ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
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Meiner Meinung nach ist es auch ein großer Unterschied, ob man die Chance hat bereits im Welpenalter auf den jagdlich ambitionierten Hund einzuwirken oder ob man bereits erfahrene Jäger bekommt, die schon Erfolge hatten.
Bei unseren beiden Großen Tierschutz-Hunden habe ich mich damit abgefunden, dass es Gebiete gibt in denen sie niemals freilaufen werden und dass es keinen gemeinsamen Freilauf mehr gibt. Das ist einmal richtig schief gegangen. Die Gruppendynamik ist nicht zu unterschätzen.
Nun haben wir seit 1/2 Jahr einen Pointer Welpen und ihre Nase funktioniert bestens. Bisher ist sie noch nie jagen gegangen obwohl sie natürlich extrem interessiert ist an Wild. Wir haben von Anfang an Trainiert das Jagen abzubrechen und zu belohnen. Selbstverständlich wissen wir nicht, was noch kommt ab bis jetzt scheint das Ganze deutlich einfacher als mit den beiden Anderen.
Was wir natürlich auf jeden Fall vermeiden müssen, ist dass sie dann Mal mit einem der Anderen loszieht, deswegen gibt es für die nur Schlepp, wenn die Kleine dabei ist.
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Hi
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Also Zecken waren das nicht, sie sind allerdings auch nicht gehüpft. Sahen aber schon sehr flohähnlich aus (laut Google Bildersuche). Flohkot hab ich keinen gefunden, aber es juckt jetzt trotzdem überall...
Könnten es evtl. Hirschlausfliegen gewesen sein? Hab in letzter Zeit öfter davon gelesen.
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Iieh die sind ja fies! Sieht schon ähnlich aus, aber die Hirschläuse scheinen größer - vielleicht irgendeine andere laus.
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Uah, hört mir mit Hischlauskäfern auf... mein Pferd hatte die mal - Horror! Dicke Beulen überall, die dann aufbrachen usw. Ekelhaft. Wenn ich mir das an einem kleinen Hund vorstelle.
Wir haben gestern einen wunderbaren Eichhörnchenspaziergang gemacht. Kennt ihr das Video mit dem Hund, dem Baum und dem Eichhörnchen, dass sich einen Spaß daraus macht, um den Baum zu rennen in 2m Höhe? Genau das haben wir gestern im Wald erlebt, nur das Felix an der Leine war und nicht so frei um den Baum herumrennen konnte. Es war wieder alles seeeeehr aufregend im Wald.
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IEigentlich beneide ich euch um die Eichhörnchen und Rehe/ Hasen und Co. Entweder bin ich zu laut beim Spaziergang oder wir haben zu wenig Wild. Wir sehen nämlich sehr selten was. Zum Üben wäre es sicher besser ab und an so ein Übungsobjekt zu sichten. Auch treffen wir außerhalb der HuSchu kaum Hunde, daher flippt er auch da immer aus.
Heute morgen habe ich zum ersten Mal so richtig gesehen, dass er einer Spur gefolgt ist... Sein bester Kumpel ist ne Stunde vorher genau auf unserer Strecke gegangen. Das war hoch interessant, dass er ihn erkannt und"gesucht" hat. -
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Entweder bin ich zu laut beim Spaziergang oder wir haben zu wenig Wild.
Ich gehe inzwischen bewusst solche Wege und bleibe auch manchmal ein paar Minuten einfach ruhig stehen. Dann kommt Bewegung in den Wald! Vor allem jetzt im Herbst die Eichhörnchen ja wie die Wilden am Sammeln...
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IEigentlich beneide ich euch um die Eichhörnchen und Rehe/ Hasen und Co. Entweder bin ich zu laut beim Spaziergang oder wir haben zu wenig Wild.
Die wohnen alle in meiner Nachbarschaft Und kommen dann auch noch um zu schaun, sozusagen, nach dem Motto: "Schaut mal, da kommt wieder Chilly, lass uns mal winken"".
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Ich gehe inzwischen bewusst solche Wege und bleibe auch manchmal ein paar Minuten einfach ruhig stehen. Dann kommt Bewegung in den Wald! Vor allem jetzt im Herbst die Eichhörnchen ja wie die Wilden am Sammeln...
