im Beitrag gesehen, würde ich es für meinen Hund nicht wollen. Viele Wege führen nach Rom. Der von Hundewelten ist nur sehr holprig und mitunter gefährlich...
Hallo,
genauso sehe ich das auch. Es wird nur an den Symptomen gearbeitet, nicht an den Ursachen. Das halte ich für sehr gefährlich. Es wird keine wirklich sinnvolle Verhaltensänderung vom Halter herbeigeführt, nur Anleitung gegeben, wie er es machen soll. Wie gesagt, mir ist das zu oberflächlich. Und das halte ich auch für gefährlich, wie in dem Fall, den ich angesprochen habe, wo sie behauptet haben, der Hund sei "geheilt" undtrotzdem haben Nachbarn und sogar die Halter selbst noch immer Angst vor ihm. Ich denke auch da wurde den Haltern nicht richtig klar gemacht, was und wie sie es ändern müssen. Dauerhafter Erfolg wird eben nur erreicht, wenn man den längeren, intensiveren Weg geht.
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
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Ich habe eine Protest Mail direkt an Sat 1 geschickt und die Absetzung dieses Blödsinns gefordert..besser als hier zu motzen..das die einen Knall haben ist eine Sache..diesen Mist noch im Fernsehen und dem Dumpfgläubigen Zuschauer präsentieren eine andere...
Um da nochmal drauf zurückzukommen... GUTE IDEE!
Ich habe den Beitrag gestern erst gesehen, nachdem ich schon einige Sachen hier über die Sendung gelesen habe. Haarsträubend! Mir persönlich sind die Damen ja auf's höchste unsympatisch (aber das ist Ansichtssache) und die Art, wie die Sendung aufbereitet ist, ist doch absolutes BILD-Niveau. Naja. Wer's mag. Mit welchen Versprechen sie allerdings die Hunde therapieren und dass mit ein bisschen Leckerchenwerfen alle Probleme gelöst werden sollen (*übertreib*) - :kopfwand:
Daher ist so eine eMail an die Redaktion keine schlechte Idee. Da jetzt aber wahrscheinlich nicht alle sich hinsetzen und eine ellenlange, fundierte (!) eMail schreiben mögen/wollen/können, wie wäre es, wenn wir eine "Standard-eMail" verfassen und jeder dann noch seinen persönlichen Senf hinzugeben kann, aber nicht muss? So organisiert Greenpeace ja seine Massenproteste auch immer.
nikky: Kanst du mir deine eMail vielleicht mal schicken (Mail ist freigeschaltet)? Du hast dir die Mühe ja schon gemacht!
Grüße,
das Krümelmonster. -
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*vorsichtig frag* was haltet ihr denn von der Diskussion auf Hundewelten??*die sehr interessiert mitliest*
Ich wüsste jetzt nicht, wo anfangen und wo aufhören.
Für mich werden die Damen dort mit jedem Posting noch unglaubwürdiger und wirrer. Gebetsmühlenartig wird immer wieder darauf rumgeritten, dass es nix bringt einen unsicheren Hund zu schonen, obwohl keiner das behauptet hat. Irgendwie ist die ganze Diskussion für mich ein Eiertanz.
Und wenn ich jetzt lese, wie mit den umbequemen Kritikern umgegangen wird, mit denen die sachlich schreiben, dann haben sich die Damen in meiner Meinung nach erst recht ins Off geschossen. Wer des Lesens mächtig ist, erkennt schnell, welche Seite persönlich wird.Wird eh bestimmt bald alles wieder gelöscht, wie so oft in der Vergangenheit, wenn man nicht einer Meinung mit ihnen war. Auch ein Armutszeugnis.
LG
Karlah -
Hallo,
wenn ich mich so durch deren Forum lese, fällt mir auf, daß sie immer den gleichen Rat geben, absolut Schema-F. Wenn ein Hund z.B. beim Klingeln an der Tür bellt, raten sie immer das Selbe. Den Hund kurz loben und ihn dann wegschicken (wegdrängen, wie auch immer), um ihm zu zeigen, daß man die Situation jetzt übernimmt und regelt. Es wird nicht hinterfragt, warum der Hund das tut (Angst, Unsicherheit, Verteidigung, Territorialverhalten...). Ich finde das schon wichtig, um richtig reagieren zu können.
