Warum Fertigfutter???
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Hallo!
Ich habe mal eine Frage an die Leute die ihren Hund nicht barfen!
Aus welchen Gründen füttert ihr Fertigfutter?
Ich habe es ja auch jahrelang getan, einfach weil ich es nicht besser wusste und dem Werbeversprechen geglaubt habe es könnte ein Fertigfutter geben indem alles enthalten ist was Hund braucht. Ausserdem ist es natürlich sehr einfach: rein in Supermarkt, Sack gekauft, ab nach hause, Sack auf und Hund ist gefüttert
Ich habe einen Text im Internet gefunden der die ganze Absurdität dieser Praxis sehr humorvoll beleuchtet und den ich euch nicht vorenthalten möchte:ZitatLeider gibt es immer noch genügend Menschen, die felsenfest davon überzeugt sind, sich mit selbst gekochtem Essen gesund zu ernähren. Mediziner und Wissenschaftler warnen eindringlich vor den Risiken und Spätfolgen!
Es gibt mittlerweile eine reichliche und gute Auswahl an Fertigprodukten, welche ganz individuell den Bedürfnissen des jeweiligen Menschen angepasst werden können. In vielen Arztpraxen werden hervorragende Gerichte angeboten, die nur noch kurz in der Mikrowelle erwärmt werden müssen und schon haben Sie eine vollwertige, gesunde Mahlzeit.
Fragen Sie den Arzt ihres Vertrauens und lassen Sie sich beraten, wenn Sie unsicher sind, was für Ihre Konstitution, für Ihr Alter, Ihr Bewegungspensum geeignet ist. In Arztpraxen und auch in Apotheken erhalten sie auch gute und hilfreiche Fertiggerichte für Allergiker. Auch kalorienarme Produkte für adipöse Menschen gibt es in großer und übersichtlicher Auswahl.
Die meisten Kaufhäuser und Lebensmittelgeschäfte bieten heute eine breite Palette zur Auswahl, angefangen von Säuglingsnahrung bis zu leckeren Seniorenmenüs.
Kein Mensch ist mehr gezwungen, sich mit ungesunder, selbst zubereiteter Kost zu versorgen.Bei selbstzubereiteten Mahlzeiten stimmt in aller Regel das Calcium/Phosphor- Verhältnis nicht und es kann zur Hypo- bzw. Hypervitaminosen kommen. Mögliche Folgen sind u.a. Verdauungsbeschwerden, Skeletterkrankungen, Hautausschläge und diverse andere, teils lebensbedrohliche, Erkrankungen.
Es gibt nur wenige Menschen, die das Wissen um eine ausgewogene Ernährung haben. Dieses Wissen setzt ein jahrelanges Studium über die physiologischen Vorgänge des menschlichen Körpers voraus. Es erfordert viel Aufwand ein ausgewogenes Verhältnis von Eiweißen, Kohlenhydraten und Fetten zu berechnen. Gerade bei den Lipiden bedarf es der Unterscheidung der verschiedenen Lieferanten.
Bei den Eiweißen kommt es zudem sehr leicht zu einem Proteinüberschuss.
Großwüchsige Eltern sollten dies bei ihren Sprösslingen beachten, um bei diesen ein zu schnelles Höhenwachstum zu vermeiden, was wiederum zu Skelettdeformationen führen kann.
In Fertiggerichten sind alle Vitamine und Mineralstoffe in einem ausgewogenen Gleichgewicht sowie alle Nährstoffe, die der menschliche Körper braucht, um gesund, vital und leistungsfähig zu bleiben, enthalten.Weitere Gesichtspunkte, die für ein gutes Fertiggericht sprechen:
*Ökologisch gesehen gibt es weniger Defizite, da die Fertignahrung durch spezielle Verfahren mehrere Jahre haltbar ist.
*Viele Krankenversicherungen versprechen eine höhere Prämie bei gesunder Kost. Es genügen die Kaufbelege der Händler, bzw. der ihres Arztes oder Apothekers.
