ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde

argh, schwierig das mit den Fotos und dem drehen!

auf dem Kopf:

Zitat von blauewolke

Kennt Sie jemand persönlich? Oder ihr Buch und kann aus eigener Erfahrung empfehlen oder abraten?

Kenne leider nur ihr Buch, was absolut empfehlenswert ist! Würde zu gern mal eins ihrer Seminare mitmachen, leider hat es bisher nie gepasst terminlich.

@moonchild22: Tolle Hündin. Bracken haben schon was!

Ja, da hatte Paula einen Schal/Loop von mir an, da sie erkältet war.

Ein Sicherheitsgeschirr haben wir nicht, da sie sich aus dem normalen Geschirr nicht rauswinden würde. (Wir haben mittlerweile so ca. 8 Geschirre. )

Ich weiß nicht so genau, ob du dich beim Thema "abbrechen" auf mich bezogen hast... Damit meinte ich nicht das Schauen, Anzeigen etc., das bestätige ich, sondern eben so Sachen wie plötzliches Losrennen ohne Grund, nicht auf dem Weg bleiben oder sowas.
Wobei, manchmal muss ich gerade im Sommer auch das Mäuseln etwas eindämmen, da wir sonst nicht vorwärts kämen bzw. sie alle paar Meter springen würde.
Das von dir verlinkte Buch hab ich übrigens auch.

Paula ist Jägerin mit allen Sinnen.

@blauewolke
Ich bin niemand, der nur Wattebäusche wirft, aber der Fuchtl ist auch nicht mein Ding. Ich hab ihn erlebt, habe auch Hunde von ihm erlebt - er zeichnet die Hundewelt sehr extrem schwarz weiß (richtig / falsch), ich glaube schon, dass seine Art extrem funktional ist und sehr gut zum gewünschten Ergebnis führt - und das auch bei extremen Jägern - aber es wäre nicht mein Weg und seine Hunde fand ich nicht sehr frei.
Abbrechen und schwarz und weiß gibts bei mir auch - aber nicht so extrem und durchaus auch mehr durchwachsen mit eben Dingen und Verhaltensweisen die sich für den Hund lohnen.

Zitat von Hummel

er zeichnet die Hundewelt sehr extrem schwarz weiß (richtig / falsch), ich glaube schon, dass seine Art extrem funktional ist und sehr gut zum gewünschten Ergebnis führt - und das auch bei extremen Jägern - aber es wäre nicht mein Weg und seine Hunde fand ich nicht sehr frei.
Abbrechen und schwarz und weiß gibts bei mir auch - aber nicht so extrem und durchaus auch mehr durchwachsen mit eben Dingen und Verhaltensweisen die sich für den Hund lohnen.

Spannend, dass du das so siehst! Ich fand die Ansätze in den Büchern interessant und bedenkenswert, aber schon in den an sich guten Videos fand ich die Umsetzung unbefriedigend. Die Gewichtung zwischen schwarz und weiss stimmt nicht, es war zu oft völlig unnötiges "setting up the dog to fail", statt "setting up the dog for success" - und folglich wird er viel zu oft aversiv, wo er mit etwas kleinschrittigem Aufbau den Hund öfters loben und damit auch motivieren könnte. Als besonders funktional betrachte ich das nicht, besonders, wenn man die Wirkung unkontrollierter cholerischer Ausbrüche auf den Hund einbezieht. Das mag funktionieren, wenn es nur um die Erzeugung von massivem Meideverhalten geht, wenn der Hund in ähnlichen Situationen aber noch motiviert arbeiten sollte, wird es schwierig. In Jägerkreisen gelten seine Hunde auch als wenig zuverlässig im Gehorsam - was wiederum die Funktionalität in Frage stellt.

Grundsätzlich denke ich, sein Ansatz ist durchaus bedenkenswert, und könnte, wenn man ihn hundegerecht umsetzt, eine gute Sache sein. Nur, er selber tut das nicht, drum würde ich ihn nie an einen meiner Hunde lassen.

