ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
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@Geckolina
Das ist super super toll!
Da kannst du wirklich stolz auf euch sein!Finya lernt auch so - habe ich oben auch irgendwo beschrieben, dass ich zB das mich anschauen, bei Wildsichtung ewig und ständig geübt habe, und nix ging und plötzlich bietet sie es einfach von sich aus an.
Das kam auch gerade noch im richtigen Moment! Ich dachte schon, dass wird mit der nie was und sie müsste ihr Leben lang an der Schlepp laufen...Die Viecher (ist natürlich nett gemeint) überraschen einen halt immer wieder
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Hi
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@Geckolina & @oregano: Echt super, dass es bei euren Tierchen "klick" gemacht hat, ihr macht mir damit große Hoffnungen!!!
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Ich muss mich hier mal kurz einreihen, weil ich mir den Ärger über mich selbst von der Seele schreiben muss.
Smilla jagt (klingt irgendwie wie bei einem Treffen der anonymen Alkoholiker)!
Meist beschränkt sie sich auf Mäuse und da lasse ich sie auch. Das Mäuseln ist ihr allerliebstes Hobby und sie ist sehr selten erfolgreich. Auch buddelt sie fast nie, sondern springt nur über die Wiese.
Bei Wildsichtung muss ich sehr aufpassen und sie muss schon ziemlich dicht dran sein, damit ich sie abrufen kann. Merke ich, dass sie einen Duft in die Nase bekommt iwrd sie rangerufen und im Wald darf sie den Weg nicht verlassen. Damit fahren wir schon eine ganze Weile sehr gut. In den letzten Wochen ist es aber wieder zweimal passiert, dass ich nicht aufgepasst habe und sie weg war (2-3 Minuten). Das erste Mal war es schon sehr dämmrig und sie ist am Waldrand einem Reh hinterher (mit Spurlaut) und heute war es am hellichten Tag, auch am Wladrand und ich weiß nicht mal was sie verfolgt hat. Ich war mit Kito beschäftigt, als sie plötzlich weg war und auf Rufen nicht zurückkam. Ihr seeliges Hecheln, als sie wieder auftauchte sprach Bände...Ich bin jedes Mal so sauer! Und ich weiß ja, was die Konsequenz dauas ist: Leine dran, wenns waldig und dämmrig wird und trainieren... Meine Hunde laufen eigentlich zu 99 % ohne Leine und es wird für mich eine ganz schöne Umstellung immer eine Schlepp dabeizuhaben, aber ich kann ja auch nicht einfach darüber hinwegsehen, zumal die Brut- und Setzzeit beginnt (bei uns in Hessen ja nicht mit Anleinpflicht, aber Rücksicht ist natürlich geboten).
Ich weiß auch, dass es albern ist enttäuscht von Smilla zu sein oder wütend auf sie, aber ich könnte sie danach immer unangespitzt in den Boden rammen (mach ich natürlich nicht).
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Danke euch Janoschi und Oregano!
Ich bin auch ziemlich stolz. Zumindest auf unseren Hausstrecken ist der Hund absolut gehorsam. Wir werden in den Ferien mal ausprobieren, wie er sich auf fremden Gelände verhält. -
Hallo Cherubina,
ich kann dich so gut verstehen. Ich war so oft wütend auf Loki und auch auf den Vorgänger. Einmal habe ich sogar die Schlepp gegen die Wand geworfen, weil ich nicht fassen konnte, dass scheinbar nichts funktioniert.
Meist beschränkt sie sich auf Mäuse und da lasse ich sie auch. Das Mäuseln ist ihr allerliebstes Hobby und sie ist sehr selten erfolgreich. Auch buddelt sie fast nie, sondern springt nur über die Wiese.Loki liebt auch mäuseln. Ich habe es als gezielte Belohnung für kooperatives Verhalten eingesetzt und ein gemeinsames Event daraus gemacht. Wir suchen jetzt gemeinsam. Dabei laufen wir gemeinsam über die Wiese. Er muss auch hier seinen 10-15 Meter Radius halten. Dann und wann steck ich ein Stück Fleisch ins Mausloch und schicke ihn mit Kommando "Nase" suchen. Dadurch schaut er mehr, was ich tue. Ich verhalte mich auffällig, bleibe an Löchern stehen. So gerate ich mehr in den Fokus. Sobald er auf einen Ruf nicht kam, habe ich wortlos die kurze Lederleine genommen, ihn angeleint und bin auf direkten Weg nach Haus.
