ANTI-JAGD-TRAINING oder Dr. Jekyll und Mr. Hyde
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Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich das noch ändert?
Ich würde sagen 90%. Die meisten kommen erst so richtig mit über einem Jahr aus dem Quark. Vor allem Rüden.
Meiner hat bis weit über einem Jahr allem Rennenden noch nicht mal besonders aufmerksam hinterhergeschaut.
Und dann kam der besagte Tag X. Da hat er sich dann bei einer 300 Meter langen Hetzjagd fast auf der Bahn umgebracht. Danach folgten gut eineinhalb Jahre intensives Training. Allerdings hatte ich die Basis vorher schon gelegt, denn das "Grundlagentraining" für die Kontrolle am Wild steckt bei mir automatisch in der Alltagserziehung.
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Hi
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Ich glaube, irgendwann kommt bei vielen Hunden der Tag X.
Bei meiner letzten Hündin kam dieser Tag GsD nie, aber bei meinen vorherigen 5 Hunden hatte jeder mal seinen Tag X, einer früher, der andere später. Mein Dackelrüde hatte ihn schon mit einem Dreivierteljahr, die Schäferhunde waren zw. 1-2 Jahren.
Bei meiner jetzigen Hündin (18 Monate) warte ich noch darauf, dass sie mal abzischt und mich ignoriert.
Da ich aber lernfähig bin, achte ich seit meiner letzten Hündin nicht mehr so viel auf die Umgebung, sondern mehr auf das Verhalten meines Hundes, denn man sieht es dem Hund meist vorher an ob es besser ist, ihn sofort anzuleinen oder nicht. -
Vielen Dank an alle für die Einschätzungen, ich werde jetzt anfangen zu üben und im Wald verwende ich sowieso die Flexi. Ernie hat ja mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Laika mitdrin und die sind ja bekanntlich Jagdhunde.
Sehr schön bei euch
Wo ist das?Ich wohne in Österreich, Tirol. In einem Mini-Kaff zwischen Jenbach und Wiesing.
@day-flying moth
Es kann noch was kommen, muss aber nicht. Ich würde den Hund im Wald unter Beobachtung halten & gucken wie er sich verhält. Wie er schnuppert, ob er ggf mal am Rand innehält & in den Wald starrt & wie easy du ihn davon abrufen kannst.
Präventiv, wenn du dir Sorgen machst, könntest du natürlich seine Impulskontrolle stärken. Das ist auch für andere Sachen sehr nützlich.Was ist Ernie denn eigentlich für ein niedliches Ding?
Impulskontrolle werde ich mit ihm üben, danke für den Tipp. Momentan steckt er mitten in der Pubertät, da ist im Wald scheinbar nur der Urin anderer Hunde interessant und er starrt eher darauf als irgendwohin sonst
Danke, dein Hund ist ja auch zuckersüüüß
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Mojitos Interesse an Wild kam jetzt mit 3,5 Jahren so richtig stark zum Vorschein. Vorher war das lalazeug.
Jetzt dafür aber hallo.
Bei Caron war schon mit 8 Monaten klar, was da läuft.
Never say never... ;-)
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Da ich aber lernfähig bin, achte ich seit meiner letzten Hündin nicht mehr so viel auf die Umgebung, sondern mehr auf das Verhalten meines Hundes, denn man sieht es dem Hund meist vorher an ob es besser ist, ihn sofort anzuleinen oder nicht.
ohja, das kann ich so auch unterschreiben. ich schau mir genau meinen hund an, dann weiß ich: ist da was? wenn ja: wie aufregend? etc.
das hat mir meine auch gut beigebracht
zu beginn hab ich noch mehr drauf geachtet, was sie grade sieht, mittlerweile ist das zweitrangig und ich achte erst mal auf sie und dann -je nach erregungslage- auf das, was sie sich grad anschaut
wir arbeiten ja -bei jedem tier- auf ein vorstehen hin.
das klappt bei manchen mittlerweile ganz gut, bei manchen nicht wirklich. sie ist im endeffekt bestimmt zu 95% angeleint (schleppleine/kurze leine), aber ab und an gibt es freilauf bzw. die schlepp schleift schon sehr oftbei ihr hilft ruhiges, verbales lob, zudem leberwurst (bei uns das mittel für und gegen alles), ansonsten versuche ich ihr das gefühl zu geben, dass es wichtig und richtig ist, dass sie vorsteht (so ein bisschen in die richtung "dein job ist das vorstehen" aber eben NUR das vorstehen, mehr nicht--du darfst auch wachsam durch die gegend latschen und auch interessiert).
nunja, wir werden sehen, wo uns das hinführt ^^
ich dachte ja immer, dass sie mit 3 "fertig" ist bzw. viel frei laufen kann...nunja, mit 1,5-2 jahren hab ich das dann abgeändert in "der hund muss auch nicht soo viel frei laufen können" ziel ist jetzt: "so viel freilauf wie möglich" bei "so wenig risiken wie möglich" eingehen. heißt, nur wenn ich mir sehr, sehr sicher bin, ist die leine komplett ab. -
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Ich frage mich nur immer warum manche Menschen dann so überrascht sind, dass der Hund Jagdtrieb hat.
Haben einen Labrador oder anderen Retriever an der Leine und wundern sich dann weshalb Wild interessant ist. -
@DeutschDrahthaar meinst du damit wen bestimmtes oder ist das einfach so gemeint?
mich wundert es tatsächlich eher, dass es wohl hunde geben soll (gibt), die keinen Jagdtrieb haben (sollen)^^ -
Nein das war eher allgemein gesagt.
Aber bei manchen Haltern habe ich oft den Eindruck, dass die gar nicht wissen was die sich ins Haus geholt haben und sind dann verwundert warum die Tiere nur ihren Job machen wollen oder einfach ihrer Natur nachgehen wollen.Fast jeder Hund hat Jagdtrieb, das stimmt. Manche mehr, andere weniger ausgeprägt.
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ich bin tatsächlich, wenn, dann hier eher irritiert, wenn leute sagen "der jagt nicht", der hund aber eindeutig stöbert und/ oder hetzt (vor allem kaninchen und vögel in den büschen am wegesrand). "nur" weil er auf ein wort sofort wieder ausm gebüsch raus ist bzw. das nicht als seine "lebensaufgabe" ansieht, heißt das für micht nicht, dass der hund nicht jagt. ^^
aber gut. -
Ich werde aufgrund der Rasse meines Hund öfter mal gefragt ob Sina jagt, denn irgendwann stellt der Gesprächspartner während der Unterhaltung fest, dass der Dackel ja eigentlich ein Jagdhund ist.
Ich antworte dann immer "Wenn sie dürfte, würde sie jagen." -
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