Zitat von naijra

Spannend, dass du das so siehst! Ich fand die Ansätze in den Büchern interessant und bedenkenswert, aber schon in den an sich guten Videos fand ich die Umsetzung unbefriedigend. Die Gewichtung zwischen schwarz und weiss stimmt nicht, es war zu oft völlig unnötiges "setting up the dog to fail", statt "setting up the dog for success" - und folglich wird er viel zu oft aversiv, wo er mit etwas kleinschrittigem Aufbau den Hund öfters loben und damit auch motivieren könnte. Als besonders funktional betrachte ich das nicht, besonders, wenn man die Wirkung unkontrollierter cholerischer Ausbrüche auf den Hund einbezieht. Das mag funktionieren, wenn es nur um die Erzeugung von massivem Meideverhalten geht, wenn der Hund in ähnlichen Situationen aber noch motiviert arbeiten sollte, wird es schwierig. In Jägerkreisen gelten seine Hunde auch als wenig zuverlässig im Gehorsam - was wiederum die Funktionalität in Frage stellt.
Grundsätzlich denke ich, sein Ansatz ist durchaus bedenkenswert, und könnte, wenn man ihn hundegerecht umsetzt, eine gute Sache sein. Nur, er selber tut das nicht, drum würde ich ihn nie an einen meiner Hunde lassen.

Wir liegen glaub ich gar nicht weit auseinander. - Mir war es auch zu viel schwarz. Und deutlich zu emotional und überreagiert. Seine Hunde waren nicht frei - sie wirkten ununterbrochen gehemmt - auch wenn sie ihre Jobs absolut korrekt ausgeführt haben.
Ich mag klare Bilder - wie ich schrieb - schwarz und weiß und ich arbeite auch mit deutlichen Abbrüchen. Insofern finde ich seinen Ansatz auch gut. Aber die Ausführung gefällt mir nicht.

-Zu den Büchern und DVDs kann ich nichts sagen, die kenne ich nicht.

oh - okay, dankeschön - ich streiche dann den Namen von meiner Liste.
Für mein Sensibelchen wäre das definitv nix.
Der duckt sich ja schon und hält Abstand zu mir wenn ich selbst noch nicht weiß, dass ich eigentlich schlechte Laune habe.
Cholerische Anfälle und "Streit" kann der nicht brauchen

@naijra weißt Du zufällig, ob es irgendwo eine Übersicht der Seminare von Anke Lehne gibt? Ihr Terminplan auf der HP funktioniert an meinem Rechner nicht
Wobei mir die Idee 2 Wochen Urlaub bei meiner Mom zu machen und dabei "nebenbei" bei ihr Intensiv-Unterricht zu nehmen immer besser gefällt ....

@friedapaula: das Abbrechen hatte ich nur auf uns bezogen und meinte damit allgemein frühe Versuche von mir Cleo das Jagen (inklusive der frühen Teile davon) sozusagen einfach zu verbieten. (Auch Ansätze in die Richtung, "alles muss ganz langweilig sein, bloß keine Reize etc.", haben für und einfach nicht funktioniert)

Ich habe auch eine schöne Sammlung an Hundezeug, das war echt praktisch für den zweiten, da ja alles schon im Überfluss da war (Liegeplätze, Spielzeug, etc.) und ihm vorerst auch Cleos Geschirre noch passen.

Ich habe ihn vorgestern beim Suchen im Wohnzimmer zugucken lassen (man zeigt Cleo was in einem anderen Zimmer, geht es dann verstecken und lässt sie dann den Raum danach absuchen). Habe es mit Essen gemacht, damit er es besser checkt. Es war zum tot lachen: Cleo ging wie immer völlig profimäßig rein und hat den ganzen Raum strukturiert abgeschnüffelt, der Kleine guckte nur komisch mich und dann wieder sie an und hat es dann als er es selbst zweimal versuchen durfte geschafft circa 10 cm lang die Nase am Boden zu haben . Machen wir später wieder, ich bin zuversichtlich, dass er es schnell checken wird, er sieht sowieso ein bisschen aus wie ein Trüffelschwein und hat vorgestern auch schon den versteckten Kräuterwürfel gefunden