ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde

    Also Damwild (Rotwild?) haben wir schon viel. Das stört aber nicht, solange es nicht direkt vor uns hochgeht.

    Aber Hasen? Entweder bin ich blind? Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass wir keine haben. Aber ich habe erst einen gesehen dieses Jahr.

    Bei dieser Diskussion (Hütehunde jagen ja auch übrigens alle, daher sollte man sich nicht wundern, wenn sie es tun) stellt sich mir die Frage: Kennt jemand einen echten (!) Jäger (kein pseudo Jagen), der mit Pia Grönings Buch/Tipps wirklich wildrein oder zumindest gehorsam geworden ist? Ich kenne nämlich keinen.

    Ist sie nicht selbst Jägerin, bzw jat nen Jagdschein? :denker:


    Davon abgesehen, wie viele Jäger nutzen bei der Ausbildung überhaupt ihr "Konzept"?

    Zitat von Hummel

    Bei dieser Diskussion (Hütehunde jagen ja auch übrigens alle, daher sollte man sich nicht wundern, wenn sie es tun) stellt sich mir die Frage: Kennt jemand einen echten (!) Jäger (kein pseudo Jagen), der mit Pia Grönings Buch/Tipps wirklich wildrein oder zumindest gehorsam geworden ist?

    Ich kenne niemanden, der wirklich ernsthaftes AJT-Training betreibt, aber welches Konzept hat denn bei dir bekannten ernsthaft jagenden Hunden funktioniert?

    @Vakuole Darf ich hier noch mal nachfragen:

    Zitat

    Belohnungsvariation (auch im Bezug auf Futter, wie kann ich Futter "aufwerten") / Einbezug von Umweltbelohnungen

    Wie hast du das gemacht, dass Futter aufgewertet wurde und welche Umweltbelohnung nutzt du?

    Zitat

    Richtiges Schleppleinenhändling :pfeif: wurde mir auch beigebracht

    Was genau wurde dir da beigebracht, wie sieht bei dir "richtiges" Schleppleinenhandling aus?

    Klar, ich denk für viele ist das klar, für mich war das damals alles "neu" :ops::

    Zitat von Lagurus

    Wie hast du das gemacht, dass Futter aufgewertet wurde und welche Umweltbelohnung nutzt du?

    Futter:

    Bei Alma ist es so, je mehr "Dynamik" im Futter ist, desto hochwertiger ist der selbe Keks.


    • Keks normal aus der Hand geben
    • Keks auf dem Boden rollen lassen
    • Keks in die Luft werfen und fangen lassen
    • Keks "belauern" dürfen wärend ich ihn super interessiert aus dem Guddielibeutel holle
    • Kekse hin und her hetzen (da schmeiss ich den Keks erst in die eine Richtung von mir weg, marker das aufnehmen und zu mir kommen und belohn es sofort mit einem Keks der in die andere Richtung fliegt - das so 3-4x, dass puscht natürlich den Hund kurz hoch, aber streut bei einem dynamsichen Hund auch Glückshormone aus)


    Umweltbelohnungen hauptsächlich:

    • Schnüffeln (also nicht suchen von Keksen sondern es gibt so typ. Geruchsstellen (wo andere Hunde z.B. hingepinkelt haben)) // man könnte auch Wildgeruch nehmen, davon gibt es hier aber nur wenig -> bei Alma nutze ich das auch zum Nachschnüffeln als Belohnung bei Hundebegegungen
    • Wasser (also nicht Wasser zum Trinken, sondern eher zum Baden)

    Du hattest in deinem Thread ja schon erwähnt, dass du bei Luigi markieren nutzt, find ich auch eine super Idee :D.


    Zitat von Lagurus

    Was genau wurde dir da beigebracht, wie sieht bei dir "richtiges" Schleppleinenhandling aus?

    Da ging es mehr darum, wie ich die Schleppleine führe, dass das kein Chaos ist und ich über die Schleppleine stolpere oder mit Alma da mit vollen 20kg 10m reinrennt.

    Zudem haben wir verschiedene Längen ausprobiert um zu gucken, was zu Alma passt.

    Wenn man da als Mensch kein Chaos reinbringt, ist das auch für den Hund weniger chaotisch, ergo entspannter :tropf:

    Zitat von Lagurus
    Zitat von Hummel

    Bei dieser Diskussion (Hütehunde jagen ja auch übrigens alle, daher sollte man sich nicht wundern, wenn sie es tun) stellt sich mir die Frage: Kennt jemand einen echten (!) Jäger (kein pseudo Jagen), der mit Pia Grönings Buch/Tipps wirklich wildrein oder zumindest gehorsam geworden ist?

    Ich kenne niemanden, der wirklich ernsthaftes AJT-Training betreibt, aber welches Konzept hat denn bei dir bekannten ernsthaft jagenden Hunden funktioniert?

    Meins dog-face-w-sunglasses:lol: Aber das gibts nicht als Buch. Ich kenne tatsächlich keinen. Auch keinen mit "Jagdhund ohne Jagdschein" oder so. Daher frage ich. Alles nett, liest sich gut und stimmig - aber ich hab in 20 Jahren nun noch niemand kennen gelernt, dem so ein Buch ernsthaft geholfen hätte - speziell Pias Buch (außer dass es zunächst "etwas besser" wird). Würde mich einfach interessieren. =)

    Zitat

    Ist sie nicht selbst Jägerin, bzw jat nen Jagdschein? :denker:


    Davon abgesehen, wie viele Jäger nutzen bei der Ausbildung überhaupt ihr "Konzept"?

    Ich glaube, mit dem "echten Jäger" ist der Hund gemeint, ein Hund, der wirklich passioniert jagt und nicht nur weil es Spass macht oder aus Langeweile.


    Und nein Hummel, ich kenne auch keinen.

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