ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
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Ich eck hier ja auch ab und an mal an, weil ich "so viel" mit meinem Hund mach.
Es ist zeitlich kein großer Aufwand, Dummy, Reizangel, Impulskontrolle.. das alles kann man auch zwischendurch beim Gassi machen... das Abschreckende ist glaub ich die Auseinandersetzung damit...Geht mir ähnlich. Kann darüber nur noch lächeln. Ganz im Ernst-was da für Kräfte wirken, das kann sich keiner vorstellen der das noch nicht gesehen hat. Und die Kräfte sind bei deinem Terriermix wahrscheinlich nochmal ne Nummer größer als bei meinem Vorsteh/Vorsteh Mix :^^: Nur weil manche bloß Leute stupide durch die Gegend latschen wird man dann groß angeguckt wenn man auf dem Spaziergang den Dummy auspackt. Ok, es sieht merkwürdig aus wenn ich mit meinem Hund übers Feld schleiche Aber was solls.
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Aber das Schönste an der ganzen Sache ist die Bindung, oder?
Man ist ein Team mit seinem Hund... eine wunderschöne Erfahrung, sie sicher nicht jeder HH erleben darf. -
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Ich habe mich jetzt tapfer durch alle 12 Seiten gekämpft und es ermutigt mich, dass ich auf dem richtigen Weg bin.
Ich arbeite ja immer noch an Lenas Grunderziehung und habe da viel Steadyness einfliessen lassen. Sie muss sitzen bleiben, wenn ich die Türe aufmache, sie muss vor der Türe warten, bis ich drinne Schuhe ausgezogen habe, Handschuhe und Leinen abgelegt etc. (Das war extrem schwierig am Anfang) und was auch noch schwierig für sie ist aber immer besser klappt: Sie muss sitzen bleiben wenn die Aufzugtüre aufgeht.
Ich kann auf meiner Mittagsstandartrunde zur kleinen Hundewiese 2 Wege gehen - einer an Karnickeln vorbei, einer ohne Kaninchen. Den Kaninchenweg nehme ich nur mit Schleppleine, nur wenn sie vorher schon die Möglichkeit hatte zu rennen (also nur wenn ich auf dem kurzen Wiesenstück einen anderen Hund treffe) und ich ihre volle Aufmerksamkeit habe. Sonst bringt mich das eh nicht weiter.
Also habe ich die letzten Wochen zu 90% den Kaninchen-freien Weg genommen und habe Lena beobachtet:
Sie schnuppert stark an den Brombeerhecken, in denne die Kaninchenbauten sind, geht aber nicht rein und reagiert relativ zuverlässig auf mein "weiter".
Sie kennt die Ecken, wo immer Kaninchen sitzen und schaut sehnsüchtig dorthin, wenn ich doch andersrum gehe.
Sie spult ein "Jagtprogramm" auf leerer Wiese ab.
Und genau letzteres weiss ich nicht wie ich zu deuten habe.
Wir kommen den schmalen Weg lang, etwa 30 Meter. Links von uns die Gärten der Reihenhäuser, rechts sind Brombeerhecken und eine kleine Wiesenfläche wo sie schnuppert. Sie läuft vor, bis zu der Stelle, wo die Hecken und Bäume aufhören, und die "Hundewiese" beginnt. (Größe etwa ein Bauernfeld, die schmalseiten begrenzt von Bäumen und Brombeerhecken - kein Durchkommen für Hunde - eine Längsseite von den Gärten der Reihenhäuser und die andere vom Autobahnwall mit Lärmschutzwand - unser kleiner Freilauf hier im Ort). Sie läuft also vor, wird die letzten 5 Meter langsamer. Der Kopf geht in eine Linie mit dem Rücken und sie schleicht regelrecht ums Eck. Bleibt, den Körper noch in der Drehung des 90° Winkels stehen, typisches Vorstehen mit Vorderpfote oben, und sprintet dann los.
Aus diesem Vorstehen und fixieren kann ich sie mittlerweile abrufen, wenn ich hüpfe oder renne und mich Interessant mache.
