ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
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Ich benutze keine Schleppleine mehr, weil ich meistens am Stadtrand unterwegs bin und da so viele Leute unterwegs sind.. Ich möchte nicht, dass die und deren Hunde über die Leine stolpern. Grundsätzlich bin ich der Leine aber offen gegenüber.
Puh, heute morgen. Wir versuchen mal wieder ohne Leine bei geringer Aufregung die Kaninchenburgen zu umrunden. Willy ist gerade etwas lethargisch (muss ich beobachten) und hat mal hier und da geschnüffelt. Keine 10 Meter vorraus kreuzt ein Kaninchen den Weg. Mir rutscht das Herz in die Hose, ich dreh mich um, Willy sprintet nicht los und ich leine sie an. Sie hat das Kaninchen gar nicht gesehen. Find ich super, weil das bedeutet, dass sie nicht abcheckend durch die Gegend geeiert ist.
Edit: Im Allgemeinen ist sie gerade sehr cool, wenn wir Kaninchen sehen. Sie zeigt zwar eine sehr hohe Körperspannung, aber sie knallt nicht in die Leine, gibt kein Geräusch von sich und ist danach relativ entspannt. Wäre wohl anders wenn sie nicht an der Leine wäre..
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Hi
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Bei meiner Hündin hilft ne schleppende Schlepp halt auch nicht. Zweimal ist sie mir auch damit abgehauen und weil sie so blitzschnell ist, hatte ich da keine Chance, die Schlepp zu greifen/drauf zu springen.
Bzgl. nem Tracker überlege ich immer mal - aber eigentlich will ich ja nicht, dass sie überhaupt weg ist sondern versuche das tunlichst zu vermeiden...Verstehe ich total gut. Ich dachte auch schon so oft, dass es ja bescheuert ist weil ich ja gar nicht zulasse, dass sie abhaut. Oder dass sie, seit es den Tracker gibt, nie wirklich Freilauf mit Tschüsspotenzial hatte.
Aber heute war er einfach Gold wert. Und passieren kann ja immer etwas, was man so nicht hat kommen sehen.
Ich hab den Schock jetzt halbwegs verdaut und betrachte Almas Laufmuster, die Darstellung könnte genauer sein, das haben die von der App nicht so gut gemacht. Und so 20-30 Meter liegt die Lokalisierung auch mal daneben, gerade da, wo die Wege nur Trampelpfade sind.
So sieht so eine Darstellung dann in etwa aus, Straßennamen hab ich mal rausgemacht und die einzelnen Etappen ergänzt, sonst versteht man das irgendwie nicht.Flexi nutze ich auch mal ganz gern, ist mir aber oft auch zu kurz. Ich glaube, 8 Meter habe ich, das ist für Alma schon ganz schön wenig.
Aber egal welche Leine, das Ziel ist ja eh wahrscheinlich bei uns allen: Wenn möglich Freilauf durch guten Gehorsam und größere Fähigkeiten, sich zu entspannen. Wäre jetzt gelogen, wenn ich sagen würde, dass ich das Ziel schon sehen kann, aber immerhin stimmt die grobe Richtung. Hoffentlich. -
So sieht so eine Darstellung dann in etwa aus, Straßennamen hab ich mal rausgemacht und die einzelnen Etappen ergänzt, sonst versteht man das irgendwie nicht.
erinnert mich stark an Malas bisherige "Ausflüge". Sie war zum Glück auch nur ein einziges Mal länger weg. Rechtfertigt nichts, aber hilft mir mit meinem schlechten Gewissen und Schuldgefühlen etwas mehr, wenn ich dann von anderen Hundehaltern höre deren Hunde teilweise 30min und mehr einfach weg sind .
Fühl dich gedrückt. Zum Glück ist sie heil zurückgekommen und das Reh wahrscheinlich davongekommen ohne einen zu großen Schrecken .
