ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
-
-
Cosmix:
Ich habe einen "Piff" fürs normale zurückrufen, normale Situation,
wo es dann damit zu 95% klappt.
Das "Supperkommando" habe ich dann wenn er meint das er sich sehr
weit entfernen muß oder was vor der Nase klappt.
Er kriegt dann Katzenfutter aus der Dose. Bis jetzt haben wir eine Quote
von 100%.
Es lohnt sich, denke ich.Gruß
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
Futterbeutel mit Nassfutter habe ich auch schon überlegt, stelle ich mir das aber ziemlich matschig vor, geht sowas überhaupt? Denn Trockenfutter verträgt Zampa nicht wirklich und weil sie eh so dürr ist, will ich da momentan keine Experimente machen.
Es gibt Dummys die innen mit Plastik ausgekleidet sind.
cosmix
Ich finde es wichtig seinen Hund einstufen zu können. Ob er Sicht oder Spurlaut ist wirst du selbst noch feststellen
Schau mal hier, das ist eine gute Einteilung.http://www.jagdhunde.de/jagdhundelexikon/index.html
Die verschiedenen Einteilungen kannst du bei wikipedia eingeben, da findest du auch viel.
-
Hallo,
da ich erst vorgestern diesbezüglich ein Riesenproblem hatte, erhoffe ich mir hier Hilfe.
Werde aber erstmal die Fragen beantworten.Wer hat Jäger?
Habe einen spanischen Shih Tzu-Mix. Könnte gut ein Terrier mit dabei sein...Wie setzt ihr euch mit dem Thema auseinander?
Internet, Hundeschule, BücherWelche Erfahrungen musstet/ durftet ihr machen?
Hatte vorgestern mit meinem Apportiertraining gemacht. Darf erst holen, wenn ich ihn schicke. Schon beim 3 x hat er das Apportel ausgespuckt und direkt daneben angefangen zu schnüffeln. Ist dann einer Spur hinterher, in einen kleinen Wald und war 1,5 Stunden !! weg. Habe ihn dann greifen können, von allein ist er nicht gekommen.Wo entstehen Probleme?
Problem ist vor allem, dass er wochenlang prima abrufbar ist und plötzlich, ohne für mich vorher ersichtlich, einen Aussetzer bekommt. Er nimmt dann nichts anderes mehr wahr.Wie und was trainiert ihr?
Dummy, in der Hundeschule einfachere Fährtenarbeit, Gehorsam, gemeinsames Spiel.Wo sind eurer Meinung nach die Grenzen des AJT?
Es scheint leider Situationen zu geben, in denen nichts wichtiger ist, als zu jagen.Wart ihr euch von Anfang an bewusst, was ihr euch mit eurem Hund "eingebrockt" habt?
Bei einem Shih Tzu Mix denkt man nicht an Jagdtrieb... Er kommt jedoch aus dem Süden und war vielleicht auf sich alleine gestellt.Wann stellten sich Veränderungen ein?
Nach ca 2 Monaten stellten sich große Verbesserungen ein.Wie sahen diese aus?
Meistens kann ich ihn früh genug ansprechen, sodass er bei mir bleibt. Wie ich jetzt gemerkt habe, leider noch nicht immer.Ich werde es jetzt auch mit einem Supersignal und Katzenfutter versuchen. Gehe mir heute eine Pfeife kaufen. Mal schauen, wie's läuft.
Werde berichten.Liebe Grüße
Susanne -
Hi,
so siehts bei mir aus:
Wer hat Jäger?
Ich habe einen Hütehundmix der bis vor einem Jahr jagte, Fährten wie natürlich auch das Wild direkt. Er hat aber zum Glück inzwischen durch hartes Training und sicher auch durch sein Alter von fast 11 aufgehört, jagt keine Fährten mehr und bei direktem Wildkontakt läßt er sich abrufen. Dann habe ich noch einen French Bulldog Mix mit nem guten Jahr der leider auch Wild wie auch Fährten jagt und bei dem ich noch mitten im Training stecke. Er jagt aber noch mit der absicht das Wild zu töten sonder hat Spaß am rennen und verfolgen. Er würde nie ein Tier verletzen im Gegensatz zu meinem Hütehundmix der das Wild auch töten würde wenn er es erwischen würde.Wie setzt ihr euch mit dem Thema auseinander?
