ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
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Ins Schwarzwildgatter geht man um dem Hund einerseits zu zeigen, daß Wildschweine wehrhaft sein können und andererseits um in einer kontrollierbaren Umgebung zu sehen, wie der Hund sich überhaupt bei einer Begegnung mit Wildschweinen verhält.
Daß Jäger zum Training an Wildgatter gehen, damit die Hunde sich nicht wegballern ist mir neu. Wir haben ein Damwildgatter in der Nähe, da kann ich mit dem Bub problemlos dran vorbei, auch wenn die Tiere am Zaun stehen. Juckt ihn nicht. Wenn sie weghüpfen gibts ein kurzes "Wuff", aber er knallt nicht durch. Wenn uns ein Reh oder ein Hase in freier Wildbahn über den Weg laufen sieht das ganz anders aus. Der Hund kann das sehr wohl unterscheiden. Wild hinterm Zaun - da komm ich eh nicht ran - kann ich mir sparen.
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Gehegewild riecht anders als echtes Wild - und natürlich gibts auch weniger Bewegungsreiz, das stimmt auch.
Ist so für nicht "echte" Jäger manchmal noch ganz nett zum üben, aber für echte Jäger - ich kenn wenige, die da wirklich reagieren. Bzw in der Art, als wenn es um echte Jagd geht.
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Zoey reagiert bei Dammwild im Gehege auch ... eigentlich gar nicht - in der freien Wildbahn jedoch... uiuiui... Spur und Sicht und ausgeknippst.
Fand's auch immer ein wenig schade, denn da hätte ich ja wenigstens gezielt üben können.
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Splash als echter Jäger fand Gehegewild schon als Junghund nur halbwegs interssant, wenn die rümgehüpft sind oder komische Geräusche gemacht haben. Emrys, auch ein echter Jäger (aber besser geerdet als Splash) ist auch nur mässig interessiert.
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das Thema finde ich total spannend. Dass Alma insbesondere auf Wildschweine reagiert, hab ich gelernt, als wir mal zufällig in ein Gehege geraten sind, wo ich's dann aber auch wissen wollte.
Tiere mit Geweih waren okay bis gruselig:
Wildschweine führten zu schreien und unkontrolliertem Flippen. Ansprechbarkeit: leider nein, leider gar nicht.
Das ist bald schon ein Jahr her, das war am 25.9.20., da war sie drei Wochen hier.
Ich hab das danach vermieden weil ich eher eine Überforderung gefürchtet hätte. Inzwischen sind wir aber besser connected und haben natürlich auch viel geübt.
Meint ihr, dass es Sinn macht, noch mal in so eine Situation zu gehen, um zu gucken, ob das für uns eine Trainingssituation hergeben könnte? -
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Mein echter Jäger:
(Und jetzt noch im Ernst - Vespa interessiert sich schon für sich bewegendes Wild hinterm Zaun. Kommt da aber schneller runter und ist insgesamt leichter ansprechbar gewesen von Anfang an. Wir haben da einfach Anspechbarkeit und Umorientierung am mittelstarken Reiz geübt. Hat mir durchaus was gebracht, auch wenns nicht 1:1 in den Wald übertragbar ist.)
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Nastro reagiert auf Wild im Gehege so wie auf Kühe/Schafe auf einer Wiese. Da könnte ich nix trainieren. Bewegt sich da was, guckt er kurz hin - das war's auch.
Wenn ganz viel Dynamik ist (Pferde beispielsweise über eine Wiese galoppieren) guckt er etwas interessierter. Anders als bei Wildspuren ist der Geruch von Gehegewild absolut uninteressant.
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Gestern bin ich mit Neo vor der Dämmerung mal wieder auf Antijagdtrainingssession auf eine wildreiche Strecke gegangen.
Habe hier eine Wild”begegnung” gefilmt, bei der man sieht, dass Neo, (ernsthafter Jäger), im Busch ein Reh(?) erspäht. Sehen konnte ich es nicht, aber hören.
Bei etlichen bisherigen Wildsichtungen (Hase oder Rehe am Feld) konnten wir Hinsetzen und Glotzen etablieren. Das übernimmt er jetzt scheinbar auch ohne klaren Sichtreiz.
Man sieht, wie krass er auf Wild reagiert, Wursti kann nicht genommen werden, erst im zweiten Video, kann er sich nach 7 Minuten Gaffen und Kontakten mit ganz viel Zuspruch und Hilfe abwenden - und ist dann einige Meter weiter wieder ansprechbar und nimmt sogar das Wursti.
Für uns ist das schon ein großer Erfolg. Früher hätte er keine Sekunde gezögert und sofort Hetzen wollen.
[Externes Medium: https://youtu.be/b1GKq0uwy3s][Externes Medium: https://youtube.com/shorts/kSaw2jzTpvE?feature=share] -
abgefahren, sieben Minuten. Wartest du immer, bis er sich abwendet? Wolltest du mal ausprobieren, wie lange er gafft?
Ich nehm Willy und wir gehen weiter, wenn es sich einfährt. Ich denke, das ist keine Minute.
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abgefahren, sieben Minuten. Wartest du immer, bis er sich abwendet? Wolltest du mal ausprobieren, wie lange er gafft?
Ne. Er darf Gaffen, so lange, bis er runter gefahren ist. Wenn ich ihn nur rufe und er kommt, setzt er sich nur wieder hin und drückt sich an mich.
Abbruch gibt’s nur, wenn er auf den Reiz zugeht/zuläuft/in die Leine knallt.
Im Moment will ich ja einfach das *Hetzen wollen* verhindern, da darf er alternatives Verhalten zeigen so lang er will (wenn wir nix mehr vor haben gern auch 7 Minuten ) In weiterer Folge, wird dann das Abwenden früher eingefordert. Aber so weit sind wir noch nicht.
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