Seit der letzten Eskapade von Mala die ja Grund war, dass ich mich hier auch mal melde, gab es zum Glück keine weitere Situation mehr, ich hab mich aber auch irgendwie von Wildreichen Stellen ferngehalten. An der Leine ist sie trotzdem immer außer an zwei garantiert wildfreien Orten.
Ich hatte ja eigtl. immer die 10m Schleppleine aber halt in der Hand da sie den Radius eh nie eingehalten hat. Zwei Mal war die Leine nicht kurz genug gehalten und ich grad mit Kot aufheben beschäftigt, als die Nase in die Luft gereckt und der Turbostart gezündet wurde. Beim ersten Mal hät ich mir fast die Hand gebrochen und beim 2. Mal hab ich dann losgelassen, weil es mir einfach zu gefährlich war. Stopprufe waren in beiden Situationen erfolglos - da hab ich keine Chance. Wenn sie startet ist sie durch den Geruch schon zu sehr im Tunnel:
Die Leine hatte eine Schlaufe und Mala ist in den 3 Jahren doch ein paar Mal damit abgerauscht und zum Glück nie hängen geblieben, egal in welchen Gebieten wir waren.
Seit diesen beiden Erlebnissen bin ich auf die 5m umgestiegen und hab viel mit ihr gearbeitet. So hält sie nun zumindest an der Leine brav den Radius ein und hat auch seit langer Zeit keine Raketenstarts an der Leine mehr versucht.
Daher gabs letzte Woche dann eine neue 10m Leine ohne Schlaufe, sollte sie mir doch mal abrauschen fühl ich mich damit besser als mit Schlaufe.
Gestern kurz vor der Dämmerung waren wir dann hier wieder am Quartierrand unterwegs und seit ich weiß, dass die Rehe wirklich bis nahe an die Siedlung kommen war Mala natürlich an der Leine. Ich hab dann aus der Ferne auf der gegenüberliegenden Wiese ein Reh stehen sehen. Da das unser Rückweg war, war ich total gespannt wie Mala reagieren würde.
Und siehe da, sie ist ein paar Schritte in die Wiese rein, Nase wurde gestreckt und hat sich suchend in alle Richtungen bewegt. Ich blieb ruhig weil ich total unsicher war, ob ich das jetzt markern soll und hab einfach abgewartet, vorbereitet auf einen abrupten Start von ihr.
Nach ca. 1 Minute hat sie sich ganz deutlich bewusst von dem Gerucht abgewandt und kam freudig auf mich zugerannt - zum Glück hatte ich Leberwurst dabei! Ich hab sie mega gefeiert und sie hat sich dann auch gleich geschüttelt was für mich nochmal eine Bestätigung war, dass sie sich gerade bewusst aus der Jagdsequenz geholt hat, ja?
Am 19.7. hab ich jetzt einen Termin bei einem Trainer - mal sehen was er rät bei diesem Thema und hoffentlich kann er mir beim Aufbau vom kontrollierten Freilauf helfen
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So sieht so eine Darstellung dann in etwa aus, Straßennamen hab ich mal rausgemacht und die einzelnen Etappen ergänzt, sonst versteht man das irgendwie nicht.
erinnert mich stark an Malas bisherige "Ausflüge". Sie war zum Glück auch nur ein einziges Mal länger weg. Rechtfertigt nichts, aber hilft mir mit meinem schlechten Gewissen und Schuldgefühlen etwas mehr, wenn ich dann von anderen Hundehaltern höre deren Hunde teilweise 30min und mehr einfach weg sind .
Fühl dich gedrückt. Zum Glück ist sie heil zurückgekommen und das Reh wahrscheinlich davongekommen ohne einen zu großen Schrecken .
Seit der letzten Eskapade von Mala die ja Grund war, dass ich mich hier auch mal melde, gab es zum Glück keine weitere Situation mehr, ich hab mich aber auch irgendwie von Wildreichen Stellen ferngehalten. An der Leine ist sie trotzdem immer außer an zwei garantiert wildfreien Orten.