*Gesunde menschliche Nahrung, die von Computern zusammengestellt wird, ist immer gleich in ihren Bestandteilen und unterliegt nicht den teilweise gefährlichen Schwankungen von Selbstgekochtem.
*Ein weiterer nicht zu unterschätzender Pluspunkt ist der Zeitfaktor. Rechnen Sie sich doch einmal aus wieviel Stunden Sie in der Woche bräuchten um sich ein Essen zu kochen. Diese Zeit wird Ihnen geschenkt, Sie haben viel mehr Freizeit um sich ihren Hobbies zu widmen.All jenen Skeptikern, die an dieser Stelle immer noch nicht bereit sind, zu glauben, was so offensichtlich ist, sollen mit folgender - leicht einzusehender - Analogie überzeugt werden:
Unsere Haustiere sind uns ernährungstechnisch um Jahrzehnte voraus!
Kein Mensch käme heutzutage mehr auf die absurde Idee, seinem Tier das gepriesene Fertigfutter aus der Dose bzw. Tüte vorzuenthalten. Kein Wunder: schließlich hat die Futtermittelindustrie in Zusammenarbeit mit entsprechenden Kynologen in der Tat ganze Arbeit geleistet.Lange Zeit vor den Anfängen der "Menschennahrung-Aufklärungskampagnen" kamen aufgeschlossene Tierschützer zu der einzig richtigen Überzeugung: der ungesunde Frischfutterwahn muss gestoppt werden.
Betrachtet man hier im speziellen das Beispiel "Hunde", die ein manigfaltiges und nie da gewesenes Angebot an "angepassten " industriell hergestellten Futtersorten geradezu auf den Leib geschneidert bekommen, wird klar, dass wir uns in die richtige Richtung bewegen.
Sind nicht Allergien, Hauterkrankungen, Nierenleiden, sowie Gelenkerkrankungen bei den Caniden in den letzten 30 Jahren rapide zurückgegangen?
Im Gegensatz zu früher erreichen Hunde heute ein Lebensalter, welches noch vor wenigen Jahren undenkbar gewesen wäre.
Ist es nicht naheliegend, diesen Erfolg einzig und alleine unserer hochentwickelten Futtermittelindustrie zuzuschreiben?Ich denke, dieses kurze Beispiel hat deutlich gemacht, warum es so wichtig ist, sich heutzutage zeitgerecht und angepasst zu ernähren: Ihren Hund wollen sie nicht den Risiken der eigenen Kochkünste aussetzen - tun Sie es auch nicht bei sich selbst, Ihrer Familie oder Ihren Kindern.
Zum Abschluss noch einmal der Appell aller Mediziner und Ernährungswissenschaftler:
Lassen sie die Finger vom Kochtopf! Kein Mensch hat es heute mehr nötig seinen Körper krank zu essen. Lassen Sie sich nicht von einer Minderheit verwirren, die Ihnen vorgaukelt, dass ein selbstzubereiteter Gemüseeintopf oder eine Gulaschsuppe gesünder sei als ein ausgewogenes, neuzeitliches, vitamin -und vitalstoffreiches Fertiggericht. Das ist blanker Unsinn und entbehrt jeglicher wissenschaftlicher Vernunft.
Ernähren Sie sich gesund! Vertrauen Sie auf Fertignahrung wo und wann Sie nur können.
Ihr Körper wird es Ihnen danken.Liebe Grüsse,
Sleipnir -
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Du solltest aber gerechterweise noch die Quelle dieses wirklich gelungenen Textes angeben... oder zumindest den Verfasser :wink:
Viele Grüße
Corinna -
Du hast recht, such ich gleich mal raus!!!
Liebe Grüsse,
Sleipnir -
Hallo,
also die Quelle war nicht ganz eindeutig gekennzeichnet, wenn ich aber richtig gelesen habe ist die Autorin des obigen Textes Gitta Jung.
