ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
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Ich hab das Gefühl, wir sind noch nicht mal bei 'Garten'. Oder meinst du - na klar, das macht natürlich Sinn! - dass irgendein schnöder Schulhof für sie vielleicht ablenkungsärmer ist, als unser katzenfrequentierter Garten?
Wieviel Sinn das macht, musst du schauen, ich kenne deinen Hund nicht und weiß nicht, was für ihn Ablenkung bedeutet.
Jaaaaa! GROOOSSES Futterinteresse.
Man kann ja Beute interessanter machen, indem man sie mit Futter verknüpft, wenn Futter hochwertiger ist. Wenn sie Bock drauf hat Futter zu hetzen, dann probier doch mal aus, dass du ihr kurz den Dummy zeigst und danach fängst du richtig toll an Futter zu werfen, sodass sie richtig Spaß hat. So verknüpfst du schon mal tolle Emotionen mit dem Anblick des Dummys.
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... kennt den jemand von euch Trainer*innen rund um Wuppertal, die wirklich Ahnung von der Jagd-Materie haben und auch differenziert mit den verschiedenen Kalibern umgehen?
Meine Alma ist z.B. ein extremes Sensibelchen, ich kann da keinen Ansatz gebrauchen, der viel Härte erfordert.
Im Moment dürfen die hier eh keine Stunden anbieten, ich würde gerne vorarbeiten, was eh zum Thema gehört (Grundgehorsam, Impulskontrolle, Objektinteresse, Stehen ausbauen...) und dann mal jemanden einschätzen lassen, ob irgendwann kontrollierter Freilauf im Wald möglich sein könnte.
Gestern hatten wir eine tolle/abgefahrene Situation im Garten:
Alma ist regelrecht eingefroren, als sie eine Katze sah. Für satte 2, 3 Minuten.Es war ihr nicht möglich, den Blick von der Katze abzuwenden, aber sie blieb eingefroren stehen, nahm Futter an, ließ sich in den Arm nehmen (sie hatte nicht mal ein Halsband dran, deshalb musste ich sie irgendwie ruhig sichern).
Und als ich irgendwann sagte 'komm, wir gehen rein!' (das heißt: erst noch mal näher auf die Katze zu - die sich übrigens auch langsam bewegte - und dann an ihr vorbei) ging sie langsam mit mir (unter größter Anspannung) rein. Ungesichert. Das war eine völlig abgefahrene Erfahrung für uns beide.
Als ich die Gartentür dann hinter uns schloss, kam bei ihr der sehr verzögerte Sicht/Spur/Aufregungslaut und wildes tänzeln im Flur. Als der Sichtkontakt zum Jagdobjekt weg war, kam erst das ganze laute und hektische Erregungsverhalten, vorher war sie einfach hochkonzentriert und eingefroren - das Jaulen im Flur nach der Situation war übrigens eher kein Frust bei ihr, Frust sieht anders aus. Wirkte eher wie aufgedrehte Jugendliche, wenn sie zum ersten Mal heimlich Alkohol kaufen.
PS: Sorgen um die Katze unbegründet. Die hatte aufgrund ihrer Position zwei gute Fluchtmöglichkeiten, die Alma nicht hätte erreichen können. Auch zu dem Ort, an dem die Katze sich befand, hätte Alma nicht problemlos gelangen können, deshalb konnte ich das Risiko eingehen. Hätte ich sonst nicht gemacht und hätte in der Kälte mit Hunderl ausgeharrt. -
Ich hoffe es gibt allgemein keinen, der glaubt einen Hund zu haben, den man mit viel Härte erziehen müsste...
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OT:
Ich hoffe es gibt allgemein keinen, der glaubt einen Hund zu haben, den man mit viel Härte erziehen müsste...
Da hoffe ich mit dir. Aber wir wissen ja beide, dass es die gibt.
Vielleicht fängt für mich halt Härte wo anders an, als bei anderen. Ein Hundetrainer hier arbeitet bei Jagdimpuls gern mit Wurfschellen, da bin ich einfach auch schon raus. Vor allem mit Alma. Mein Bolle würde wahrscheinlich die Schellen apportieren und das lustig finden. Alma würde die Rute klemmen und ggf. Urin verlieren. Mag aber sein, dass bei anderen Menschen/Hunden irgendwie genau das hilft. Da gibt's ein mal Kasalla für 65 Euro/Einzelstunde und dann ist 14 Jahre lang Friede auf Erden.
Aber bei Alma und mir: just nö.
Ich suche halt einfach jemanden, der wirklich auf den spezifischen Hund guckt, ein Repertoire an Ideen und Ansätzen hat und erkennt, welche Stellschrauben hier die wichtigsten sind. -
OT:
Ich hoffe es gibt allgemein keinen, der glaubt einen Hund zu haben, den man mit viel Härte erziehen müsste...
Da hoffe ich mit dir. Aber wir wissen ja beide, dass es die gibt.
Vielleicht fängt für mich halt Härte wo anders an, als bei anderen. Ein Hundetrainer hier arbeitet bei Jagdimpuls gern mit Wurfschellen, da bin ich einfach auch schon raus. Vor allem mit Alma. Mein Bolle würde wahrscheinlich die Schellen apportieren und das lustig finden. Alma würde die Rute klemmen und ggf. Urin verlieren. Mag aber sein, dass bei anderen Menschen/Hunden irgendwie genau das hilft. Da gibt's ein mal Kasalla für 65 Euro/Einzelstunde und dann ist 14 Jahre lang Friede auf Erden.