Ich hatte ja eigtl. immer die 10m Schleppleine aber halt in der Hand da sie den Radius eh nie eingehalten hat. Zwei Mal war die Leine nicht kurz genug gehalten und ich grad mit Kot aufheben beschäftigt, als die Nase in die Luft gereckt und der Turbostart gezündet wurde. Beim ersten Mal hät ich mir fast die Hand gebrochen und beim 2. Mal hab ich dann losgelassen, weil es mir einfach zu gefährlich war. Stopprufe waren in beiden Situationen erfolglos - da hab ich keine Chance. Wenn sie startet ist sie durch den Geruch schon zu sehr im Tunnel:
Die Leine hatte eine Schlaufe und Mala ist in den 3 Jahren doch ein paar Mal damit abgerauscht und zum Glück nie hängen geblieben, egal in welchen Gebieten wir waren.
Seit diesen beiden Erlebnissen bin ich auf die 5m umgestiegen und hab viel mit ihr gearbeitet. So hält sie nun zumindest an der Leine brav den Radius ein und hat auch seit langer Zeit keine Raketenstarts an der Leine mehr versucht.
Daher gabs letzte Woche dann eine neue 10m Leine ohne Schlaufe, sollte sie mir doch mal abrauschen fühl ich mich damit besser als mit Schlaufe.
Gestern kurz vor der Dämmerung waren wir dann hier wieder am Quartierrand unterwegs und seit ich weiß, dass die Rehe wirklich bis nahe an die Siedlung kommen war Mala natürlich an der Leine. Ich hab dann aus der Ferne auf der gegenüberliegenden Wiese ein Reh stehen sehen. Da das unser Rückweg war, war ich total gespannt wie Mala reagieren würde.
Und siehe da, sie ist ein paar Schritte in die Wiese rein, Nase wurde gestreckt und hat sich suchend in alle Richtungen bewegt. Ich blieb ruhig weil ich total unsicher war, ob ich das jetzt markern soll und hab einfach abgewartet, vorbereitet auf einen abrupten Start von ihr.
Nach ca. 1 Minute hat sie sich ganz deutlich bewusst von dem Gerucht abgewandt und kam freudig auf mich zugerannt - zum Glück hatte ich Leberwurst dabei! Ich hab sie mega gefeiert und sie hat sich dann auch gleich geschüttelt was für mich nochmal eine Bestätigung war, dass sie sich gerade bewusst aus der Jagdsequenz geholt hat, ja?
Am 19.7. hab ich jetzt einen Termin bei einem Trainer - mal sehen was er rät bei diesem Thema und hoffentlich kann er mir beim Aufbau vom kontrollierten Freilauf helfen
Wie meinst du das?
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Wie meinst du das?
was davon?
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Wie meinst du das?
was davon?
Das Fettgedruckte.
Ich nehme an, dass es darum ging, dass Anlauf in die Schlepp für Hand und Rücken (oder was man sonst so eingewickelt hat) einfach gefährlich werden können. Und wenn man sich schon ein Mal fast die Hand gebrochen hat, wird's wohl die Sorge um dieses nicht zu verachtende Werkzeug gewesen sein.
OT: Eine entfernte Bekannte von mir hat ihren Daumen durch einen Führstrick an einem Pony verloren. -
was davon?
Das Fettgedruckte.
Ich nehme an, dass es darum ging, dass Anlauf in die Schlepp für Hand und Rücken (oder was man sonst so eingewickelt hat) einfach gefährlich werden können. Und wenn man sich schon ein Mal fast die Hand gebrochen hat, wird's wohl die Sorge um dieses nicht zu verachtende Werkzeug gewesen sein.
OT: Eine entfernte Bekannte von mir hat ihren Daumen durch einen Führstrick an einem Pony verloren.Ja, dass ne Schlepp gefährlich werden kann, ist klar. Mein Hund wiegt halt nur 15 kg und auch wenn selbst das ne Verletzungsgefahr birgt, würde ich ums Verrecken nicht loslassen Hinterherschleifen kann sie mich nicht, umwerfen, Finger/Hand etc. verletzen natürlich schon, das nehm ich in Kauf. Deshalb meine Frage.
