ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
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Wir sind heute ohne Leine den Weg lang, wo mir Felix vor 6 Monaten abgehauen war. Er ist dort immer noch sehr aufgeregt und musste unter Kommando bei mir bleiben. Aber er hatte genuegend Selbstkontrolle um das zu meistern. Eichhoernchen waren heute keine da. Das heben wir uns fuer spaeter auf...
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Ich bräuchte mal bitte Hilfe Wie kann ich denn ein wenig Ruhe in Chillys Schnüffeljagdmodus bringen? Also in dem Moment,
wo ich in wildreicheren Gegenden gehe bzw wo auch nur eine Katze lief, steigt seine Erregung und er kommt in einen mehr oder weniger aufgeregten Fährtenmodus.
Bei den Kaninchen, die bei uns in der Gegend rumlaufen, hab ich nun angefangen, sein Stehen und Anzeigen zu clicken. Im Wald gibt es nichts zu clicken, da hat er die Nase am Boden und ist furchtbar aufgeregt.
Was schon geht, trotz allem, ist Dummy suchen und gestern habe ich mit Wienerwurst und Entenhals Schleppfährten gelegt, die hat er trotz Mäuselöcher zielstrebig gesucht und gefunden.
Schön wäre es, wenn wir im Wald halt halbwegs normal spazierengehen könnten (an der Schlepp, ohne wird denke ich eh nie möglich sein
bei Chilly). -
Hallo,
kennt jemand zufällig einen guten Trainer für sehr jagdmotivierte Hunde im Raum Leipzig-Halle? -
Bitte sowas lieber via PN. Gerade in "Trainerfragen" driftet das Thema schnell in Rufschädigung ab. Danke!
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YES
Die Hunde sind heute ganz aufgeregt einer Spur gefolgt, aber wegen dem starken Wind konnten sie nicht einordnen, von wo der Geruch kommt - links vom Gebüsch oder rechts über dem Fluss.
Also sind wir erstmal zum Fluss runter, Hunde abkühlen und dann wieder hoch.
Sie haben dann direkt in das kleine Wäldchen gegenüber rein gestarrt (das ist so ein Stück mit Bäumen und Büschen, teils sehr eng bewachsen und teils mit kleinen Lichtungen, wo Bäume rausgeschlagen wurden) und dann seh ich genau vor ihnen eine Bewegung in den Büschen - ein Reh.
Eine Sekunde später ist es maximal 10m vor uns aus den Büschen raus auf die Lichtung gesprungen und übers Feld auf und davon.
Und die Hunde? Die haben sich selbst übertroffen
Frodo ist zwei Schritte nach, aber wirklich gegangen, nicht gerannt oder gehopst, dann eingefroren, Ohr zu mir und auf Abruf ist er dann zu mir.
Finya ist gestanden wie eine Eins, keinen einzigen Schritt hat sie gemacht und hat sich dann sogar nach meinem verbalen Lob von selbst hingesetzt. Nach ein paar Sekunden hab ich dann versucht sie abzurufen und sie ist wirklich gekommen.
Das gab eine Megakeksparty und für Frodo natürlich den Felldummy.
Danach haben sie noch einen Blick in Richtung Reh geworfen und wir sind entspannt weiter.Frodo hat ganz am Ende neben dem Parkplatz (das erste bzw. letzte Stück läuft er dort immer frei, damit er rennen kann; mit Wild hab ich dort eigentlich nicht gerechnet^^) noch einen Hasen aus dem Gebüsch gescheucht. Also was heißt gescheucht...er hat halt dort rumgeschnüffelt und der Hase ist hochgegangen und Frodo ist einfach festgefroren und hat angezeigt.
Bin ich stolz heute
Langsam muss es wohl mal wieder einen Einbruch geben, kann ja nicht ewig so weiter gehen
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Ich bräuchte mal bitte Hilfe Wie kann ich denn ein wenig Ruhe in Chillys Schnüffeljagdmodus bringen? Also in dem Moment,
wo ich in wildreicheren Gegenden gehe bzw wo auch nur eine Katze lief, steigt seine Erregung und er kommt in einen mehr oder weniger aufgeregten Fährtenmodus.
Bei den Kaninchen, die bei uns in der Gegend rumlaufen, hab ich nun angefangen, sein Stehen und Anzeigen zu clicken. Im Wald gibt es nichts zu clicken, da hat er die Nase am Boden und ist furchtbar aufgeregt.
Was schon geht, trotz allem, ist Dummy suchen und gestern habe ich mit Wienerwurst und Entenhals Schleppfährten gelegt, die hat er trotz Mäuselöcher zielstrebig gesucht und gefunden.
Schön wäre es, wenn wir im Wald halt halbwegs normal spazierengehen könnten (an der Schlepp, ohne wird denke ich eh nie möglich sein
bei Chilly).keine Ahnung, ob das zu einem Ergebnis führen wird, aber ich habe bei Katzen hier jetzt z&b angefangen (zumindest hinter Scheiben oder Zäunen funktioniert das schon ganz gut).