Aber bei Alma und mir: just nö.
Ich suche halt einfach jemanden, der wirklich auf den spezifischen Hund guckt, ein Repertoire an Ideen und Ansätzen hat und erkennt, welche Stellschrauben hier die wichtigsten sind.Da drück ich euch die Daumen! Ich hab in der Ecke leider noch niemanden erlebt, dem ich vertrauen würde (mein Sportverein ist in Velbert).
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Wuppertal ist doch in der Nähe von Düsseldorf.
Da würd ich zu Anja Fiedler gehen/fahren.
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Da drück ich euch die Daumen! Ich hab in der Ecke leider noch niemanden erlebt, dem ich vertrauen würde (mein Sportverein ist in Velbert).
Na da sprudelt mein Herz ja über vor Zuversicht.
Wem vertraust du denn? Auto gibt's ja, ich würde auch fahren.Wuppertal ist doch in der Nähe von Düsseldorf.
Da würd ich zu Anja Fiedler gehen/fahren.
Hej :) Danke! Ja schau, die kannte ich nicht! Die Seite werde ich jetzt mal auf Herz und Nieren prüfen.
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Da drück ich euch die Daumen! Ich hab in der Ecke leider noch niemanden erlebt, dem ich vertrauen würde (mein Sportverein ist in Velbert).
Na da sprudelt mein Herz ja über vor Zuversicht.
Wem vertraust du denn? Auto gibt's ja, ich würde auch fahren.Wuppertal ist doch in der Nähe von Düsseldorf.
Da würd ich zu Anja Fiedler gehen/fahren.
Hej :) Danke! Ja schau, die kannte ich nicht! Die Seite werde ich jetzt mal auf Herz und Nieren prüfen.
Anja Fiedler kenn ich nicht persönlich, das klingt doch schon mal nach einer Anlaufstelle.
Wenn das doch nichts ist und du noch suchst, schreib mal PN!
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Der Trainer/Jäger, bei dem ich morgen die erste Stunde habe, hat relativ am Anfang des Telefonat gesagt, dass sein Training ohne Gewalt, Geschrei oder "Hilfshalsbändern" abläuft.
Da war ich natürlich erstmal froh, aber auch leicht irritiert, dass er das so betont hat.
Aber laut ihm wird v.a. in dieser Szene wohl noch stark so gearbeitet.
Das wäre so ein großer Vertrauensbruch und für mich natürlich ein absolutes no-go.
Ich bin sehr gespannt wie er arbeitet.
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... kennt den jemand von euch Trainer*innen rund um Wuppertal, die wirklich Ahnung von der Jagd-Materie haben und auch differenziert mit den verschiedenen Kalibern umgehen?
Meine Alma ist z.B. ein extremes Sensibelchen, ich kann da keinen Ansatz gebrauchen, der viel Härte erfordert.
Im Moment dürfen die hier eh keine Stunden anbieten, ich würde gerne vorarbeiten, was eh zum Thema gehört (Grundgehorsam, Impulskontrolle, Objektinteresse, Stehen ausbauen...) und dann mal jemanden einschätzen lassen, ob irgendwann kontrollierter Freilauf im Wald möglich sein könnte.
Gestern hatten wir eine tolle/abgefahrene Situation im Garten:
Alma ist regelrecht eingefroren, als sie eine Katze sah. Für satte 2, 3 Minuten.Es war ihr nicht möglich, den Blick von der Katze abzuwenden, aber sie blieb eingefroren stehen, nahm Futter an, ließ sich in den Arm nehmen (sie hatte nicht mal ein Halsband dran, deshalb musste ich sie irgendwie ruhig sichern).
Und als ich irgendwann sagte 'komm, wir gehen rein!' (das heißt: erst noch mal näher auf die Katze zu - die sich übrigens auch langsam bewegte - und dann an ihr vorbei) ging sie langsam mit mir (unter größter Anspannung) rein. Ungesichert. Das war eine völlig abgefahrene Erfahrung für uns beide.
Als ich die Gartentür dann hinter uns schloss, kam bei ihr der sehr verzögerte Sicht/Spur/Aufregungslaut und wildes tänzeln im Flur. Als der Sichtkontakt zum Jagdobjekt weg war, kam erst das ganze laute und hektische Erregungsverhalten, vorher war sie einfach hochkonzentriert und eingefroren - das Jaulen im Flur nach der Situation war übrigens eher kein Frust bei ihr, Frust sieht anders aus. Wirkte eher wie aufgedrehte Jugendliche, wenn sie zum ersten Mal heimlich Alkohol kaufen.
PS: Sorgen um die Katze unbegründet. Die hatte aufgrund ihrer Position zwei gute Fluchtmöglichkeiten, die Alma nicht hätte erreichen können. Auch zu dem Ort, an dem die Katze sich befand, hätte Alma nicht problemlos gelangen können, deshalb konnte ich das Risiko eingehen. Hätte ich sonst nicht gemacht und hätte in der Kälte mit Hunderl ausgeharrt.Ich arbeite ja selber auch mit Jagdhunden, ist einer meiner Schwerpunkte, bin aber ein eine gute Stunde Fahrt weg und sitze am Niederrhein. Eine nette Kollegin von mir Ina Pawlak von den Solinger Jagdnasen sitzt in Solingen. Sie arbeitet sehr freundlich, ist selber Jägerin und Dackelzüchterin.
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