Liebe Grüsse,
Sleipnir -
Wir füttern in ganz absurder Weise tierversuchsfreies Fertigfutter weil es die einfachste und ausgewogenste Alternative zur natürlichen und somit unmöglichen Ernährungsform ist.
Die Lieben Leute die "artgerecht barfen" vergessen eben sehr leicht, was eigentlich "natürlich" ist.
Natürlich wäre: Da steht ein Rind, ein Schaf, eine Ziege- friss! Da rent ein Reh, ein Keiler, eine Ratte, eine Maus- friss! Jeweils samt Fell, Magen- und Darmunhalten.Für ganz verwöhnte Hunde gibt es dann noch ab und zu Abfälle. Und zwischendurch auch einige Tage garnichts. -
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@ Wakan: Barfen heisst für mich nicht den Hund wie einen Wolf zu ernähren - das ist er nämlich nicht!!! Bei deiner Definition der natürlichen Ernährung hasst du nämlich die letzten 10 000 Jahre übersehen, die unsere Hunde nicht nur phänotypisch sondern auch ernährungspysiologisch verändert haben.
Liebe Grüsse,
Sleipnir -
Wakan
Jetzt bin ich mir nicht ganz sicher, ob Du das wirklich ernst meinst. :gruebel:Sicher wäre das Füttern incl. Beuteschlagen und allem drum und dran, die artgerechteste Art der Fütterung, aber ich wage doch mal die Behauptung, daß Rohfüttern immer noch artgerechter ist, als Fertigfutter.
Mir ist bis jetzt noch kein TroFu (ob tierversuchsfrei oder nicht) untergekommen, das kein Getreide, Soja, Reis etc. in irgendeiner Form enthält. Ich habe ein Hund und kein Kaninchen, also warum soll ich meinem Hund etwas füttern, was sein Verdauungsapparat überhaupt nicht verwerten kann und Dosenfutter ist für mich eine teure Art und Weise Wasser zu kaufen.
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Eben - ich barfe ja keinen Wolf, ich barfe Hunde.
Wobei meine auch schon Spaß mit einem Hund hatten, was noch nicht nackig gemacht war und auch noch ganz im Innenleben. Wenn ich nicht Nachbarn hätte, die in meinen Garten schauen aus dem WoZi Fenster würde es sowas öfter bei uns geben. Auch ganze Schafsköpfe mit allem drum und dran sind lecker. Aber es ist halt räumlich nicht machbar.
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Zitat
Eben - ich barfe ja keinen Wolf, ich barfe Hunde.
Wobei meine auch schon Spaß mit einem Hund hatten, was noch nicht nackig gemacht war und auch noch ganz im Innenleben. Wenn ich nicht Nachbarn hätte, die in meinen Garten schauen aus dem WoZi Fenster würde es sowas öfter bei uns geben. Auch ganze Schafsköpfe mit allem drum und dran sind lecker. Aber es ist halt räumlich nicht machbar.
Ich schätze du meinst ein Huhn :wink:
Und jo.... meine Hunde fressen auch Mäuse beim Gassi.
Nur weil wir ihnen das Töten abnehmen ist die Nahrung doch nicht wertloser??? Ich bitte dich - Fleisch = Fleisch
Und Fleisch ist nun mal das was unsere Caniden naturgemäß fressen sollten, nicht Getreide (siehe Gebiß, Verdauungsapparat, Verhalten)
Oder sind ihre Zähne zum Getreideknacken geschaffen?
Den ironischen Artikel kenn ich schon lange und finde ihn klasse!
Dennoch fressen meine ab und an Fertigfutter, genauso wie das Fraule heute zB mal Burger King gegessen hat. -
so ab und an finde ich das auch okay. Wie Du schon sagst, uns zieht es ja auch mal zu Mäces und Co. oder wir greifen mal zum Fertiggericht aus dem Tiefkühler.
Also Silky, alles in allem zwar als Cocker kein Kostverächter, frißt sein Rohfutter allemal lieber als das TroFu, das er vorher bekam.
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