Soll ich heaven wirklich weggeben??
- Jasmin0311
- Geschlossen
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Auch von mir, auch wenn es nicht tröstet: meinen größten Respekt. So mutig sind nicht viele, so sehr zum Wohle des Hundes zu handeln!
Drück dich mal, ich kann mir vorstellen wie du dich fühlst!
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Hallo,
verstehe das jetzt nicht wirklich! Ich dachte es wäre schon eine Lösung in Sicht!
Warum hast du dich jetzt doch so plötzlich entschieden?
Bin etwas verwirrt!
Liebe Grüsse,
Sleipnir -
Ich kann mich Sleipnir nur anschließen. Ich wollte dir gerade eine Mail schreiben, dass die Dame, die ich gefragt habe wohl mit Heaven rausgegangen wäre. Doch nun hast du ihn doch abgegeben. Versteh ich nicht. Ich dachte du hängst so an dem Hund und nun gibst du ihn ab obwohl eine Lösung in Aussicht war?
Da blick ich jetzt echt nicht mehr durch.
Naja, ich werd jetzt meiner Bekannten Bescheid sagen, dass sich das erledigt hat und du dein Tier doch abgegeben hast.
Bianca -
Hallo!
Also ich habe nochmal über die ganze Situation nachgedacht und ich muß sagen, soviel Verständnis wie zwei-damen und Pebbles kann ich leider nicht aufbringen!
Ich verstehe echt nicht warum du deinen Hund abgegeben hast? Und ich bin mir fast sicher, dass etwas anderes dahintersteckt als das Alleinsein des Hundes - denn dafür hätte es ja eine Lösung gegeben:Zitat
Ich wollte dir gerade eine Mail schreiben, dass die Dame, die ich gefragt habe wohl mit Heaven rausgegangen wäre.Natürlich gib es Extremsituationen die es erforderlich machen seinen Hund abzugeben, dass war hier aber wohl nicht gegeben. Ich finde, wenn man sich ein Tier anschafft dann übernimmt man verdammt nochmal die Verantwortung für ein lebendes Wesen und kann es doch nicht einfach abgeben nur weil es gerade nicht in die Lebensplanung passt! Natürlich weiß man im Vorfeld nicht immer was das Leben so bringt, aber wenn man sich (nach reiflicher Überlegung!!!) einen Hund anschafft muß man halt nach Lösungen suchen! Und genau das sehe ich hier nicht!!!
Du postest hier wie schlecht es dir geht und fragtst nach Hilfe und zwei Tage später, obwohl dir ganz konkrete Hilfe angeboten wurde, vermittelst du deinen Hund!? Also echt ich versteh das nicht!
So langsam aber sicher habe ich das Gefühl (aber wie gesagt es ist nur eine Vermutung, ich lasse mich von dir gerne eines besseren belehren!) dass ihr etwas unüberlegt einen Hund angeschafft habt und nun etwas überfordert mit der ganzen Situation wart - und da ist es natürlich am einfachsten den Hund abzugeben! Denn warum hättest du ihn sonst so schnell vermittelt?
Wenn man einen Hund hat kann man einfach nicht "öfter unter der Woche komplett weg sein" und das du nächsten Monat Seminare hast weißt du doch wohl schon etwas länger, du hättest also schon längst eine Unterbringungsmöglichkeit für deinen Hund suchen können!
Ich muß ganz ehrlich zugeben, dass ich gerade etwas wütend bin, aber vielleicht hast du ja noch irgendwelchr Argumente, die die ganze Aktion doch noch rechtfertigen (falls du das hier überhaupt noch lesen solltest!)
Liebe Grüsse,
Sleipnir -
Jau, Sleipnir, kann ich verstehen, aaaaber selbst wenn es so ist, wenn es da andere Gründe gibt, dann isses vielleicht auch besser das der Hund jetzt in einer Familie ist die einen Hund will?
Ich hab schon so viele Hunde den Besitzer wechseln sehen, teilweise fand ich die Gründe -wenn überhaupt welche genannt wurden- an den Haaren herbeigezogen, aber das Gute was ich sehe ist, das die Hunde -die in vielen Fällen getresst waren in den alten Familien- es oft viel besser getroffen haben.
Der Hals wird mir nur echt dick, wenn ich so Sachen höre wie: Der Vermieter ist plötzlich dagegen.... ich persönlich würde dann umziehen... aber jeder wie er meint...