Anfangs hab ich ein paar mal geflucht, weil ich dachte, sie hat einen Hasen gesehen, der einfach ins Gebüsch ist, und ich ihn deshalb nicht gesehen habe. Mittlerweile war ich aber schon auf der Wiese und sie kam in genau gleicher Haltung nach: Da ist NICHTS Lebendes! Es ist mir jetzt ein paar mal schon aufgefallen, sie spult solche Jagtszenen auch ab, um Blätter, Äste oder Tüten zu jagen. Oder auch gar nichts. Sie rennt dann auch los, ohne zu fixieren. Einfach nur etwas geduckte Körperhaltung und sprinten. Schwierig zu beschreiben. Ich weiss wie sie aussieht, wenn sie Kaninchen fixiert und rennt, und dass sieht anders aus, aber auch anders, als wenn sie mit ihren Hundekumpels rennt.
Ist das ihre Ersatzbefriedigung für nicht ausgelebten Jagttrieb? Für mich sieht das immer aus, als ob sie Jagtfilmche in ihrem Kopf nachspielt (so wie kleine Kinder das machen).
Am Wochenende habe ich einen Dummi gekauft. Wenn man Lena einen Stock schmeisst, sprintet sie mit Begeisterung hinterher und "stellt" den Stock richtig mit einem Knurren(?) und schüttelt ihn auch kräftig durch. Anständiges bringen hat sie noch nie gemacht, sie spielt sehr eigenständig mit den Teilen. Aber beim Werfen (so ich das denn mal mache) habe ich immer drauf geachtet, dass sie still sitzt und ich kann mittlerweile sogar ein paar Meter weit laufen mit dem Stock, ohne dass sie mir hinterherläuft.
Darum jetzt Dummi. Um das noch besser zu kontrollieren und vielleicht ihren Hetztrieb zu befriedigen und ihr eine Alternative zur Jagt zu bieten. Im Moment klickere ich das bringen in der Wohnung. Ich habe es einmal draußen probiert, ohne Ablenkung, keine Chance. Aber auch hier springt sie regelrecht auf den Dummi (selbst wenn ich ihn abLEGE) und schüttelt ihn durch und will damit fortrennen. Das sie ihn mir bringt ohne Umwege wird wohl noch ein weiter Weg...
Lena schnuffelt mal mehr mal weniger, aber Spuren hat sie meiner Beobachtung nach noch nie verfolgt. Sie rennt auf Visuelle Bewegungsreize los. Aber Sichtlaut war sie noch nie (oder ich war blind und taub - werde ich gleich mal drauf achten).
Ach ja: und Madam hat *stolzist* auf den Superpfiff umgedreht, als sie dem Fuchs nachgelaufen ist, den Frauchen blöderweise im Graben übersehen hatte....
Jetzt baue ich gerade das normale Rückrufkommando noch mal neu auf, und es klappt schon mit relativer Ablenkung zuverlässig.
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Kora macht das genauso Weit und breit ist kein Wild zu sehen, aber sie sprintet trotzdem einfach mal los und rennt wie eine verrückte (meistens im Kreis) über die Wiese. Nach einigen Minuten kommt sie dann wieder froh und glücklich zu mir.
Zum Dummy kann ich dir den Tipp geben statt "bring" erstmal "fass"/"nimm" beizubringen. Wenn der Hund dass dann sauber kann, also beim ersten "nimm" den Dummy sofort aufnimmt würd ich die Zeit des im Maul haltens verlängern und das Kommando "halten" einführen. Erst wenn das beides gut sitzt würd ich "bring" einführen. So hab ich das mit Kora gemacht und sie hatte es nach 2 Wochen gut drauf
Ist glaub ich ein wenig doof erklärt, also falls du noch Fragen hast, stell sie ruhig -
Jagen ist Wolfserbe und in unseren Hunden je nach Abstammung mehr oder weniger als Trieb fixiert.
Was passiert in den Hundehirnen, wenn Hunde jagen?
Jagen ist der Domino - Day im Hundeleben. Nimmt der Hund eine potentielle Beute wahr, bewegt er sich je nach von der Beute ausgehendem Reiz auf sie zu. Das veranlasst diese, zu fliehen, was innerhalb der Jagdsequenz den Hund zum Hetzen reizt. Ist die Beute schneller als der Hund, bricht der Sichtjäger die anscheinend erfolglose Jagd ab, der Fährtenjäger dagegen arbeitet die bis zu 72 Stunden wahrnehmbare Fährte mit Hilfe seiner Nase aus.
