ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
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Bei mir kommt es drauf an wo ich unterwegs bin. Die einen Jäger achten auf die Erziehung ihrer Hunde bzw. leinen sie - da ist mir noch nie ein Jagdhund begegnet. In einem anderen Gebiet - da bin ich im Winter meistens mit meinen Schafböcken - lässt der Jäger seinen Hund vermutlich zum Müdewerden oben am Weg aus dem Auto und der stöbert hetzt sich dann erst mal müde. Kam schon zig Mal mit Spurlaut an mir vorbeigeschossen, wenn ich dort war, während Herrchen am Auto wartete ... Es gibt also wie immer solche und solche ...
Hast du da keine Angst um deine Schafböcke?
Vielleicht um nett uns Gespräch zu kommen und den Hundehaltern sich als normalen Mensch und Hundehalter vorzustellen.
Das Gefühl hatte ich auch.
So erlebe ich die Jäger hier grundsätzlich auch.
Schlimm und sehr ärgerlich finde ich dann nur, wenn der Jäger seinem Hund dieses "Recht" zugesteht, sich aber anderen Nicht-Jäger-Hundehaltern gegenüber als absoluter "Moralapostel" präsentiert.
Habe ich bisher noch bei keinem Jäger erlebt, diese sind nur unentspannt bei Hundehaltern, die partout meinen dass Erziehung überflüssig ist, und der Hund sich ja "verwirklichen" muss.
Bei solchen Hundehaltern bin aber auch ich mittlerweile sehr unentspannt.
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Da reicht teilweise ein Blick in die örtliche Hunde Vermissten Gruppe.
Wie oft da Jagdterrier, DK,DD usw. irgendwo herrenlos aufgegabelt werden oder tagelang verschwunden sind.
Hmm. Bei uns werden hauptsächlich Mischlinge aus dem Tierschutz gesucht. Also in dieser Form stimmt die Aussage definitiv nicht.
Ich habe nicht gesagt, dass Mischlinge nicht gesucht werden …
Es ging darum, dass die These bestand Jagdhunde würde nicht einfach weglaufen und jagen gehen.
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Es ging darum, dass die These bestand Jagdhunde würde nicht einfach weglaufen und jagen gehen.
Naja, da gäbe es ja auch noch die Option Hund wurde für eine Jagd geschnallt und kam (warum auch immer) nicht zurück.
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Es ging darum, dass die These bestand Jagdhunde würde nicht einfach weglaufen und jagen gehen.
Naja, da gäbe es ja auch noch die Option Hund wurde für eine Jagd geschnallt und kam (warum auch immer) nicht zurück.
Die Konsequenz ist ja trotzdem, dass der Hund alleine unterwegs ist und auch jagt.
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Aber die Ursachen sind dann eben nicht Ungehorsam und Gleichgültigkeit, es ist auch kein Versehen und zumindest anfangs nicht ungewollt.
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Hallo
Ich bräuchte mal die geballte Expertise der Jagdhund Experten hier.
Ich habe seit drei Wochen, und wahrscheinlich auch noch für gute 6-8Wochen, täglich zwei Pointer in meiner Betreuung.
Beide aus dem TS und sehr Jagdlich motiviert. Der jüngere ist 7Monate und entdeckt gerade seine Leidenschaft für Schmetterlinge und Bienen, da steigert er sich teils richtig rein.
Ich habe keine Erfahrung mit einem derartigen Jagdhund und wüsste gerne wie ich mit ihm trainieren kann, das er sich weniger hineinsteigert und wie ich ihm eine Alternative bieten kann, wenn ich nicht der Besitzer bin?
Vielen lieben Dank für eure Expertise!
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Der Hauptunterschied ist der rechtliche Aspekt
Klar.
Wenn man halt hoert 'och unsere hauen auch mal ab, dann ist Jaeger xyz mal wieder sein Hund abgehauen und hat das Reh gehetzt', dann finde ich (ich ganz persoenlich!) das absolut aetzend. Ich meine weder rechtl. Konsequenzen oder gezielter Einsatz, sondern eben echt 'Hund haut ab und hetzt'.
Da ist das was man gerne liest von wegen 'bitte stoert das Wild nicht, lasst eure Hunde nicht hetzen,...' halt fuer mich absolut scheinheilig. Weil hetzen ist hetzen. Jedenfalls fuer mich!
Und bevor das falsch rueber kommt: Ich hab absolut kein Problem mit Jaegern und deren Hunden und auch nicht mit der kontrollierten Jagd!
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Beide aus dem TS und sehr Jagdlich motiviert. Der jüngere ist 7Monate und entdeckt gerade seine Leidenschaft für Schmetterlinge und Bienen, da steigert er sich teils richtig rein.
Keine Alternative und dafür sorgen, dass er das nicht machen kann.
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Beide aus dem TS und sehr Jagdlich motiviert. Der jüngere ist 7Monate und entdeckt gerade seine Leidenschaft für Schmetterlinge und Bienen, da steigert er sich teils richtig rein.
Keine Alternative und dafür sorgen, dass er das nicht machen kann.
Also wirklich schlicht unterbinden und versuchen seinen Stress in diesem Moment zu mindern? Weil den hat er dabei…
Gestern waren wir über eine Stunde unterwegs und er war gar nicht ansprechbar und zeigte ziemlich schnell Stresssymptome.
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Wenn der 7-monatige Jungspund so reizoffen ist, dann braucht er kürzere, ruhigere und vor Allem einzelne Spaziergänge.
Ich habe von Beginn an jegliches unerwünschte Jagdverhalten verhindert - also auch auf Schmetterlinge; Diese durften einen Moment lang beobachtet werden, und dann habe ich das Interesse des Hundes umgelenkt, und den Schmetterling als "interessiert mich nicht, ist normal, können wir ruhig ziehen lassen/dran vorbei gehen" deklariert.
Parallel dazu habe ich gemeinsam mit dem Hund "erlaubte Jagd" trainiert - und das waren bei mir ausschließlich Dummies.
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