Futter beim Fressen wegnehmen => Dominanz-Test??
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Ich habe mich vorhin mit der Halterin eines ebenfalls problematischen Hundes unterhalten.
Thema war, dass ich nach der ersten Woche, in der Rudi mit uns wohnt,
momentan kein Problem sehe, dass er mich NICHT als Rudelführer aktzeptiert. (Jedenfalls im Umfeld der Wohnung - draussen vertraut er mir sicher noch nicht)Sie fragte mich, ob ich Rudi während des Fressens seinen Futternapf wegnehmen könne..?!
Ganz ehrlich, ich hab´s noch nicht probiert.
Was ist von einem "Dominanz-Test" zu halten...?
Rudi stellt sich sonst in der Wohnung ganz gut an:
- geht auf seinen Platz
- wartet auf sein Fressen bis er randarf
- geht hinter mir das Treppenhaus hoch bzw. runter -
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Hi
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ich weiss nicht...eigentlich hoffe ich immer, dass solche und ähnliche ratschläge langsam aus der mode kommen.
aber ok, zur frage:
ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses "futternapf- wegnehmen" irgendetwas in der mensch/hundbeziehung verbessert. stell dir doch einfach vor, du sitzt zu tisch, hast ein schönes wiener schnitzel aufm teller und es kommt jemand und nimmt dir den teller weg, nur um zu sehen, ob du ruhig bleibst dabei oder nicht...unsinnig oder?
gegenvorschlag:
üb mit deinem hund kleine tauschgeschäfte. er gibt dir sein spielzeug, du gibst ihm dafür ein leckerchen. er gibt dir seinen kaumi du gibst ihm dafür seinen lieblingsball, er gibt dir sein leckerchen, du gibst ihm dafür ein superleckerchen usw.
dadrauf kannst du dann das wichtige kommando "spucks aus" oder "lass los" aufbauen, falls dein hund mal was im maul hat, was gefährlich werden könnte.
und wenn dein hund das alles kann, dann wird er mit sicherheit auch kein problem haben, wenn du mal nach seiner futterschüssel greifst
ich kann sam die schüssel jederzeit wegnehmen - ich tus aber generell nur dann, wenn ich noch was reintun will. das weiss er, also wieso sollte er damit ein problem haben.
du hast schon von vertrauen geschrieben: wenn er dir vertraut, dann kannst du sie ihm sowieso nehmen. wenn er dir nicht vertraut - willst du das risiko eingehen, ihn dann damit zu provozieren?
im übrigen bin ich auch ohne diesen futterschüsseltest voll und ganz sams "chefin", "rudelführerin", "teamleader", "obermotz", "dosenöffner", "clanboss", "häuptling" oder wie man das auch immer nennen will. sein frauchen hald.
lg
stella
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Hallo,
was sollte man damit testen? Frag doch bitte die HHin mal, was sie damit herausfinden will?
Wenn ich meinem Hund sein Fressen hinstelle, dann darf er das auch fressen. Warum sollte ich ihm das dann wieder wegnehmen? Was anderes ist es natürlich, wenn ich mit ihm draussen bin und er unterwegs etwas aufnehmen will...
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Ich könnte Kisha ihren Napf weg nehmen,sehe aber keinen Sinn darin
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Zitat
dadrauf kannst du dann das wichtige kommando "spucks aus" oder "lass los" aufbauen, falls dein hund mal was im maul hat, was gefährlich werden könnte.
Das ist eine sinnvolle Sache, werde ich mal machen.
Das wird auch sicher Spaß machen... -
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Vielleicht bin ich in diesem Punkt ja in veralteten Erziehungsmustern verhaftet, aber ich finde die Frage, ob der Hund mich problemlos an den gefüllten Futternapf lässt, schon von Bedeutung!
Oder andersherum: Der Hund, der mich beim Fressen anknurrt, der hätte ein gewaltiges Problem mit mir... -
Zur Erklärung:
Rudi ist eine Kämpfernatur und hat schlechte Erfahrungen gemacht.Um eine Basis für Vetrauen, Gehorsam etc. zu bilden, möchte ich
dass er sich auf mich als Cheffe verlässt.Wenn er für sich selbst sorgt, bzw. sich selbst verteidigt, wird
es momentan noch recht gefährlich. -
Mir reichts, dass mein Hund erst anfängt zu fressen wenn ich den Napf freigebe und dass sie auf Kommando Sachen ausspuckt (Klappt auch nicht IMMER ).
Einmal am Napf lass ich sie in Ruhe fressen.
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Gar nichts halte ich von so einem "Dominanz-Test" - schon gar nicht, wenn ihr den Hund und seine Baustellen erst so kurze Zeit kennt!
Hausregeln durchsetzen kann und sollte man schon am ersten Tag, aber nicht den Hund gezielt provozieren und reizen! Das machst du schon sehr gut, er wartet auf Erlaubnis zum Fressen. Die Erlaubnis danach zu widerrufen ist reine Provokation. Klar, man sollte letztlich gefahrlos in den Napf greifen können, aber dazu ist nicht Futter wegnehmen das Mittel der Wahl. Man kann den Hund beim Fressen mit einem Aufmerksamkeitssignal unterbrechen und ihm sofort was besonders Leckeres anbieten. Je nach Hund direkt im Napf oder vorerst daneben. So wird die Unterbrechung positiv verknüpft: es gibt noch was dazu, kein Grund zur Verteidigung der Schüssel!
Ja, man sollte in die Schüssel greifen können, aber der clevere Weg dazu führt nicht über einen provozierten (Mensch will mir das lebensnotwendige Futter entreissen) Machtkampf!
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Finde nicht dass Futter wegnehmen können etwas über den Rang aussagt. Wobei es ja sowas wie "Rudelchefs" in der Konstellation auch nicht gibt.
Als "Chef" machste dich doch lächerlich wenn du dem Hund was wegnimmst was du ihm vorher gegeben hast. Anders ist es wenn du ihm etwas wegnehmen willst was er genommen hat ohne deine Zustimmung. Das wäre dann frech wenn er dich anknurrt.
Wenn du unbedingt in der Richtung irgendwas "üben" willst, dann gebe ihm immer kleinere Häppchen in den Napf, dann lässt er dich auch ran und dann machst du dich auch nicht lächerlich aus der Sicht des Hundes.
Finde "Tauschgeschäfte" auch immer etwas grenzwertig. Wenn er das ritualisiert dann gibt er es immer nur her wenn man was bessres bietet? Er findet also zB. beim Spaziergang irgendein verwesendes Aas und dann zaubert man als Tauschmittel ein Steak aus der Tasche? *g*
Wenn ich dem Hund sag "Lass aus" dann lässt er alles was er im Maul hat los, dafür kriegt er auch nix. Wieso auch? Am Ende würde er irgendwas ekliges nur ins Maul nehmen damit er ne Belohnung von mir bekommt wenn ers fallenlässt. So verknüpfen die Hunde dann
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