ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
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Ernsthaft? Dachte das wäre ein schlechter Scherz.
Ich dachte immer, Jagdhunde würden perfekt im Gehorsam stehen.
Und warum machen wir Normalos dann so ein Bohei drum und stehen kurz vor dem Herzinfarkt, wenn uns der Hund mal trotz allem fleißígen Antijagdtraining flöten geht??
Ich bin grade ernsthaft erschüttert
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Und warum machen wir Normalos dann so ein Bohei drum und stehen kurz vor dem Herzinfarkt, wenn uns der Hund mal trotz allem fleißígen Antijagdtraining flöten geht??
Weil der Jäger das Jagdrecht inne hat und dafür salopp gesagt bezahlt.
Jagdhunde sind ja auch von vielen Regelungen ausgenommen.
Ist halt auch ein unterschied ob du deine Hecke schneidest, oder ob dein Nachbar meint deine Hecke würde einen Schnitt vertragen.
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Es ist für mich zum Beispiel auch ok, wenn ich oder auch mein Nachbar immer mal über meine Wiese fahren und dadurch den Boden verdichten. Ich will trotzdem nicht, dass da nun jeder Spaziergänger nen Parkplatz draus interpretiert, nur weil wir da mal begründet stehen.
Oder so ein Beispiel ist auch Waldbesitz, das ist vielleicht besser Verständlich, da ist doch auch klar, dass sich keiner das Holz zum heizen kaputt machen lassen möchte. Gehört halt jemandem. Und so ist das auch mit Wildbret, man zahlt dafür dass man das bejagen und entnehmen darf. Man käme ja auch nicht auf die Idee das der eigene Hund die Schafe auf der weide jagen kann, dahinter steht immer ein Schaden für jemand anderen.
Es heißt ja auch nicht grundlos „wildern“.
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Ich denke es geht nicht um 'der darf jagen, weil er zahlt', sondern um hetzende Hunde. Und dem Wild ist es halt sch***egal, ob der Hund jetzt jemandem gehoert, der zahlt oder Fr. Mueller aus der Blumengasse..
Aber da fehlt dann halt der Aufschrei..
Btw. das Beispiel mit der Hecke: Der Nachbar darf es nicht, du darfst aber auch nicht mehr als minimal schneiden waehrend gewisser Zeiten. Voellig egal, dass dir die Hecke gehoert.
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Die Argumente von Dir WorkingDogs verstehe ich und akzeptiere und respektiere ich auch.
Aber der Stress für das Wild ist doch der gleiche, wenn mein Bert dahintergeht oder der Jagdhund des Jägers, oder
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Ich denke es geht nicht um 'der darf jagen, weil er zahlt', sondern um hetzende Hunde. Und dem Wild ist es halt sch***egal, ob der Hund jetzt jemandem gehoert, der zahlt oder Fr. Mueller aus der Blumengasse..
Aber da fehlt dann halt der Aufschrei..
Btw. das Beispiel mit der Hecke: Der Nachbar darf es nicht, du darfst aber auch nicht mehr als minimal schneiden waehrend gewisser Zeiten. Voellig egal, dass dir die Hecke gehoert.
Doch, im Grunde schon. Eine BuS ist natürlich zu beachten genauso unterliegt nicht jedes Wildtier dem Jagdrecht. Aber das Jagdrecht ist nun mal geregelt, genauso wie alle andere.
Wobei je nach Bundesland die Jagdausübung ja sogar ausgenommen ist von der Leinenpflicht zur BuS.
Als Pächter hast du da nun mal wesentlich mehr Spielraum als Frau Müller und dass das zwischen den Revieren geregelt ist, ist meistens auch normal.
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Ein Jagdschein macht einen nicht automatisch zum begnadeten Hundeführer
Und weil der Hund mal soll und mal nicht darf, ist es natürlich noch mal schwieriger
In meiner kleinen Jägerwelt haben die Hunde VGP + ggf Ausleseprüfungen. Aber das Gros der Hunde, die draußen rumlaufen, haben gerade mal die Brauchbarkeit. Das unterschiedlich gut ausgebildete Hunde unterschiedlich gehorsam sind, liegt auf der Hand finde ich,
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Dass das Jagdrecht geregelt ist, ist mir bewusst. Ich hatte etwas anderes geschrieben...
Hier wurde neulich mal wieder ein Reh in einen Zaun gehetzt. Welchen Unterschied macht es nun fuer das Reh ob der Hund jagdl. gefuehrt wird und stiften gegangen ist (und wem gehoert, der zahlt um da jagen zu duerfen) oder ob es ein Hund war, der eben jemandem ohne Jagdschein gehoert?
Ich hatte Nyriah so verstanden, dass es um unkontrolliertes jagen/hetzen geht.
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Mir geht es gar nicht drum, ob der eine es nun mehr darf als der andere, nur weil er im seinem eigenen Revier ist.
Sondern darum, dass ich, scheinbar sehr naiv, davon ausgegangen bin, dass jagdlich geführte Hunde so gut erzogen und trainiert sind, dass sie nicht durchbrennen und jagen und hetzen.
Ich mein, dass wir Otto-Normalos unsere Hunde vom jagen abhalten hat doch in erster Linie den Grund, dass die Wildtiere nicht gehetzt oder gar getötet werden.
Und als Hund von Jäger ist einem das egal, weil, sind ja meine Wildtiere, da soll der Hund ruhig mal beherzt zubeissen?
Für mich ist der Job des Jägers der, dass er im Bezug auf die Wildtiere deren Bestand kontrolliert und ggfl. gezielt reduziert. Und dafür den Hund als Hilfe hat.
Und nicht, dass sein Hund machen kann was er will, nur weil es "sein" Wald ist.
Ich bin einfach ob des fehlenden Gehorsams erstaunt und dass das scheinbar als so normal gesehen wird.
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Mein Glauben an die Menschheit und an die perfekt erzogenen Jagdhunde in Jägerhand, die nur auf Befehl jagen gehen ist grade tief erschüttert. Und wie locker flockig der das erzählt hat.
Mal an die Jäger hier mit jagdlich geführten Hunden. Ist das so????
Es gibt Hunde die unterschiedlich jagen, es gibt Hunde die unterschiedliche Kooperation zeigen, es gibt unterschiedliche Motivation und Können bei den Hundeführern.
Es geht also, im Endeffekt wie bei allen anderen HH auch, von bis. In einem einfachen Stöberhund, den man nur hat um auf Jagden geladen zu werden, steckt auch sehr wenig Ausbildung und quasi nichts davon ist Gehorsam im Freilauf.
Aber nein, meine Hunde gehen definitiv nicht nur auf Befehl jagen. Im Gegenteil, jagen gehen die von ganz alleine. Es ist mein Befehl (und die Leine) die sie hoffentlich davon abhalten, wenn es nicht angebracht ist.
Welchen Unterschied macht es nun fuer das Reh ob der Hund jagdl. gefuehrt wird und stiften gegangen ist (und wem gehoert, der zahlt um da jagen zu duerfen) oder ob es ein Hund war, der eben jemandem ohne Jagdschein gehoert?
Auch hier, kommt drauf an welcher Jagdhundalso Rassegruppe. Die Kleinen sind ja eben zu klein zum richtig Hetzen. Bei den Großen.... Leidensdauer. Jagdhunde wissen instinktiv ziemlich gut wie man welches Tier angehen muss und haben zudem meist Übung. Es geht schnell.
Aber ja, klar, tot ist es trotzdem. Der Hauptunterschied ist der rechtliche Aspekt.
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