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An Ni Ich würde im Regelfall auch eher nicht loslassen, wenn ich vorher entschieden habe, dass es eine Festhalt-Situation ist. Habe ich aber auch schon, als ein Hund wie verrückt auf uns zugesprintet kam und Alma zum Wegrennen ansetzte. Da sie mir kurz zuvor schon mal ins Ende der Schlepp geknallt war und ich davon derartige Rückenschmerzen hatte, dass mit schwarz vor Augen wurde, sah ich keine andere Chance als Alma loslassen, Fremdhund irgendwie ausbremsen.
Da bin ich aber auch tausend Tode gestorben, sie war noch nicht lange hier, wir kannten uns noch nicht gut. Sie hat zum Glück einfach ein Stück weiter sehr schüchtern gewartet.
Auch meine alte Hündin musste ich mal mitten im Wald losmachen und sogar wegschicken, um einen anderen Hund abzuwehren, der sie wirklich zerlegen wollte.
Manchmal steckt man einfach nicht drin. Auch nicht in der Qualität der Karabiner. Deshalb bin ich echt ganz froh um diese zusätzliche Möglichkeit mit dem Tracking. Leute, die es halt statt Training benutzen, sind halt bescheuert. Ich seh's mehr als Worst-case-Option, wenn der Hund schon in den Brunnen gefallen ist. Ist halt absurd, dass das so teuer ist.
Sagt mal, soll ich genau dieses Wäldchen jetzt lieber erst mal meiden oder direkt wieder für's Training nutzen?
Oder lieber generell erst mal drei Schritte zurück und für ein paar Tage Waldabstinenz? -
Das Fettgedruckte.
Ich nehme an, dass es darum ging, dass Anlauf in die Schlepp für Hand und Rücken (oder was man sonst so eingewickelt hat) einfach gefährlich werden können. Und wenn man sich schon ein Mal fast die Hand gebrochen hat, wird's wohl die Sorge um dieses nicht zu verachtende Werkzeug gewesen sein.
OT: Eine entfernte Bekannte von mir hat ihren Daumen durch einen Führstrick an einem Pony verloren.Ja, dass ne Schlepp gefährlich werden kann, ist klar. Mein Hund wiegt halt nur 15 kg und auch wenn selbst das ne Verletzungsgefahr birgt, würde ich ums Verrecken nicht loslassen Hinterherschleifen kann sie mich nicht, umwerfen, Finger/Hand etc. verletzen natürlich schon, das nehm ich in Kauf. Deshalb meine Frage.
ah, danke! Ich Blindfisch
Mala wiegt über 30kg und jeder der sie schon mal hat starten sehen war absolut sprachlos wie schnell sie von 0 auf 100 kommt was Intensität und Tempo angeht. Wenn ich darauf vorbereitet bin kann ich entsprechend dagegen halten und sie auch stoppen obwohl die Leine etwas Spielraum hat. Aber wenn sie zu viel Strecke & Tempo machen kann bis das Leinenende erreicht ist, dann wird es wirklich gefährlich und dann nehme ich tatsächlich lieber in Kauf, dass sie ihrer Nase nachgeht, als dass ich mich ernsthaft verletze.
Ich hatte die 10m Schleppleine die letzten Tage wieder in der Hand und hab mir die gleiche Frage gestellt wie du, man kann sich das irgendwie nur schwer vorstellen wenns nicht grad passiert. Vor allem weil ich eigentlich wirklich penibel drauf achte sie eher wie eine nicht spannende Flexi zu nutzen als sie schleppen zu lassen. Aber lass dazu etwas Unachtsamkeit kommen weil man denkt man steht auf einer langweiligen Wiese & Aufheben von Kot
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