Bücher, Internet, und tägliches Training.Welche Erfahrungen musstet/ durftet ihr machen?
Beide haben schon sehr oft Wild gejagt wobei der große leider bereits ein Schaf auf dem Gewissen hat was aber schon sehr lange her ist. Ich war damals 15 und der Hund etwa 10 Monate alt. Danach gabe es Gespräche mit ner Tierpsycholigin und nurnoch extrem selten kompletten Freilauf.
Der kleine jadte zu Beginn nur Vögel und nun alles an Wild. An Pferden und Kühen geht er einfach vorbei und Katzen jagt er zwar aber wenn sie stehen bleiben bleibt er es auch und schnüffelt nur an ihnen. Er kennt Katzen da seine Vorbeitzer 4 Stück hatten aber wenn sie rennen rennt er hinterher. Das Fährtensuchen habe ich inzwischen fast raus aus ihm und da momentan wenig Wild unterwegs ist darf er ohne Schlepp rumlaufen und nach Mäusen buddeln. Wobei er sich da nur unregelmäßig von abrufen läßt was wir weiter üben.Wo entstehen Probleme?
Sobald ich mit anderen Haltern spazieren gehe und nicht zu 100% aufmerksam bin nurtzt mein kleiner dies sofort aus und buddelt sich fest weil er weiß das ich da seltenst Lust habe ihm vom loch abzuholen. Das werden wir aber auch ändern da er sich besser abrufen läßt wenn ich alleine mit meinen 2 unterwegs bin. Beim großen gibts da keine Probleme mehr. Er buddelt auch aber kommt sofort auf zuruf.Wie und was trainiert ihr?
Da ich bei dem großen noch nicht so viele Methoden kannte habe ich generell die UO und das bei Fuss gehen geübt. Er sollte lernen auch bei größter ablenkung auf kommando bei mir zu bleiben und Wild zu ignorieren. Inzwischen übe ich mit ihm das gleiche wie mit dem kleinen aber nurnoch aus Spaß da er ja nicht mehr jagt.
Bei dem kleinen habe ich bis vor kurzem mit der Schleppleine geübt und wir machen Dummytraining, Suchspiele, haben eine Superkommando
und machen generell noch viel UO. Ich gehe selten einfach nur mit ihm gassi sonders versuche die Runden für ihn so interessant wie möglich zu gestalten das er garkeine Zeit hat ne Fährte zu suchen weils bei mir viel lustiger ist. klappt bisher wirklich gut.
Gerade der Futterbeutel hat uns sehr geholfen weil er so gelernt hat erst auf ein Kommando loszurennen.Wo sind eurer Meinung nach die Grenzen des AJT?
Den trieb an sich kann man meiner Meinung nach nie ganz rausbekommen aber man kann dem hund zeigen das es Dinge gibt die noch viel mehr Spaß machen. Bis das drin ist dauert es halt sehr lange und ich denke es gibt Hunde bei denen das vielleicht nie zu 100% funktionieren wird.Wart ihr euch von Anfang an bewusst, was ihr euch mit eurem Hund "eingebrockt" habt?
Absolut nicht. Mit 15, als ich meinen großen bekam, wusste ich nicht das der Hütetrieb dem Jagdtrieb sehr ähnlich ist und hatte auch überhaupt nicht damit gerechnet das ein Hund der bei einem Schäfer geboren ist jemals jagen könnte und dann auch noch Schafe hasst wie die Pest.
Bei dem kleinen habe ich auch nicht damit gerechnet da Bullys ja auch nicht gerade als begnadete Jäger bekannt sind Ich hatte ihn eigentlich bewusst in der Hoffnung genommen mal keinen Jäger im Haus zu haben.