Meine Hunde laufen eigentlich zu 99 % ohne Leine
Dann war sie vorher noch keine Jägerin und ist es geworden? Ich möchte, wenn Loki drei Jahre alt ist, noch einen Hund adoptieren und von daher wäre interessant, ob Smilla vorher "anständig" war.
Ich weiß auch, dass es albern ist enttäuscht von Smilla zu sein oder wütend auf sie, aber ich könnte sie danach immer unangespitzt in den Boden rammen (mach ich natürlich nicht).
Ich finde es nicht albern, sondern menschlich. Außerdem machst du dir ja auch Sorgen, wenn sie 2-3 Minuten außer Sicht ist. Ich lese ganz oft, dass Leute schreiben, dass der Hund in manchen Situationen einfach nichts anderes tun kann als nicht gehorchen. Ich glaube, es war Ziemen, der schrieb: "Dem Menschen stets gefallen zu wollen liegt nicht in der Natur des Hundes". Und er hat recht. Sie haben manchmal eben keinen Bock auf bravsein. Dann dürfen wie auch ruhig mal sauer sein.
Beste Grüße
Geckolina -
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So, nachdem wir nun die letzten Wochen tatsächlich mehrere dämliche Wildbegegnungen hatten (irgendwie hab ich das Gefühl, dass das Bild hier immer suizidgefährdeter wird....) ist nun das Anti-Jagd-Training beim Herrn Aussie doch wieder ein etwas größeres Thema. Fabi und Bo zeigen sich vom Wild sehr unbeeindruckt und Lena hetzt zwar hinterher, lässt sich aber auch bereits im Ansatz zuverlässig stoppen...
Auf eine Schleppleine versuche ich auch bis auf weiteres zu verzichten (halte ich ja nicht all zu viel von), aber offensichtlich muss nun doch häufiger mal wieder die Superbelohnung und der Klicker mit auf Spaziergänge.
Mag jemand umziehen und mit mir tauschen? Nur noch beklopptes Wildzeug hier *wääääh*
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Ich habe heute und auch vor ein paar Tagen eine interessante Beobachtung gemacht...
Finya hat heute Morgen mal wieder meine Katze mit einer fremden verwechselt (passiert ihr ab und an mal) und ist dementsprechend ausgeflippt. Als ich mich dann hingehockt habe, sie zwischen meinen Beinen geparkt und vorne um die Brust festgehalten habe, hat sie sich augenblicklich beruhigt und hat dann recht schnell erkannt, dass es Mira war, der sie hinter her wollte.
Vor ein paar Tagen waren wir auf den Feldern spazieren - es waren Unmengen an Rehen unterwegs! Sie hat irgendwann die Nerven weggeschmissen und ist mal wieder explodiert - da hab ich das oben beschriebene zum ersten Mal gemacht und sie hat sich auch da sofort beruhigt (Herzschlag war natürlich noch heftig^^) und konnte sich sofort wieder auf mich konzentrieren und zur Ablenkung Kekse jagen.
Hat jemand eine Idee, warum sie dieser extreme Körperkontakt so schnell auf den Boden der Tatsachen zurück holt?
Schutz braucht sie in dem Moment ja nicht und ich hätte eigentlich gedacht, dass sie eher versuchen würde, los zu kommen um hinterher rasen zu können...? -
Ja, das kenn ich, funktioniert bei meinen auch. Vielleicht hat es was mit dem Tellington Touch zu tun
Bei manchen Kindern, die ausflippen, hilft es ja auch sie zu halten, damit sie sich wieder selber spüren und so beruhigen.
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Oregano, es gibt doch diese isometrischen Übungen bzw. isometrische Entspannung, wo der Hund lernt, sich z.B. gegen die Hand des Menschen zu drücken und dadurch entspannt bzw. runterfährt.
Das bietet sich bei ihr ja dann wirklich an. -
Interessant...ich kenne zwar isometrische Übungen und hab das mit Fini auch eine Weile geübt, um die Hinterhandmuskulatur und ihr Körpergefühl für die Hinterbeine zu stärken, aber in Verknüpfung mit Entspannung hab ichs noch nicht versucht.
Ist das sowas wie die normalen Entspannungssignale, die man mit Hund üben kann?
Dafür bin ich, glaub ich, einfach zu hektisch -
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