Erreicht der Hund die sich wehrende Beute, reizt ihn dies als letzten Dominostein, sie zu töten.
Diese Jagdsequenz wird im Hundehirn von mehr oder weniger starker Ausschüttung von Endorphinen begleitet, die den Hund für alle nicht von der Beute ausgehenden Reize weitestgehend unempfänglich macht und vor allem, die bei häufigen Wiederholungen zur Entwicklung eines latenten suchtähnlichen Zustandes führt.
Dies ist besonders wichtig – hat ein Hund erst mal das Jagen gelernt, wird es mit jeder von ihm durchlebten Sequenz schwieriger, ihn davon abzubringen.Wie bereits angeführt, sind Hunde unterschiedlich zur Jagd disponiert. Dementsprechend kann man sie grob einteilen in
Nichtjäger
Spaßjäger
Berufsjägerwobei die letzten beiden sich deutlich in ihrem Jagdverhalten unterscheiden, denn während der Spaßjäger einzelne „Dominosteine“ selektiv auslebt und innerhalb dieses Auslebens bei entsprechender Ausbildung abrufbar bleibt, läuft beim Berufsjäger jede Sequenz vom Anfang bis zum Ende durch, er ist „voll auf Droge“ und ohne massive Zwangseinwirkung nicht mehr in seinem Verhalten zu unterbrechen.
Während Nicht – und Spaßjäger bei adäquater Grundausbildung wenig Sorgen machen, führen Berufsjäger ihre Besitzer oft an den Rand des Wahnsinns.
Dabei sind sie fast immer hausgemacht, denn grundsätzlich ist jeder Hund zum Nichtjäger erziehbar, man muss es nur von dessen Welpenalter an wollen.Dieses zum Nichtjäger erziehen hat allerdings einen kleinen Haken, denn damit verabschiedet man sich unter ethischen Gesichtspunkten unter Umständen von jeder Fairness dem Hund gegenüber. Hunde, die anlagenbedingt starken Jagdtrieb haben, sollten entweder jagen dürfen oder nicht geboren werden, wobei letzteres vermutlich mein ewiger Traum bleiben dürfte.
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Ich würde tippen, dass eure Hunde einfach eine Spur in der Nase haben. Vorgestanden wird ja bei bei interessanten Gerüchen. Hunde die nicht jagdlich geführt werden stehen auch bei ganz schwachen oder alten Spuren vor. Sie müssen vorher auch nicht am Boden schnüffeln sondern können auch eine hohe Spur verfolgen. Sie müssen das Wild dazu ja nicht sehen. Meistens kann man beobachten wie die Hunde dann nach dem lossprinten Schleifen oder Kreise laufen um eine stärkere Spur in die Nase zu bekommen. Je nachdem wie passioniert der Hund sucht steigert er sich da rein oder bricht es irgendwann ab.
Faesa
Dass dein Hund sich mit Dummy/Stöckchen also der Beute verselbstständigt würde ich unterbinden. Ich empfehle auch erstmal das sichere Apportieren zu üben bevor man den Dummy benutzt. Die meisten Hunde sind so fixiert auf den Dummy, dass ein richtiges Üben nicht möglich ist.
Vielleicht hilft das: https://www.dogforum.de/ftopic60768.html
Wenn sie sich mit der Beute verkrümelt dann geh hin und nimm sie ihr weg. Spiel zu Ende. Beuteerfolg mit schütteln und allem gibts nur nach Freigabe von dir.Grisou
Kannst du Rassebeispiele für die von dir genannten Jäger nennen?
Oder meinst du zB. mit Berufsjägern jegliche Art von ajgdlich geführten Hunden? Aber dann würden sie ihre Besitzer ja nicht zum Wahnsinn treiben...
Wenn dem nicht so ist und du spezielle Rassen meinst dann würde ich sagen, dass ich einen Berufsjäger habe. Allerdings ist es auch bei diesem Hund und bei vielen anderen dieser Art die ich kenne möglich ihr Verhalten zu unterbrechen. Und zwar ohne Zwangseinwirkung. -
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Du hast garantiert einen. Sieh dir mal die Behänge an.Den Berufsjäger gibts rasseunabhängig, das ist keine Frage der Rase, sondern der Genetik. Eben eine besondere Empfänglichkeit für Reize, gepaart mit "atavistischen" Trieben.
