ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
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Für mich war das halt mit Ansage.....
Aber es ist nicht mein Hund.
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Ja, das sei Dir auch vergönnt - und dabei hast Du ja offenbar viel Vergnügen. Das freut mich.
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Nein, vergnüglich finde ich das für keinen....
Weder für das Wild, noch für jemanden der in Angst seinen Hund suchen muss, noch für den Hund der nicht weiß warum er diesen coolen Kick nicht immer haben kann.....
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Ich meine nicht das, sondern das falsch verstehen/so verstehen, wie Du willst.
Was hiermit auch erneut bewiesen wäre. Das suchst Du ja offenbar schon ein wenig.Aber das tut jetzt nichts zur Sache.
Etwas, was Du wohl hoffentlich nicht falsch verstehen kannst - ich fand das Ereignis auch nicht vergnüglich.
So, Schluss jetzt.
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Da ich hier keine Stelle kenne, wo man zuverlässig auf Wild treffen kann, kann ich das auch nicht gezielt trainieren - Enten schon, was ich z.B. auch mache - und was gestern echt gut geklappt hat - sogar trotz Erzfeind Reiher, der über uns dahinflog und dann rumsaß. Umorientierung klappte da gut.
Gestern war ja auch noch die Katze - auch die konnte man - zwar angespannt - beobachten, aber drehte nicht völlig durch und konnte sich umorientieren um den Käase zu bekommen.
Heute hatte es bei Enten im Freilauf geklappt.
Darum bekommt sie auch nur dann Freilauf, wenn sehr sicher ist, dass nichts an Wild in der Nähe ist. Und keine Essensreste. Oder bestimmte Hinterlassenschaften von Mensch und Tier.
(Schaf und Pferdeködel wurden heute liegengelassen - yay)
Wir waren ja vor kurzem 2 Wochen in Hamburg - und da hoppelten oft Kaninchen herum - das war natürlich sehr ... interessant für Frau Hund.
Würde ich noch in HH wohnen, könnte ich zumindest an Kaninchen mehr üben. X-D -
Mh. Wild ist keines da, weil du keins siehst?
Weißt du, hier gibt es viele kleine Waldgebiete, die vom Menschen rege genutzt werden. Ich SEHE teils Rehe, die hinter einem Radfahrer den Weg queren. Füchse, die trotz Hund im Anmarsch ihr Ding machen.
Da wird mir nicht im Ansatz klar sein, was da hinter meiner Wahrnehmung noch so unterwegs ist, was der Hund ja aber mitbekommt.
Fuchs zB lässt sich schwer trainieren, sehe ich selten und weiß ja nicht, wann Lola den wahrnimmt und wann es sonst was ist.
Ich würde eine Schleppe dranhängen, gar nicht mal so lang, und dann gezielt in das Gebiet. Der Ortsspeicher dürfte sie in Aufregung versetzen und suchen lassen. Und dann täte es scheppern bei mir. Bei Lola darf das gerne kurz laut sein inkl Schubser. Wenn der maaaal kommt, ist das ein wirklich krasser Meinungsverstärker bei uns, ständig bräuchte ich ihr damit nicht kommen.
Dann raus aus der Situation. Nachdenken lassen.
Und nochmal probieren. Gerade die Ortserkennung (Mann, wie heißt das Wort denn?!) knipst Hunde ja gut an.
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Ne, das nicht da sein nur wenn ich es nicht sehe - das meine ich nicht - aber ich seh's ja z.B. schon an Zoey, wie sie drauf ist, wenn sie z.B. schon so... fokussiert schnüffelt, ist es sehr wahrscheinlich, dass da was ist. Oder wenn sie angespannt ist - auch ganz leicht, man kennt seinen Hund ja. Bestimmte Blicke/Ohrenstellungen... .
So herumschnüffeln oder Fährten erfassen... - ist nochmal was anderes. Durch die vielen Schnüffelspiele ist sie da ja auch sehr geübt drin.
Und ja - ein Fuchs, der läuft hier mitten in der Innenstadt herum und den habe ich auch schon ein paar Mal gesehen - auch einmal mit Zoey, die da völlig außer sich war - sie hatte den zuerst erkannt, ich hatte nicht mal gesehen, was da im Dunkeln ist.(Vorteil von Hundeaugen)
Der spazierte seelenruhig hinter uns her, blieb im Laternenlicht stehen, guckte uns an und latschte dann weiter. Ich dachte im ersten Moment, das sei ein Hund.
Oder Marder.
Oder Waschbären... . Einen Marder hatte ich öfter mal gesehen, Waschbären 1x - auch beim Joggen... . Da hatte uns sogar netterweise noch ein Mann gewarnt - auch da waren wir gerade joggen - aber Zoey auch eh an der Leine. X-D
(Gerade bei Dämmerung/nachts wird Zoey eigentlich nicht abgeleint, da es da ja vermehrt kreucht und fleucht)
Auch einmal ein Reh habe ich in sonem Mini-Wäldchen gesehen mit Zoey, das hat sie zum Glück nicht so gut mitbekommen - aber sie war da auch an der Leine und bleibt da auch an der Leine an der Stelle, seit sie einmal(das war noch vor dem Reh, glaube ich) (auch an der Leine) da völlig hochgespult ist - wir hatten es nur Knacken hören, aber irgendwas hat da wohl den Weg gekreuzt.