Betrachten wir es aus Seiten des Hundes, der sicher mitbekommt das er Auslöser für Streß ist....liebe Grüße
Ella
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Das Treffen mit der Familie, die Heaven jetzt genommen hat, war doch schon verabredet, bevor Lucky seine Lösung des Problems weitergeben konnte, oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Und noch etwas: da wird vielen Leuten händeringend davon abgeraten, einen Hund ins Haus zu holen, weil keine Zeit für den Hund ist. Wenn dann ein Hundebesitzer schweren Herzens seinen Hund abgiebt, weil er keine Zeit (oder keine Zeit mehr) hat, kriegt er auch eins auf den Deckel. Schade. -
@ lunanuova:
Das überlegt man sich aber bevor man einen Hund ins Haus holt!!!
Hier mal ein Beispiel aus meinem Leben: Als ich zwölf Jahre alt war bekam ich endlich meinen langersehnten ersten Hund. Es war von Anfang an klar, dass wenn ich irgentwann zuhause ausziehe ich den Hund mitnehme. Als ich neunzehn Jahre alt war bin ich dann mit meiner damaligen Freundin zusammengezogen und habe den Hund natürlich mitgenommen. Im ersten Jahr (ich hab damals Zivi gemacht) musste der Hund auch jeden Tag alleine bleiben. Wir dachten auch eigentlich, dass das kein Problem sein wird, da er das Alleinsein gewohnt war. Nur hatten wir nicht bedacht, dass es in meinem Elternhaus immer Katzen gab, der Hund also nie ganz allein war sondern immer mit mindestens einer Katze zusammen war. Nach einigen Wochen gab es dann die ersten Beschwerden von Nachbarn, da der Hund anscheinend ununterbrochen jaulte. Ich konnte mir dieses Verhalten anfangs nicht erklären bis mir die Sache mit den Katzen einfiel. Lange haben wir versucht das Alleinsein (ohne Katzen) neu aufzubauen aber es half einfach nicht. Vielleicht war er mit seinen 8 Jahren auch schon zu alt um nochmal neu umzulernen. Was blieb uns also übrig: obwohl wir nie eine Katze haben wollten haben wir uns, nur wegen dem Hund eine Katze angeschafft und von dem Tag an war das Problem gelöst!
Was ich damit sagen will, man sollte nicht so schnell aufgeben und nach Lösungen suchen. Wobei es bei Jasmin ja gar kein wirkliches Problem gab, denn es wurde ja nicht erwähnt, dass der Hund ein Problem mit dem Alleinsein hätte!
Ich kann es einfach nicht verstehen!!!
Sleipnir -
Hallo,
also ich muss Sleipnir voll und ganz zustimmen!! Es stimmt, dass ich diese Lösungsmöglichkeit erst geben konnte, nachdme schon ein Treffen vereinbart war. Aber jetzt mal im Ernst, wenn sie es wirklich ernst gemeint hätte den Hund zu behalten, hätte sie wohl schon etwas früher um Hilfe beten können. Denn dann hättei ch ihr auch schn früher geholfen! Und außerdem, wieso fragt sie um hilfe, wenn schon ein treffen vereinbart ist und so eigentlcih fessteht, dass Heaven abgegeben wird? Für mich war das jetzt absolute Zeitverschwendung mir darum einen Kopf zu machen und eine Lösung anzubieten!! Denn sie wusste gestern Abend schon, dass ich eine Lösung in Aussicht habe, denn ich hatte E-Mail Kontakt mit ihr. In meinen Augen wollte sie sich einfach aus der Verantwortung ziehen und für sowas habe ich echt kein Verständnis. Wenn ic hweiss, dass ic hjederzeit versetzt werden kann und dann kaum noch Zeit habe, schaff ich mir keinen Hund an. Sondern warte noch bis die Ausbildung vorbei ist, denn nun musst mal wieder ein Hund darunter leiden, dass sich die Leute einfach keine Gedanken darüber machen, bevor sie einen Hund nehmen. Ic hbefürchte, dass sie sich, wenn sie wieder etwas mehr Zeit hat wieder einen Hund holt und ihn dann wieder abschiebt, wenn irgendjemand was zu dem Hund sagt, denn sie scheint ja sehr leicht beeinflussbar zu sein.