Der einzige Hund den ich jemals hatte der absolut nicht jagte war ein Jagdhundmix. Schon komisch irgendwie
Ist aber kein Ding da wir ja zum Glück mit Erfolg dran arbeiten und das jagen für ihn auch mehr Spiel als richtiger Ernst ist. Er will keine Beute machen sondern lediglich rennen was die Sache wesentlich einfacher macht als beim großen.Wann stellten sich Veränderungen ein?
Beim großen hat es leider bald 10 Jahre gedauert weil ich als Teeny noch nicht so große Ahnung hatte was man machen kann und mich irgendwann mti der Leine abfand. Inzwischen läuft er überall, auch im tiefsten Wald komplett frei und gehorcht.
Bei dem kleinen kam die Veränderung vor wenigen Wochen. Ich habe ihn ja erst seit knapp 7 Monaten und seit dem mit der Schleppleine gearbeitet. Seit etwa 2 Wochen läuft er im Feld frei und nurnoch im Wald wird er angeleint. Ich denke aber das ich im Frühjahr, wenns mit dem Wild wieder richtig losgeht, die Schlepp nochmal rauskramen muss.
Er hat sich aber super gemacht und ist von einem Hund der am Anfang nur hörte wenn er gerade Lust hat zu einem super Kumpel geworden der mich teils richtig fordert was mit ihm zu machen und großen Spaß an der Arbeit mit mir entwickelt hat.Wie sahen diese aus?
Mein kleiner hat inzwischen bei gassi gehen mehr Interesse an mir und mäuselöchern entwickelt und kommt garnicht mehr auf die Idee nach Fährten zu suchen. Würde Wild vor ihm losrennen wäre er aber warscheinlich weg. Weiß leider noch nicht ob auch da das Superkommando greifen würde aber wir werden es sehen. -
Jap, es ist ÄUSSERST wichtig, zu wissen, wie sich der Jagdtrieb beim Hund äußert, wie soll man sonst auslasten?
Nach dem heutigen Training wieder voller Motivation
Wir haben heut mal den Tipp von Kemala befolgt und siehe da, es hat Missy überhaupt nichts ausgemacht.
Aber wir werden das nocheinmal variiren.
Sehr überrascht war Missy, dass ich mit ihr Vögel scheuchen wollte.
Sie hat mich die ganze Zeit angeguckt, obwohl ich die Vögel anvisiert habe. Gaaaaaaanz zum Schluss, als ich losrannte, hat sie es gecheckt^^
War lustig.
Zu Hunden, die das Stöbern und Fährtensuchen bevorzugen, kann ich leider rein gar nichts sagen, meine ist ein Sichtjäger.
Kann es sein, dass dein Hund lieber Spuren nachgeht als dem Dummy vor seiner Nase zu widerstehen?
Man kann mit dem Dummy auch Fährtenarbeit machen, die dann vielleicht sinnvoller und effektiver ist.
Ansonsten, gaaanz ab und an ist dann mal plötzlich ein interessanetr Geruch am Boden und Missy ist auch abgelenkt.
Ich versuche es ein, zwei mal mit ranrufen, also unterbrechen.
Funktioniert das nicht, lasse ich sie und beende das Jagdspiel und entferne mich zügig von ihr. Spätestens dann kommt sie nach
Das kann ich aber auch nur machen, weil ich weiß, Missy folgt einer ERNSTHAFT interessanten Spur nicht großartig.
Meist liegt dann da n plattgetretener Bonbon oder so
-
-
Wie finde ich denn raus, ob mein Hund Sicht- oder Spurjäger ist?
Meine geht wie gesagt fieberhaft & meistens unkontrollierbarSpuren nach, hetzt aber auch Wild, wenn sie welches sieht.Liebe Grüße
-
Zitat
Wie finde ich denn raus, ob mein Hund Sicht- oder Spurjäger ist?
Meine geht wie gesagt fieberhaft & meistens unkontrollierbarSpuren nach, hetzt aber auch Wild, wenn sie welches sieht.Liebe Grüße
Es gibt viele Hunde die auch beides tun.
