Der Hundeprofi auf VOX - 02.11.2008

  • Zitat

    Deine Lösung klingt nicht schlecht, nur da bleiben für mich noch einge Fragezeichen übrig:


    Wenn man den Hund in der Wohnung schon anleint und Ihn BEI Fuß gehen lässt merkt er sofort dass er jetzt nicht in den Garten stürmen soll.


    Desweiteren hast du die Möglichkeit in Wellenform an den Zaun zu laufen, damit ist gemeint in die Zaunrichtung und gleichwieder weg, und wieder hin und wieder weg.


    Es kommt auf die genaue Belobigung an, damit nicht das aggressive Verhalten irrtümlich belobigt wird!!!


    WUFF



    MASSA und sein SAMMY

  • ähm dieser dackel war durchweg unerzogen ôô der wär sicher nicht bei fuß gelaufen freiwillig, hät man ihn an der leine gehabt, hät man ihn hinter hergeschleift


    wie swillst du also so ein verhalten durchbrechen bei unerzogenen Hunden?

  • Bei dem Dackel hätt ich auch noch Angst gehabt, dass er mir in den Fuß beißt wenn er nicht zum Zaun "darf"!


    Man hätte es so versuchen können, aber ich glaube Rütter weiß schon welche Methode bei welchen Hund klappt und welche eben nicht.

  • Wäre es die Hundenanny gewesen und wäre die Wasserpistole ein Sprühhalsband dann würde es hier sicher nicht auf Lob stoßen...


    Wasserpistole und Sprühhalsband unterscheiden sich nicht wirklich, der einzige Unterschied ist doch der dass der Hund bemerkt woher die Strafe kommt und ich denke nicht dass es dem ohnehin gespannten Vertrauensverhältnis so gut tut wenn der Hund das Objekt des Hasses in der Hand von Herrchen und Frauchen sieht.


    Desweiteren könnte man mit einem Sprühhalsband doch viel genauer timen. Gerade bei so einem kleinen Ziel wie nem Dackel. Bis die Leute erstmal richtig gezielt haben ist doch die Zehntelsekunde wo man hätte strafen müssen schon vorbei.


    Soll alles nicht heißen dass ich ein Sprühhalsband gutheiße, aber wenn sowas schon eingesetzt wird dann doch besser als Halsband und nicht als Wasserpistole.


    Klar dass nur gedeckelt wurde, aber Alternativverhalten oder Grundgehorsam wurde nicht beigebracht/nahegelegt, oder habe ich was übersehn? Hier mangelte es ja eklatant an einer Grundkommunikation. Der Hund hat die Besitzer doch nullkommanix Ernst genommen.
    Und falsches Timing bei der Bestrafung ist da wohl eher kontraproduktiv, das bringt dem Hund weder Respekt noch Gehorsam bei.

  • Zitat


    Die Schmerzen kommen erst, wenn der Schock nachlässt. Dann beginn auch erst die Blutung so richtig


    :no: :D Der Schmerz ist von der ersten Sekunde da. Das hat sone Wucht, das verteilt sich direkt durch die gesamte Hand. Und hält sehr lange an, mit Pochen und allem was dazugehört.

  • Zitat


    Klar dass nur gedeckelt wurde, aber Alternativverhalten oder Grundgehorsam wurde nicht beigebracht/nahegelegt, oder habe ich was übersehn? Hier mangelte es ja eklatant an einer Grundkommunikation.


    Ja du hast was übersehen. Aber die Leute sehen eh nur, was sie sehen wollen, das ist das Problem solcher Sendeformate.

  • Zitat

    Wäre es die Hundenanny gewesen und wäre die Wasserpistole ein Sprühhalsband dann würde es hier sicher nicht auf Lob stoßen...


    Der Unterschied zwischen MR und der Hundenanny ist, dass bei dieser Dame die Dinger und andere Hilfsmittel nahezu in jeder Folge zum Einsatz kamen - selbst bei nicht bissigen Hunden.


    Zitat


    Klar dass nur gedeckelt wurde, aber Alternativverhalten oder Grundgehorsam wurde nicht beigebracht/nahegelegt, oder habe ich was übersehn?


    Nicht nur übersehn...

  • Den Fall Teddy fand ich toll. Jedem, der sich ein bisschen für Hundetraining und -beschäftigung interessiert, war von Anfang an klar, dass der Hund Beschäftigung, etc. benötigt. Aber der Fall zeigte den anderen HH auf, dass man sich mit dem Hund beschäftigen muss (mit guten Ansätzen), um Fehlverhalten zu korrigieren bzw. bestenfalls nicht entstehen zu lassen. Ich denke schon, dass einige HH, die die Sendung gesehen haben, zumindest darüber nachdenken, ob sie sich zukünftig hundegerechter mit ihrem Hund beschäftigten werden. Ich glaube, das Sendeformat ist auch auf diese Zielgruppe ausgerichtet.


    Im Fall Luis gehe ich mal davon aus, dass MR zum weiteren betreuten Hundetraining geraten hat. Er wird das sicherlich nicht persönlich übernehmen können (Zeitmangel, Entfernung, Wille). Aber kostenlose Werbung für andere Hundeschulen/-trainer macht er natürlich auch nicht...

  • also auch wenn ich den teddy ja ganz toll fand, hab ich doch was zu kritisieren. Zum erstenmal...hihihi


    also, MR sagte, das Teddy Beschäftigung bräuchte. Das is ja auch in ordnung und dem stimme ich auch zu. Was ich aber nicht verstehe, is das er nicht an der Leinenführigkeit gearbeitet hat.


    Schließlich muß es ja auch möglich sein, mit dem Hund Gassi zu gehen, ohne das er die Frau von den Socken reißt und ständig bespaßt wird.


    Auslastung und Beschäftigung schön und gut, aber dies bespaßen reicht doch nicht aus, um erholsame "Pipigassigehrunden" zu drehen oder täusche ich mich da?
    Die Bespaßung dient doch viel mehr dem Jagdverhalten. Oder wie sehr ihr das?

  • Zitat


    Schließlich muß es ja auch möglich sein, mit dem Hund Gassi zu gehen, ohne das er die Frau von den Socken reißt und ständig bespaßt wird.


    Das hat er sehr wohl getant, wenn auch indirekt. Manchmal muss man zwischen den Zeilen lesen ;) Zudem musste zunächst mal die größte "Baustelle" angegangen und den HH aufgezeigt werden, das sie in der Lage sind diesen Hund zu "kontrollieren" um Sicherheit zu bekommen. Das Training ist ja nicht zu Ende und das kam auch rüber. Ich bin sicher das MR diesen HH noch weitere Empfehlungen für die zukünftige Arbeit gab.

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