Ich für meinen Teil bin maßlos enttäuscht, dass die angebotene so einfahc abgeschlagen wurde und empfinde nur Mitleid für den Hund für Jasmin bestimmt nicht! Denn sie hat sich ihr angebliches Leiden selbst zuzuschreiben!!!!Wenn man den Hund wirklich liebt gibt es immer eine Lösung, und da diese in Aussicht stand finde ich es absolut widerlcih den Hund trotzdem abzuschieben und den Personen die einem helfen wollen noch nicht einmal Bescheid zu sagen! Ich hab es nur erfahren, weil ich zufällig noch mal im Forum war. Wollte aber gerade einen Termin mit meiner Bekannten abmachen um den Hund kennenzulernen. Das ist für mich ein absolut untolerierbares Verhalten und zeigt mir, dass es ihr völlig egal war wie sehr ich mich bemüht habe ihr Hilfe zu verschaffen!!
Heaven tut mir unendlich leid, dass er nicht sofort ein gutes und vernünftiges Zuhause gefunden hat!!
Maßlos enttäuschte und wütende Grüße,
Bianca -
Sleipnir: Ich denke, sicher ist es gut, wenn du eine Lösung gefunden hast. Nicht immer aber lassen sich Lösungen finden auf die Schnelle und ich bin in diesen Fällen eigentlich eher dafür, je schneller ein Hund abgegeben wird, desto besser ist es für den Hund. Immerhin bekommt ein Hund den Stress mit und je weniger er leidet, je weniger Defizite er erfährt, desto einfacher einfacher ist es auch, für ihn ein neues Heim zu finden.
Ich persönlich finde ein Denken "Es wird sich schon auf Dauer eine Lösung finden" relativ egoistisch. Und ich muß nach über 2 Jahren Vermittlungen und Pflegehunden auch sagen: Den meisten Hunden ist es nach 2-3 Tage Umgewöhnung relativ wurscht, solange es ihnen gut geht. Wir haben noch nie Probleme gehabt, weder mit aufgenommenen Hunden noch mit den Hunden, die dann in ihr neues Heim gezogen sind. Klar, teilweise waren sie nur wenige Tage bei uns, teilweise waren es aber auch einige Monate. Dennoch hat mir keiner dieser Hunde wirklich hinterhergetrauert und dennoch freuen sich alle Hunde, wenn wir uns wieder sehen.
Sicher sucht man als Hundehalter erstmal Hilfe, sicher möchte man den Hund behalten, sicher hat man eine Verantwortung. Aber in einigen Fällen ist es wirklich besser, sich zu trennen.
Ich habe ja momentan den kleinen Paco hier (siehe Vermittlungshunde hier auf der Seite). Du glaubst nicht, wie gut es dem Hund tut, daß er abgegeben wurde. Seine Beistzer kamen mit ihm einfach nicht so zurecht (was ich bei diesem Kaliber Hund SEHR gut verstehe, daß da nicht jeder mit klar kommt). Ich bin froh, daß seine Besitzer so schnell gesehen haben, daß es keinen Wert hat, egoistisch an dem Hund zu hängen und so ist der kleine Größenwahn auf Stelzen jetzt bei uns udn wird vermittelt werden. Ebenso kann ich dir noch einige Schicksale erzählen, die als "Monster" bei uns abgegeben wurden, schon hier kaum noch Probleme machen und jetzt super gut in ihren neuen Familien leben. Manchmal passt es eben nicht, egal wie gut man es sich vorher überlegt und wie viel Mühe man sich geben will. Alle Eventualitäten kann man einfach nicht bedenken, auch wenn man es gern möchte. Es ist traurig aber wahr.
Kleines Beispiel vielleicht noch von mir: Als Face bei uns einzog stand ich kurz vor meinem Examen und wähnte mich in einer super sicheren Zukunft. Tja - so dachte ich, alles ging schief. Wir haben eine Lösung für uns gefunden, aber selbstverständlich war das nicht und auch nicht einfach am Anfang. Wäre nicht alles dann doch noch irgendwie gut gegangen, hätte ich auch mich von Face getrennt wieder, eben einfach um des Hundes willen. Aber Gott sei Dank war das nicht nötig. Aber es hätte eben nötig werden können.
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Natürlich sollte man sich so einiges überlegen, bevor man sich einen Hund holt. Aber manchmal kommt es halt anders, als man denkt. Oder - ganz menschlich - man hat sich geirrt oder einiges anders vorgestellt. Aber dann finde ich, man sollte diesen Leuten nicht noch eins auf den Deckel geben, sondern froh sein, daß die betreffende Person eine neue Familie für ihren Hund sucht und nicht etwa einfach das nächste Tierheim aufsucht.
Und was das Thema Hundesitter angeht: nicht jeder kann zu völlig Fremden von jetzt auf gleich das Vertrauensverhältnis aufbauen, das nötig ist.
Ich finde, daß Jasmin sich richtig verhalten hat -
- Vor einem Moment
- Neu
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