ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
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Ja, das Signal kommt so zwei Meter vorher und die längere Schlepp kommt auch.
Gerade bringe ich erstmal Ruhe rein (kurzer Radius von 3m, den sie übrigens gut halten kann zu 95%), hab auch noch eine andere Baustelle leider bei ihr (gesundheitlich), so dass ich auf eine Schlepp noch bestimmt eine Woche verzichte und dann das Ganze mit einer neuen HuSchu nochmal angehe. Ich kam nur drauf, weil es gerade Thema war. -
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Hi
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Bevor ich dieses Radiustraining begonnen habe, hat sie sic fast immer bis zu 50 m entfernt. Und das war mir einfach viel zu weit. Wenn sie den Radius mal selbstständig ohne Schleppleine einhält, darf sie auch mal wieder weiter weg.
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Ja, das Signal kommt so zwei Meter vorher und die längere Schlepp kommt auch.
Denke, das würde schon viel bringen, weil sie zu Beginn erst einmal ins Leere läuft. Dann kann man prima ansetzen (wenns vorher so mit Ruck versemmelt wurde - war das so?)
Und Ruhe reinbringen ist immer gut
hab auch noch eine andere Baustelle leider bei ihr (gesundheitlich)
Gute Besserung für Dein Püppi
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Und das war mir einfach viel zu weit. Wenn sie den Radius mal selbstständig ohne Schleppleine einhält, darf sie auch mal wieder weiter weg.
So streng bin ich zwar nicht, aber Du wirst Deine Gründe haben.
Je nachdem, wie übersichtlich so ein Gebiet ist, gestatte ich persönlich gerne auch einen wesentlich grösseren Radius (kommt ja auch immer auf die Mentalität der Hunde an ... und sitzt der Rückruf oder nitt). Einfach auch schon deswegen, damit der kurze Radius quasi als Arbeitsradius erkannt wird (der grosse dagegen Hundefreizeit bedeutet) und dem Hund nicht so schnell aus dem Halse raus hängt; ein Ausgleich, quasi. -
PS: Bei uns gibt es Gebiete, in denen dürfen die meinen einen Radius laufen, der anderen höchstwahrscheinlich die Schweisstropfen auf die Stirn triebe
dito
Meine Hunde kennen auch ein "Bleib bei mir" oder "Nicht so weit vor".
Sie kennen auch ein "Warte bitte" - da dürfen sie allerdings auch mal schnüffeln gehen, nur nicht weiter vor.
Näher bei mir laufen nutze ich in unübersichtlichen Bereichen; Wo ich alles gut sehen kann, ist die Distanz meiner Hunde für so manchen Beobachter auch schweißtreibend...
Die Einhaltung eines Radius würde bei meinem Amigo wohl Frust auslösen auf Dauer. Er rennt sehr gerne, oft auch einfach aus Spaß an der Bewegung.
Allerdings: Auch ICH würde Frust schieben, wenn meine Hunde sich nicht von mir lösen könnten ... ich beobachte meine Hunde sehr gerne, und freue mich daran, wie sie sich in ihrer Umwelt bewegen.
Die Regeln, die sie dazu lernen mussten einzuhalten, konnte ich ihnen aber schon von Welpe an nahebringen.
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@Rosilein
Genau, die alte Hundetrainerin meinte, es geht nur über den Ruck. Den haben wir zwar so nicht übernommen, weil ich das völlig unlogisch fand, haben aber das Signal selber zu spät gegeben und blöderweise auch dasselbe genommen. Naja... aus Schaden wird man klug.Ich seh das auch so. Lola braucht tlw einfach mal diesen Rennradius. Und der klappt suuuper. Wir suche eben passendes Gelände aus und stehen niemals sondern gehen eigene Wege, oft eben andere Richtung als der Hund, und da kommt die schon und passt auf.
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Das ist einfach eine Typfrage, wahrscheinlich hilft da nur Versuch macht klug. Bei Hunden die da eh zu Beschäftigungsjunkies neigen, muss man sicher mehr aufpassen.
Ich spiele und trainiere schon immer mit den Hunden in der Wohnung, ebenso beim normalen Gassi. Wir haben einen Begleithund, der wird nicht wirklich gearbeitet, wir machen keine Hundesport,... Da wird getrickst, auf Baumstämmen balanciert, Leckerlies gesucht, mal ein bisschen Dummy, mehr nicht außer Alltag und der hat in der Stadt schon viele Reize zu bieten.