Worin dein Hund stärker ist wirst du daran sehen was er öfter nutzt. Augen oder Nase?! -
Khadijah & Kemala:
Danke für die Hilfe.
Ich denke das optische reizt ihn wie Vögel, katzen, hasen wenn er die sieht hält er inne und fixiert.
Los gerast zu Glück noch nie.
Ich habe ja von dem ersten Tag an so mit ih gespielt.
(Ball,Tau o.Ä.)
wurde geworfen und nur auf mein Komando hin durfte er nach.
das betreiben wir nun mit de dummy genauso.
Kleine Übungen bevor er los darf.
Nur mein Lebensgefährte spielt (wenn auch selten)
mit ihm in der Form einfach Werfen und rennen lassen.
Dabei kann man schon gut erkennen dann , dass er oft gar nicht hinterher rennt
sondern auf eine Erlaubnis wartet. AuraI:
Ich habe heute mal mit ner Reizangel geübt.
Mein Kleiner ist einer ist einer der sich immer ANSCHLEICHT!
OB IM HUNDESPIEL oder bei unserem Spiel,
bei eigentlich jeder Hundebegegnug schleicht er sich an und verharrt bevor er lossprintet.
(Oft legt er sich koplett ab eine Weile vorher)
So aber zurück zur Reizangel:
Auch da hetzt er gar nicht so wirklich wild ohne vorheriges Animieren.
Auch da schleicht er sich überwiegend an.
Ich habe versucht ihm zu vermitteln wenn er inne hält bewegt sich auch das zu erhaschende Objekt nicht mehr.
Das ist etwas problematisch weil er lediglich immer langsamer schleicht.
Ganz stehenbleiben nur selten.
Dazu habe ich 2 Fragen:
1.Ist es gut
wenn ich so wie er langsamer wird dann mit der Angel auch versuche gleichmäßig zu verlangsamen?
(Weil man ihm ja zeigen soll,
dass er durch sein stehenbleiben das Objekt zum Stehen bringen kann...)
2.Kann mir einer sagen ob das Schleichen,Anschleichen eine Art des Vorstehens ist ?
Wie bereits erwähnt spielt er oft mit Artgenossen in der Form.
Dabei duckt er sich irgendwann bevor er losrennt.
Ich kann ihn durch gleiches Verhalten (Anschleichen,Ducken,näher kommen...)auch in unserem Spiel ohne Gegenstände dazu animieren. -
Milla macht das zwar auch aber ich glaube nicht, dass es eine Art des Vorstehens ist. Sie schleicht sich auch an andere Hunde an, bzw, an alle sich bewegenden Gegenstände. Früher hat sie sich dabei auch oft abgelegt. Das ist aber nur eine Abwarteposition= "Ich kenne dich nicht" Unbewegte Objekte können andere Hunde schlecht sehen und identifizieren. Sehen und nicht gesehen werden bringt Vorteile. "Ich kenne dich nicht, weiss nicht bist du gut oder böse" bzw - dein Hund ist in dem Moment auch angespannt - von der liegenden Position kann er sich sofort auf den Rücken drehen (Unterwürfigkeit) - und auch schnellsmöglich in alle Windrichungen davonpreschen. Das kannst du sehr gut nutzen. Hast du beobachtet, dass er in diesem Moment kaum noch ansprechbar ist? Versuche seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Am besten lässt du ihn erstmal sitzen, dann muss er sich auch darauf verlassen, dass du jetzt alles für ihn regelst, weil er eben nicht mehr diese perfekte Flucht bzw. Jagdposition hat. Und dann ist es ganz wichtig, dass du ein Kommando einführst wenn er den Gegenstand dann packen darf, den anderen Hund begrüßen darf etc..
Bei Milla benutze ich "Hols" oder "Geh".
Sie setzt sich mittlerweile bei Hundebegegnungen hin und wartet auf das Kommando. Finde es dort genauso wichtig wie beim jagen. Ganz besonders bei jagdlich ambitionierten Hunden. Hundi muss einfach lernen: Ich frage bei ALLEM zuerst nach. -
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!