ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
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ich hab mal eine frage
im näheren umfeld gibt es halter von einem klm,etwas über 2 jahre alt.
der läuft bei der frau immer! ohne leine .angeblich interessiert er sich null für wild jeglicher art.
dem mann ist er beim aussteigen aus dem auto aber schon abgehauen ,rein in den wald..... da die aussage,man muß nur richtig brüllen,dann kommt der zurück....dauert nicht lange....
ich hab dann die frau gefragt wie sie das hin bekommen hat.........bei uns waren es fast 4 jahre arbeit und wir sind noch nicht am ende des weges weil gesundheitliches(hund wird blind) dazwischen kam und wir nun komplett umdenken müssen....
antwort; das war ganz einfach; man vertreibt den hund bis der "aufgibt" und total gedeckelt ist(hört sich ein bischen blöd an,aber mir fällt keine andere formulierung ein)... dann entfernt er sich nicht mehr vom halter weil er angst hat ...
ich habe da allerdings andere gedanken zu
irgendwann ist doch der reiz,vor allem wenn der hund sehr weit vorraus ist und der halter u.u. mit den gedanken woanders oder am handy ,weil klappt ja immer ,doch sicher größer (?)
oder irre ich da?
meine klm hört wirklich gut,ist ganz eng bei mir,ein ohr ist immer bei mir,ich brauche nur schritt zu verhalten und sie ist neben mir ,mit und auch ohne leine,aber meine hand dafür ins feuer legen das sie bleibt oder gestopt werden kann wenn der reiz "wild" zu groß ist.. das kann ich nicht.
sie zeigt wild sehr zuverlässig an und ich kann inzwischen auch erkennen was sie anzeigt und wie weit das in etwa weg bzw wie nah es dran ist,z.b. direkt hinterm knick,oder dicht neben uns im maisfeld.
der andere klm macht das angeblich nicht,kann ich mir nicht vorstellen... denke die halter können den in der richtung nicht lesen.
lg
So was hat mir tatsächlich auch schon mal eine Dame erzählt, über 70 Jahre alt, ehemalige Hundetrainerin.
Angeblich vertreibt man den Hund sehr vehement, wenn er allein jagen war und dann zurück kommt.
Keine Ahnung wie sinnvoll das ist. Unsere Art Beziehung würde das nicht entsprechen.
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Gehört hab ich diese Theorie auch in Zusammenhängen, wie nicht anleinen lassen. Ob's funktioniert - keine Ahnung.
Die Frage ist will man das? Also einen Hund, der so Angst vor der Strafe hat, dass der Jagdtrieb unterdrückt werden kann. Natürlich und im Sinne des Erfinders klingt diese Methode für mich persönlich nicht...
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Mit meinem Vorsteher war ich früher auf einer Heuwiese, mit einem dahinter liegenden Flugplatz, der immer eine etwas kürzere Wiese hatte. Der Geruch kann sich einfach so irre weit durch den Wind tragen. Die Fasane die über 100m weit auf dem Flugplatz waren, wurden mir vom Vorsteher immer angezeigt. Lange bevor er die Viecher überhaupt sehen konnte. Und ohne Schlepp dran, wäre er dann der Spur im Wind nach
das hat aber nix mir Spur zu tun - bei sowas holt der Hund sich die Witterung mit hoher Nase
ich habe da allerdings andere gedanken zu
irgendwann ist doch der reiz,vor allem wenn der hund sehr weit vorraus ist und der halter u.u. mit den gedanken woanders oder am handy ,weil klappt ja immer ,doch sicher größer (?)
Es gibt nichts auf der Welt, was spannender ist als Wild, oder wo der Reiz größer ist - daher Gehorsam - und der Hund darf eben nur so weit voraus, wie der Gehorsam reicht
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das hat aber nix mir Spur zu tun - bei sowas holt der Hund sich die Witterung mit hoher Nase
Es gibt nichts auf der Welt, was spannender ist als Wild, oder wo der Reiz größer ist - daher Gehorsam - und der Hund darf eben nur so weit voraus, wie der Gehorsam reicht
Wi machst du das mit einem Hund der auch neben dir bei Wild so ausrastet das er keinen Gehorsam zeigen kann?
Also mit einem meiner Hunde fackel ich da auch nicht lang und sag ihm dass er nicht jagen darf. Der kennt aber auch von klein an alle Grundlagen dazu wie umdrehen bei Reizen, nicht vom Weg runter usw.
Bei dem zweiten wäre ich nur über Gehorsam wahrscheinlich immer noch am Anfang. Deswegen bin ich wieder erstaunt über die Pauschalisierungen hier.