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
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Ich habe mir nicht alles durchgelesen. Wurde schon erwähnt, dass es dort eine Thread gibt in dem behauptet wird, die 2 Grazien hätten den Hund Timo nach Abschluss der Vox Dreharbeiten (MR) erfolgreich therapiert?
EDIT: Jaaaaa, ok..wer lesen kann is klar im Vorteil, habs gesehn
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Nun, bei der extrem kurzen "Ausbildung" ist ja klar, dass sie nur nach Schema F vorgehen können. Sie haben ihre Dogmen, und die werden dann jedem Hund übergestülpt. Ergebnisse der Verhaltensforschung und Biologie werden nur zur Kenntnis genommen, wenn sie in dieses Schema passen, ansonsten sind sie "für uns nicht brauchbar", "halten wir nichts davon", usw.
Das Forum ist aber nicht dazu da, ihre Lehren und die daraus abgeleitete Praxis kritisch zu diskutieren, sondern um Ratsuchenden Rezepte zu geben. Das wird da ganz klar gesagt. Kritische Diskussionen sind unerwünscht, was man gut an den Reaktionen auf sachliche, aber halt auch kritische Beiträge sehen kann.
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Ganz ehrlich, 14 Seiten darüber wie es nicht geht, 2 Antworten wie es anders gehn könnte. Nix Produktives in der Diskussion :/
Ich halte die Versprechungen der Damen auch überzogen, und vielleicht dient manche Maßnahme auch nur dazu den schnelleren Trainingseffekt zu erzielen. Aber ich seh überhaupt nicht was an der Methode mit dem Border-Mix so schlimm war.
Der Hund wurde abgedrängt und man hat ihm gezeigt wer die Hosen an hat. Sicherheit gebe ich meinem Hund doch nur wenn ich Stärke demonstriere. Da gehts ja unter HUnden selbst viel heftiger zu.
Wenn ich das so lese könnt man meinen man sollte dem Hund erstmal eine tiefenpsychologische Therapie zukommen lassen. Ich glaube kaum dass man den Auslöser finden wird der den Hund agressiv gemacht hat, er hat ja die Vorbesitzer schon gebissen.
Wir hatten selbst so ein Kaliber früher zuhause. Da war nix mit erstmal auf die Decke schicken wenn der Hund ausgerastet ist weil die Klingel ging.
Da kannst du nur so dazwischen.
Schade, ich dachte man bekommt mal Antworten wie man es besser macht! Aber so richtig Ahnung hat keiner!
Übrigens, selbst in der Therapie des Menschen wenn es um Ängste geht, wird man erstmal bis zum Erbrechen konfrontiert.
Vielleicht hat ja jemand mal schlaghaltige Argumente, ich würde mich gern belehren lassen. -
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Da war nix mit erstmal auf die Decke schicken wenn der Hund ausgerastet ist weil die Klingel ging.
Da kannst du nur so dazwischen.
Schade, ich dachte man bekommt mal Antworten wie man es besser macht! Aber so richtig Ahnung hat keiner!Hallo,
in einer Therapie sollte es darum gehen, solche Situationen im Vorfeld zu erkennen und zu meiden, bzw. es gar nicht erst soweit kommen zu lassen, daß der Hund ausrastet. Wenn der Hund erstmal an der Tür steht und austickt, brauch ich ihn auch nicht mehr auf die Decke schicken. Ich muß ihm das Alternativverhalten VORHER antrainieren und dann darauf hinarbeiten, daß er sich gar nicht mehr berufen fühlt, die Haustür zu bewachen und zu verteidigen. Massiv an den Symptomen arbeiten kann quasi jeder, aber dauerhaften Erfolg bringt das nicht. Und wo endet es, wenn ich den Hund massiv zurückdränge...? Er sich erst recht bedroht fühlt...? Wenn er gar nicht anders kann, wird er beißen. Und dann...? Alpha-Wurf...? Das steigert sich doch nur ins Unermeßliche und endet in nem Teufelskreis für Hund und Halter.
Ich denke schon, daß hier einige Leute durchaus sehr viel Ahnung haben. Fallspezifisch aber den richtigen Ansatz hier im Forum zu liefern, fällt selbst den Experten schwer, denke ich. Dazu kennt man weder Hund noch Halter genau genug.
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
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Das war doch mal ein Posting das ich nachvollziehn kann
Danke schön!
Ja einige haben Ahnung, aber die meisten wissen nur wie mans nicht macht! -
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