Ich erlebte zum Beispiel mal einen Hovawart als Jagdhund, einen Schäferhund usw.
Der Pudelpointer ist ein hervorragender Jagdhund, da wirds der Pudel wohl auch drauf haben, oder?Übrigens, Hunde, die jaglich geführt werden, stehen meistens besser, länger und sensibler vor. Allerdings stehen sie selten da vor, wo kein Wild mehr ist, dazu kenen sie die Unterschiede der Geruchsintensität zu genau.
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Das ich einen habe weiß ich. Das war mehr eine Feststellung. Ich weiß was in meiner mit drin is.
Ich wollte nur wissen, ob du spezielle Rassen meinst oder eben ganz allgemein von jedem Hund sprichst.ZitatÜbrigens, Hunde, die jaglich geführt werden, stehen meistens besser, länger und sensibler vor. Allerdings stehen sie selten da vor, wo kein Wild mehr ist, dazu kenen sie die Unterschiede der Geruchsintensität zu genau.
Das ist bekannt. Nicht nur meist. Sie werden ja schließlich genau darauf trainiert.
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Dass dein Hund sich mit Dummy/Stöckchen also der Beute verselbstständigt würde ich unterbinden. Ich empfehle auch erstmal das sichere Apportieren zu üben bevor man den Dummy benutzt. Die meisten Hunde sind so fixiert auf den Dummy, dass ein richtiges Üben nicht möglich ist.
Den Dummi gibts nur zum Arbeiten, darum fange ich ja damit jetzt an das neu aufzubauen. Stöckchen sucht sie zum Teil selber auf der Wiese, schüttelt sie und spielt damit (so wie Katzen). Also nix verselbstständigen.
Auf den Dummi fixiert ist sie noch überhaupt nicht.
Das mit dem Halten werde ich mal versuchen zu klickern.
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Jagen ist Wolfserbe und in unseren Hunden je nach Abstammung mehr oder weniger als Trieb fixiert.
Was passiert in den Hundehirnen, wenn Hunde jagen?
Jagen ist der Domino - Day im Hundeleben. Nimmt der Hund eine potentielle Beute wahr, bewegt er sich je nach von der Beute ausgehendem Reiz auf sie zu. Das veranlasst diese, zu fliehen, was innerhalb der Jagdsequenz den Hund zum Hetzen reizt. Ist die Beute schneller als der Hund, bricht der Sichtjäger die anscheinend erfolglose Jagd ab, der Fährtenjäger dagegen arbeitet die bis zu 72 Stunden wahrnehmbare Fährte mit Hilfe seiner Nase aus.
Erreicht der Hund die sich wehrende Beute, reizt ihn dies als letzten Dominostein, sie zu töten.
Diese Jagdsequenz wird im Hundehirn von mehr oder weniger starker Ausschüttung von Endorphinen begleitet, die den Hund für alle nicht von der Beute ausgehenden Reize weitestgehend unempfänglich macht und vor allem, die bei häufigen Wiederholungen zur Entwicklung eines latenten suchtähnlichen Zustandes führt.
Dies ist besonders wichtig – hat ein Hund erst mal das Jagen gelernt, wird es mit jeder von ihm durchlebten Sequenz schwieriger, ihn davon abzubringen.Wie bereits angeführt, sind Hunde unterschiedlich zur Jagd disponiert. Dementsprechend kann man sie grob einteilen in
Nichtjäger
Spaßjäger
Berufsjägerwobei die letzten beiden sich deutlich in ihrem Jagdverhalten unterscheiden, denn während der Spaßjäger einzelne „Dominosteine“ selektiv auslebt und innerhalb dieses Auslebens bei entsprechender Ausbildung abrufbar bleibt, läuft beim Berufsjäger jede Sequenz vom Anfang bis zum Ende durch, er ist „voll auf Droge“ und ohne massive Zwangseinwirkung nicht mehr in seinem Verhalten zu unterbrechen.
Während Nicht – und Spaßjäger bei adäquater Grundausbildung wenig Sorgen machen, führen Berufsjäger ihre Besitzer oft an den Rand des Wahnsinns.