In Hamburg wusste ich z.T. wo wirklich fast garantiert Kaninchen sind(als ein Teil meiner Familie da noch gewohnt hat) - aber da hat sich das Üben nicht wirklich gelohnt, da wir immer nur sehr kurz da waren. Klar - wir haben dann Management betrieben, aber so richtig üben nicht.
Ich muss mal sehen, wie es nächstes Mal ist, wenn wir da sind - es ist ein Ort, wo man mit dem Auto eher nicht hinkommt - d.h. - das ist auch generell eher eine Joggingstrecke für uns und wenn man hinfährt, dann muss man... erstmal ewig latschen. X-D
Bei Zoey ist es auch wirklich sehr unzuverlässig, wie sie reagiert, ich denke, da spielen ihre tausend Allergien mit rein - hat sie nen schlechten Tag/der Hintern juckt, die Pfoten brennen - dann ist es was anderes, als an den Tagen, wo sie ausgeglichen ist.
Vielleicht frage ich mal in einer Stadtgruppe auf FB o.Ä., ob jmd. weiß, wo öfters Wild zu sehen ist, manchmal gibt es da ja so bestimmte Stellen... .
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Deshalb bringe ich viel Geduld in solchen Momenten auf, TEILE erst mal das Interesse des Hundes, halte ihn auch dadurch mental bei mir - und warte den Zeitpunkt ab, bis die Anspannung so weit nachlässt, dass es dem Hund möglich ist, mit mir zu kommen - und wenn er da schon gelernt hat, dass ihn dann etwas Freudiges erwartet (wie eine Spurensuche, oder ein Apport) welches SEINEM Interesse folgt ... lege ich den Grundstein dafür, mit mir IM TEAM zu jagen.
Danke, dass du das nochmal so aufgedröselt hast! An der Umorientierung/Ansprechbarkeit arbeiten wir fleißig und es sind auch schon Erfolge zu sehen. Das Ersatzangebot danach habe ich aber bisher außer acht gelassen und werde das mal mit einbauen
Wir gehen zum Üben übrigens gezielt ans Wildgehege. Dort ist er ruhiger als in der Stadt am Busch mit den Spatzen. Keine Ahnung, ob das am Zaun dazwischen liegt? Spatzen sollen ihn eigentlich gar nicht interessieren. Aber aktuell ist er da sehr angefixt. Ihn da einfach wegzerren möchte ich aber auch nicht. Also üben wir Ansprechbarkeit und Umorientierung.
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Haha. Also blöd sind die Hunde nicht. Auf gängiges Wild reagiert Lola im Gehege null.
Schon mal auf den Marderhund anfangs und die Kaninchen (gibts hier offenbar nicht so viele wie anderswo) und fertig.
Rehwild.... gääääähn.
Genau, weil Lola auch so unberechenbar ist, läuft mein Hund im Wald nicht frei. Was nützt es mir, wenn sie 99 Mal neben mir latscht und dann los rennt? Und da rennt mein Hund nicht jagdlich motiviert los sondern entweder um Stress abzubauen oder weil sie eben denkt, sie will jetzt mal rennen. Und wenn sie DANN was aufscheucht ... könnt ich einpacken. Soweit sind wir einfach noch nicht.
Genau. Interesse, das ist mMn wichtig. Meistenteils sollte mich das _wirklich_ interessieren, was mein Hund da hat. Schlechte Tage darf man ruhig mal haben (wobei das eigtl verfliegt, wenn mein Hund was hat, das ist ja das Schöne).
Zumal das sehr lustig sein kann. Gestern hat Lola felsenfest vorgestanden ... einen Apfel. War so lustig und ohne Interesse, entgeht einem ja auch sowas.
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Zoey reagiert auf Gatterwild auch nicht weiter... . Gestern (an der Leine) waren da Schafe, die die weiten Flutbetten wo wir waren abgrasen - da hat Zoey nicht mal weiter hingeguckt. Ich weiß nicht, ob sie die evtl. gar nicht so wahrgenommen hat... oder doch das dünne Zäunchen gesehen hat... .
Einmal waren wirklich SEHR viele am Fluss, da hat sie schon sehr interessiert hingeguckt, aber das war glaube ich eher Irritation, was da schon vor sich hinwobbelt auf dem Gras. X-D
Pueppi.Schlappohr Zoey läuft im Wald auch extrem selten frei - eigentlich fast überhaupt nicht - außer, wir wandern z.B., da ist sie irgendwie anders drauf als 'hier' in der Gegend... entspannter und auch fokussierter auf uns.(Hängt evtl. mit der unbekannten Umgebung zusammen)
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Meinem Hund ist Gehegewild auch völlig egal, kenne auch ehrlich gesagt keinen ernsthaften Jäger, mit dem man durch Training an eingesperrten Tieren irgendwas erreichen würde
Und es ist halt echt schwierig, Begegnungen mit Wild zu trainieren, wenn man quasi nie was sieht. Geht mir ja ähnlich (Mejin wohnt glaube ich auch in der gleichen Stadt wie ich). Ich finde die Reaktionen hier nun wirklich arg übertrieben, wenn der Hund in zig Jahren 1x abhaut. Klar, sollte nicht passierten, ist auch nix, worüber man sich freut, aber deswegen ist man nicht gleich ein völlig verantwortungsloser HH, dem die Wildtiere sch... egal sind
Dann bleibt ja nur noch lebenslanger Leinenknast für jeden Hund, weil ja immer mal was unvorhergesehenes passieren kann.
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