Und wie arbeitest du das dann, dass dein Hund sich nicht so aufregt? Oder wartest du dann einfach auf volle zeitliche Distanz bis er runterfährt.
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Was ich ja erst mal erreichen möchte, ist, dass er sich zu mir orientiert.
Bei Eichhörnchensichtung springt er meist aus dem "warte" auf. Wenn es gut läuft, korrigiert er sich gleich selbst wieder ins Sitz, wenn nicht, springt er in die Leine und setzt sich erst dann. Dann sitzt er und beobachtet. Ich gehe langsam näher, wenn nötig und hocke mich neben ihn. Dann warte ich ab.
Früher oder später - wenn es gut läuft oder das Eichhörnchen eh schon verschwunden ist nach etwa einer Minute - dreht er sich kurz zu mir um. Looooob. Und Leckerli, welches er inzwischen auch annimmt. Bleibt das Eichhörnchen in Sichtweite, warte ich halt länger oder spreche ihn auch mal an. Kommt dann Blickkontakt, Lob und Leckerli. Nach dem Blickkontakt warte ich noch kurz ab und gehe dann mit ihm zu dem Baum, damit er schnüffeln kann. Nicht immer, sondern je nach Gelegenheit und nur, wenn das Eichhörnchen weg ist.
Er ist ja wenig interessiert am Schnüffeln und scannt lieber umher. Das tut er ja eh immer.Dann kommt ein Weiter und wir gehen weiter. Ich weiß, dass er wieder "da" ist, wenn er nicht losprescht und sich in die Leine wirft. Geht er gesittet weiter, ist alles gut, ansonsten halten wir noch mal und schauen noch mal in Ruhe in den Wald. Wenn sich dann nichts mehr bewegt, fährt er weiter runter. Wenn sich was bewegt, fangen wir oben wieder an.
Natürlich hat er, wenn wir in diese Eichhörnchengebiete gehen, schon eine gewisse Grunderregung. Auf einer Erregungsskala von 1 bis 10 (1 schlafen zu Hause, 10 Eichhörnchen auf 3m vor ihm) ist das sicher schon ne 5-6. Ab 8 fängt er an, an der Leine zu ziehen, weil dann die Impulskontrolle ausfällt. Wenn er so hoch fährt, bleibe ich eh stehen - egal ob Eichhörnchen oder nicht - und lasse ihn "Warten". Sitzen und schauen fährt ihn runter. Wahlweise massenhaft Richtungswechsel. Sprich, sobald er zieht, kommt ein "Kehrt" und wir drehen um. Er dreht dann um, rast an mir vorbei und in die andere Richtung, um auch dorthin wieder zu ziehen. Nach 20 Wiederholungen atmet er tief durch, fährt sich zurück und wird wieder ansprechbar. Das geht aber nur ohne Wildsichtung bei hohem Erregungslevel.
Beim ersten Mal war er schon auf 8 als wir in den Weg einbiegen wollten. Zig Richtungswechsel und Warte später ging es. Inzwischen dürfte er auf 5-6 sein, wenn wir da rein laufen. Das ist ja auch mein Ziel, dass es für ihn normaler wird. Da die "Desensibilisierung" bei Vögeln, Schafen und Pferden ja sehr gut geklappt hat, hoffe ich einfach, dass er bei Eichhörnchen auch lernt, es besser zu ertragen, dass er die nicht jagen darf. Interesse wird er ja immer haben, logisch, aber ich wäre halt froh, wenn er dann nicht mehr so austicken würde. Denn wenn er ansprechbar bleibt, dann komme ich auch zu ihm durch.Was uns schon noch fehlt, ist ein echter Ersatz. Ihm geht es ums Hetzen und Totschütteln. Nasensuche ist nichts seins. Was kann ich mit ihm denn machen, um das Bedürfnis Hetzen/Totschütteln zu erfüllen? Reizangel mal öfter machen?
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@Theobroma
Hast du schonmal drüber nachgedacht das Stehen und Schauen bzw Scannen unter Signal zu setzen.
Zum einem kannst du ihn damit belohnen, zum Beispiel nach einer Umorientierung, und du könntest ihn so eventuell länger vom Hetzen abhalten, wenn die Verknüpfung mit dem Stehen da ist.Edit: und als Auslastung vielleicht das 'Mäuschen-Spiel'? Ist ja beobachten, hetzen und packen mit drin.
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