Dabei sind sie fast immer hausgemacht, denn grundsätzlich ist jeder Hund zum Nichtjäger erziehbar, man muss es nur von dessen Welpenalter an wollen.Dieses zum Nichtjäger erziehen hat allerdings einen kleinen Haken, denn damit verabschiedet man sich unter ethischen Gesichtspunkten unter Umständen von jeder Fairness dem Hund gegenüber. Hunde, die anlagenbedingt starken Jagdtrieb haben, sollten entweder jagen dürfen oder nicht geboren werden, wobei letzteres vermutlich mein ewiger Traum bleiben dürfte.
Das ist aber lieb, dass du das nochmal so knapp zusammengefasst hast.
Aber ich glaube, wer sich mit AJT auseinandersetzt, in welcher Hinsicht auch immer, der weiß zumindest grob, was im Hund passiert, wenn er jagt, warum er jagt usw.
Zumindest war es mit das erste, was ich überhaupt an Informationen eingeholt habe.
Es gibt Zuchtlinien, die definitiv nicht ohne Starkzwang von ihrer "Arbeit" abzubringen sind.
Aber solche Hunde werden (meistens) nicht in normal sterbliche Hände gegeben.
Dennoch ist es wiederum vom ganz persönlichen Genpool und von den individuellen Erfahrungen abhängig, wie stark der Jagdtrieb "ausartet".
Dass solche Zuchtlinien, von denen ich eben sprach, so perfekt ihre Handlung abbrechen können (wenn man von "Handlung" reden will), wurde meistens durch eine Art sehr starken Zwanges herbeigeführt.
Denn das 100%ige Gehorchen am Wild ist mit dem uneingeschränkten Trieb kaum zu vereinbaren.Ich denke sehr wohl, dass dein Hund Jagdschemata durchspielt, denn das Jagen liegt dem Hund mehr oder weniger im Blut.
Daher ist es für mich sehr wichtig, komplett getrennt vom echten Wild, eine Art Jagd zu erlauben.
Bei meinem Hund funktioniert das auch. Es gibt Rassen, die absolut selbstständig arbeiten, bei denen wirds schwerer. Windhundarten zb.Dadurch, dass ich sie kontrolliert jagen lasse im kleineren Rahmen, kann ich auch überhaupt lernen, wie sie reagiert.
Daher ist es sehr gut, dass du den Dummy erstmal aufbaust. Das wird schwer genug sein. Das Bringen des Dummy's erleichtert es, wenn sich dort richtig leckere Sachen drin befinden, die sie ja nur bekommt, wenn sie ihn dir bringt.
Ein Bisschen schütteln ist ok, macht meine auch.
Ich persönlich versuche ja weitestgehend ihr Verhalten beizubehalten. Sie soll nur lernen, dass nach meiner Pfeife gejagt wird.
Das heißt, sie darf sich gern drum kümmern, dass die Beute sich nicht mehr bewegen kann, immerhin provoziere ich mit meinem Training ja auch ihren Jagdinstinkt (GANZ WICHTIG!!!).
Allerdings muss sie ihn mir bringen und darf sich nicht entfernen.Was bei uns auch super klappt... kauf dir noch nen zweiten Dummy.
Wenn sie den ersten brav gebracht hat, wirfst du den zweiten als Belohnung, den sie sofort holen darf. Für den ersten Dummy musste sie ja ihren Impuls kontrollieren.Natürlich erstmal in überschaubaren Dimensionen, also keine 30 Meter werfen^^
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Was bei uns auch super klappt... kauf dir noch nen zweiten Dummy.
Wenn sie den ersten brav gebracht hat, wirfst du den zweiten als Belohnung, den sie sofort holen darf. Für den ersten Dummy musste sie ja ihren Impuls kontrollieren.Das hatte ich auch schon gelesen. Teilweise werden sogar bis zu 4 Dummies empfohlen (auf einer Retriver Seite). Ich habe nur einen weil es nur einen in Rot gab - kommen erst mit dern nächsten Lieferung wieder und im Moment reicht der eine, um der Madam überhaupt mal begreiflich zu machen, was ich von ihr will. Das will nämlich noch nicht so ganz ins Hundehirn rein.
Habe vorhin noch mal geklickert aber an halten ist da noch nicht zu denken *lach* Das wird noch ein weiter Weg.
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