ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
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@Vakuole Was für Übungen sind das, die euch geholfen haben?
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Das ist das, was ich gut umsetzen konnte:
- Markerwort einführen und aktiver nutzen (Ich musste lernen viel mehr zu marken und zu loben - bzw. viel kleinschrittiger.)
- Jagdersatzspiele die sie auch hetzen darf (Ball ist langweilig Echtfelldummy ist hier ganz nett)
- Belohnungsvariation (auch im Bezug auf Futter, wie kann ich Futter "aufwerten") / Einbezug von Umweltbelohnungen
- 10-Leckerchen-Spiel zum Aufladen von Löffeln
- zusammen Fliegen jagen
- Richtiges Schleppleinenhändling wurde mir auch beigebracht
Wo mir einfällt, ich müsste einige Dinge mal wieder aktiver tun.
Man muss aber sagen, Alma jagt immer noch wenn sie könnte.
Aber ich hab kein kreischendes etwas mehr an der Leine, womit der Spaziergang gelaufen war, sondern sie fährt sofort wieder runter und erträgt auch den Reiz anzugucken.
Alles ist "entspannter".
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Hallo ihr Lieben,
auch ich habe seit neustem einen Jäger. Wir sind nun fleißig am trainieren. Habe als Vorgabe das Buch Anti Jagd Training von Pia Gröning. Immer wieder gibt es gute und schlechte Tage. Mir stellt sich die generelle Frage: wie lange habt ihr gebraucht, bis eure Hunde zuverlässig vom Wild abrufbar waren? Ich weiß, dass es ein sehr langer Weg werden wird, aber um nicht komplett zu verzweifeln, wollte ich einfach mal andere Erfahrungen hören, was den ungefähren Zeitrahmen betrifft. -
Kommt ganz auf den Hund an, was der so mitbringt. Wieviel echte jagdliche Motivation. In welcher Jagdsequenz er sich stoppen lässt. Wie orientiert am Menschen er ist. Wie interessiert an Jagdersatz. Ob er mit Abbruchkommandos lenkbar ist. Wie geschickt du bist.
Von wenigen Wochen bis einige Jahre.
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Erstmal aus reiner Neugierde - was hast du denn für einen "Jäger"?
Das Buch von Pia Gröning hab ich auch & finde es auch sehr gut.
Vielleicht interessiert dich auch noch ihr Podcast. Da gehts nicht immer um Antijagdtraining, aber grundsätzlich sind ihre Beiträge immer ganz spannend & haben mir teilweise auch weitergeholfen. https://tiertraining.tv/podcast/
Ich kann Enni nicht von Wild abrufen. Wir haben enorme (!) Fortschritte gemacht & ich bin schon stolz darauf, wenn ich sie von brandfrischen Hasenspuren abgepfiffen bekomme. Aber teilweise gibts halt auch echt Tage, da zweifle ich daran, dass der Hund überhaupt jemals zuverlässig von Wild abrufbar ist.
(Das muss man sich vielleicht auch manchmal eingestehen - vielleicht kann auch einfach nicht jeder Hund auf den Trainingsstand gebracht werden, dass er sich auf Pfiff vom weglaufenden Wild abwendet.)
Pia Gröning selbst schätzt die Zeit (bis der Hund in der Gegenwart von Wild verlässlich abrufbar ist) übrigens auf ungefähr 3 Jahre.
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Erstmal aus reiner Neugierde - was hast du denn für einen "Jäger"?
Das Buch von Pia Gröning hab ich auch & finde es auch sehr gut.
Vielleicht interessiert dich auch noch ihr Podcast. Da gehts nicht immer um Antijagdtraining, aber grundsätzlich sind ihre Beiträge immer ganz spannend & haben mir teilweise auch weitergeholfen. https://tiertraining.tv/podcast/
Ich kann Enni nicht von Wild abrufen. Wir haben enorme (!) Fortschritte gemacht & ich bin schon stolz darauf, wenn ich sie von brandfrischen Hasenspuren abgepfiffen bekomme. Aber teilweise gibts halt auch echt Tage, da zweifle ich daran, dass der Hund überhaupt jemals zuverlässig von Wild abrufbar ist.
(Das muss man sich vielleicht auch manchmal eingestehen - vielleicht kann auch einfach nicht jeder Hund auf den Trainingsstand gebracht werden, dass er sich auf Pfiff vom weglaufenden Wild abwendet.)
Pia Gröning selbst schätzt die Zeit (bis der Hund in der Gegenwart von Wild verlässlich abrufbar ist) übrigens auf ungefähr 3 Jahre.
Ich habe eigentlich einen Hütehund (Cattle Dog) . Danke für den Tipp zum Podcast.
Deine Antwort macht mir Mut und Motivation. Es ist manchmal wirklich sehr deprimierend, wenn man das Gefühl hat nicht weiter zu kommen. Eigentlich war mein Hund mal abrufbar, aber aus dem Nichts, hat sich der Jagdtrieb entwickelt. Erstmals trat das Problem mit 1 1/2 Jahren auf.Ich glaube du hast es nochmal eine ganze Ecke schwieriger, weil Jagdhund ....
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Meistens sind Nicht-Jagdhunde deutlich schwerer zu motivieren nicht zu jagen als Jagdhunde selbst.
Weil die Leute bei Jagdhunden damit rechenen und von beginn an im besten Fall versuchen Ersatzbelohnungen aufzubauen.
Zudem sind Jagdhunde ja oft darauf selektiert und gezüchtet mit ihrem Menschen zu jagen.
Bei Hunden wo man vielleicht nicht so damit rechnet, hat man das vielleicht gar nicht so auf dem Schirm.
Und dann fällt das Kind in den Brunnen.
aber aus dem Nichts, hat sich der Jagdtrieb entwickelt. Erstmals trat das Problem mit 1 1/2 Jahren auf.
Das ist ein typ. Alter um sowas mal zu "entdecken".
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Das glaub ich gar nicht mal unbedingt. Die Border Terrier werden ja auch zur Jagd eingesetzt & müssen entsprechend kontrollier- & motivierbar sein.
Es liegt auch viel an mir - erster Hund & fehlende Erfahrung
Ich hab sie mit knapp zwei Jahren bekommen. Und bei den Vorbesitzern (meinen Eltern zugegebenermaßen ) wurde das so laufen gelassen & sie hat sich vom Ersthund richtig schön das Jagen & Hetzen & Spuren verfolgen abgeguckt. Da wurde nichts gemacht & entsprechend hat sich das dann verfestigt.
Aber gut - so isses
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Ich glaube du hast es nochmal eine ganze Ecke schwieriger, weil Jagdhund ....
Das glaub ich gar nicht mal unbedingt. Die Border Terrier werden ja auch zur Jagd eingesetzt & müssen entsprechend kontrollier- & motivierbar sein.
Aber ich meinte halt, dass Hunde, die zur Jagd gezielt gezüchtet wurden und dieses Verhalten von "Haus aus" mitbringen, größere Ambitionen zum jagen haben als z.B. ein Hütehund/Herdenschutz ... etc.
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Das Hüten ist ja auch nichts anderes als eine Jagdsequenz, die speziell heraus gezüchtet wurde. Da "kämpft" man eben mehr mit dem Hüteinstinkt und das Anspringen auf Bewegungsreizen.
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