Hauptsache jeder findet seinen Weg entspannt miteinander spazieren zu gehen.
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ich habe da allerdings andere gedanken zu
irgendwann ist doch der reiz,vor allem wenn der hund sehr weit vorraus ist und der halter u.u. mit den gedanken woanders oder am handy ,weil klappt ja immer ,doch sicher größer (?)
Es gibt nichts auf der Welt, was spannender ist als Wild, oder wo der Reiz größer ist - daher Gehorsam - und der Hund darf eben nur so weit voraus, wie der Gehorsam reicht
Ne da geht es um die Strafe, die auf den Ungehorsam erfolgt.
Da jagst du deinen Hund weg. Rigeros. So lange, bis der sich hinwirft und aufgibt. Und egal was kommt, der Halter darf nicht vorher aufgeben. Das habe ich als Trainingstipp bekommen, wenn ein Hund ein lustiges Fangspiel beispielsweise eröffnen will. Bei 35 Grad im Schatten. Ja klar - ich jage meinen Hund bis er überhitzt war mein Gedanke dazu. Aber es scheint wirklich Menschen "vom alten Schlag" zu geben, die das durchziehen. Und wo es, wie im obigen Fall, Erfolg zu haben scheint.
Ich kann es mir kaum vorstellen. Gerade jagen ist ja das Ding für einige Hunde. Wenn das Erfolgreich war, wäre meine Vermutung, der Hund hatte weniger Bock auf jagen als vermutet.
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Ich hab meinen Hund mal nach ner Stunde wieder aufgegabelt. Der hat mich mit dem Hintern nicht angeschaut. Hätte ich versucht den wegzujagen hätte er das bestimmt gern angenommen
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Na wenn ich das so lese, bin ich froh, dass wir "nur" das Sicht- und Bewegungsproblem haben.
Reicht mir!
Es ist ja nicht so, daß Jagen auf Spur nur Nachteile mit sich bringt. Ist doch auch eine Möglichkeit, den Hund mittels Schnüffeltätigkeiten bedürfnisgerecht auszulasten. Wir gehen hier gern mal gezielt in Ecken, wo es viele Wildspuren gibt und der Hund rumschnüffeln darf, da reicht auch eine Viertelstunde und der Hund ist platt. Wenn der Hund sich direkt abschießt, braucht das natürlich auch Aufbauarbeit. Grundsatz hier ist "Du darfst gerne schnüffeln, solang du ansprechbar bleibst."
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es ging da nicht um strafe die auf ungehorsam folgt.
dies vertreiben wurde vorher als training angewand,damit der garnicht erst auf die idee kommt zu jagen.
ich sollte das für eine trainerin auch mal bei tamilo anwenden,allerdings nicht weil er jagen könnte sondern wenn er gemuckt hat weil ein anderer hund kam.
tamilo hat da richtig unter gelitten ,es gab/gibt nichts schlimmeres für ihn..... trotzdem muckt er immer noch wenn ein anderer hund zu nah kommt,vor allem im auto und da kann ich ihn ja schlecht vetreiben wenn er in der box ist.
und einen hund mit der methode dauerhaft vom jagen abzuhalten,wenn man das vorher einmal gemacht hat..... kann ich mir nicht vorstellen das das ausreicht wenn der wildreiz zu groß ist.
lg
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Es ist ja nicht so, daß Jagen auf Spur nur Nachteile mit sich bringt.
Ich hab mir so ein Exemplar ja sogar ganz bewusst ausgesucht. Würde ich das auch machen, wenn ich die Nase meines Hundes nicht so essentiell brauchen würde weiss ich allerdings nicht, ist eine hypothetische Frage, da ich ohne die Aufgabe für den Hund keinen Hund hätte. Aber da ich ihn inzwischen wirklich sehr gut lesen kann finde ich die gute Nase die auch eingesetzt wird vorteilhaft. Aber wahrscheinlich sind jagende Hunde auch deutlich schwieriger vom Jagen abzuhalten wie Jagdhunde die gut auf die Zusammenarbeit mit dem Jäger selektiert wurden.
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ich bin damals mit sam auch oft wege gegangen wo viele spuren kreuzen und hab ihn schnüffeln lassen... hab dabei die spuren mit den dazugehörigen tieren benannt .
besonders im winter wenn schnee lag war das für ihn klasse.
wir haben dabei nie die wege verlassen,maximal am rand durfte er noch schnüffeln,aber nie ins unterholz,gebüsch ect.
für den kranken sam war das eine wunderbare auslastung,durfte er doch so gut wie nichts....
lg
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