Ich hatte noch nie Probleme, das ein Hund nicht abschalten kann, er eine Erwartungshaltung hat, ich in der Wohnung verfolgt werde oder er nicht entspannen kann. Die sind einfach anders gestrickt und ich bin vom Typ so auch nicht gestrickt.
Wir pausieren oft, da passiert mit dem Hund nix, er legt oder setzt sich automatisch hin, weil langweilig. Das haben sie alle nach einiger Zeit gelernt, ganz automatisch. Bei unserer jetzigen Hündin ist es sogar soweit, das sie auf den Auslöser der Kamera reagiert und weiß "das dauert jetzt ne Weile". Das auch im Wald, wenn ich Fotos mache,...
"Schlafieren" = Ruhe am Wild gehört quasi zu unserem Alltag. Das lernen sie hier quasi von Tag 1 an. Unsere Betreuungshunde damals, die auch eine enorme Erwartungshaltung hatten, haben sich damit wirklich wirklich schwer getan. Es hat lange gedauert, aber es brachte den Hunden unglaublich viel.
Davon ab, wird Wild hier auch angezeigt. Wir hatten aber Glück, keine Jagdsau, kein Hund der sich hochdreht UND sie hat immer kurz gezögert. Heißt ich konnte super in das Zögern reinmarkern und das belohnen und eine aktive Anzeige aufbauen.
Hier wird ausschließlich angezeigt, heißt wir laufen, Hund bleibt am Wegesrand stehen und wird dafür belohnt. Wenn es spannend ist, setzt sie sich hin, ist mir wuppe, dann stehen wir kurz bis ihr Ohr zuckt (Aufmerksamkeit nicht mehr komplett beim Reiz) und es fliegt ein Keks, weg vom Reiz und weiter geht es.
Da wird auch nicht mehr angezeigt mit der Zeit.
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Beim sich immer wieder wiederholendem Spiel mit dem Schleppleinenende, würde ich mal drauf achten, was du belohnst. Nicht, das du indirekt das ins Ende laufen belohnst und du dir eine ungünstige Verhaltenskette aufgebaut hast >
Schlepp auf Spannung - Schlepp lockern - Keks. Du willst ja eigentlich die lockere Schlepp (Radius) belohnen. -
Ja, das lobe ich generell, wenn sie an der losen Leine läuft. Oder stehen bleibt bevor der Radius ausgereizt ist (was an 3m jetzt oft vorkommt).
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Deshalb ja noch meine Erinnerung, dass das anfängliche auf die Spuren lassen ein Türöffner sein soll, wenn der Hund quasi noch gar nicht auf Kooperation ausgelegt ist, noch keine Belohnungen etc. aufgebaut sind o.ä.. Am Freitag geht es bei uns wieder in den Wald, werde die besagte Stelle (und zwei weitere befahrene Wechsel) nochmal gezielt angehen. D.h. so viel Leine geben, dass ich schnell ausbremsen kann. Da wird sie dann in der Leine stehen und sich vermutlich erste nach einigen Sekunden umorientieren- oder wir haben mal einen super Tag und sie zeigt an (bei einem Wechsel ging sie bisher immer!!! rein). Mal davon ab, wann die Umorientierung erfolgt, kann ich dann a) die Alternative bei mir bieten (wobei ich das Dummy ja noch verstecken muss, oder aber Futtersuche) b) ihr die Variante beten, Futter auf den Spuranfang zu streuen um sie dort ruhiger zu bekommen (wobei hier, erstmal gar keine Anzeige abgewartet werden soll- es geht erstmal darum den Hund am Spurbeginn ruhiger und nachfolgend in eine Erwartungshaltung zu bekommen)...
Ich pushe nochmal
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Ich pushe nochmal
Uups ... habe z.B. völlig überlesen, dass dort noch eine Frage drinne war. Weiss jetzt nicht, mit wem Du im Gespräch warst, aber ich wähle immer a), niemals b) ("beten", ok, kann man machen, wenns hilft ).
Fun bekommt man nur über Umweg und der Umweg bin ich.
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