Beim Spaziergang im Wald suche ich im Moment garantierte Wildgebiete und clicker dort Blick und langsamen/entspannten Gang an lockerer Leine.
Im Grunde clicker ich fast jeden zweiten Schritt (noch) - das führt dann halt dazu, dass ich die Aufmerksamkeit eher bei mir und weniger bei den Fährten hab.Außerdem kann ich Rückruf unter extrem-Ablenkung üben
Heute konnte ich Smartie zweimal erfolgreich von einer Rehsichtung abrufen.
Smartie sieht das Reh - steht vor - ich pfeife - er dreht um, rast zu mir - umrundet mich und startet zum Reh durch
Ich glaube, sein Plan war, mich mit der Schlepp zu fesseln, dass er in Ruhe jagen gehen kann -
Die Sichtung wäre mir noch gar nicht wichtig, sondern eben allein schon sein Fährten aufnehmen, bzw Geruch reicht ihm
Vorhin im Wald haben wir quasi "langweiliges" Gehen geübt, er an der schleppenden Schlepp und wenn er anfing zu intensiv zu schnüffeln kam ein Sitz oder Platz oder Hier oder Bei mir, ich habs ihm einfach nicht erlaubt so abzudrehen und er ging dann eigentlich recht brav auf dem Weg -
Wie kann ich denn ein wenig Ruhe in Chillys Schnüffeljagdmodus bringen? Also in dem Moment,
wo ich in wildreicheren Gegenden gehe bzw wo auch nur eine Katze lief, steigt seine Erregung und er kommt in einen mehr oder weniger aufgeregten Fährtenmodus.
Bei den Kaninchen, die bei uns in der Gegend rumlaufen, hab ich nun angefangen, sein Stehen und Anzeigen zu clicken. Im Wald gibt es nichts zu clicken, da hat er die Nase am Boden und ist furchtbar aufgeregt.Wenn er ähnlich drauf ist wie meine Spaniels, insbesondere Splash, dann heizt du die Jagdpassion immer wieder an, indem du ihm ständig neue, zu erkundende Jagdgründe bietest, sprich einen üblichen Spaziergang durch wildreiche Gegenden machst. Den Anblick von Wild zu clickern wird beim stöbernden Hund auch herzlich wenig helfen, denn der muss das Wild ja nicht sehen, um in hoher Erregungslage zu jagen.
Ich war anfänglich oft stationär, dh ich habe mir ein nettes Gebiet gesucht, und das mit angeleintem Hund mal abschnüffeln lassen. Dann habe ich mich hingesetzt und gewartet, bis er wirklich alles Erreichbare inventarisiert hat und ansprechbar wird. Das war nach einer Weile der Fall, allerdings haben wir hier keine extrem wildreichen Gebiete.
Dass er sich zu alternativen Suchaufgaben umlenken lässt, ist schonmal super! Allerdings kannst du ihn nicht den ganzen Spaziergang lang bespassen.
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Rosie ist mir letztens 2 Hunden nach gerannt, die einem Reh nach sind. Ausgerechnet der eine Hund war Rosies Freundin und bei der gibt es eh selten noch ein Halten, wenn wir die treffen (was ich nicht verstehe, da die Hund nicht mit einander groß agieren ). Ich wusste zu dem Zeitpunkt nicht, dass die Hunde einem Reh nach sind und ich dachte sie wäre nur zu den Hunden gerannt und hätte mich ignoriert.
Als sie jedoch wieder kam (nach nicht einmal einer Minute), sah ich sofort das sie mit den anderen Hunden jagen war. Sie war ganz aufgeregt und hat am ganzen Körper gezittert...
Das Reh ist laut den anderen 2 Hundehaltern übers Feld entkommen.
Nun sind die Rehe im Moment wieder häufig hier unterwegs und Rosie muss deswegen häufig an der Leine bleiben. Sie ist zwar recht gut abrufbar mittlerweile, aber eben nur wenn ich die Rehe vor ihr sehe und sie noch nicht durchstartet.
Ich bin nur froh, dass Poco so gar kein Interesse an Wild hat...
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Den Anblick von Wild zu clickern wird beim stöbernden Hund auch herzlich wenig helfen, denn der muss das Wild ja nicht sehen, um in hoher Erregungslage zu jagen.
ja genau. Und im Moment hab ich das Problem, daß wirklich überall Vögel in Gebüsch ist, also für Chilly ist also bereits das stöbern durch dieses Gebüsch höchst lohnend, oder der Geruch von Eichhörnchen.
Im Moment hat er nun nur noch die Schleppleine dran und vorhin im Wald hab ich ihn weder bespasst noch groß mit Futter belohnt, sondern einfach mal in Ruhe den Grundgehorsam verlangt und Schnüffeln, das in Stöbern übergehen würde, eben unterbunden.
Er ging super diszipliniert, hm. -
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