Suprelorin, chemische Kastration Erfahrungsbericht
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Man kann damit aber leben lernen.
Im Leben gibt es immer irgendwo Streß, daß gehört auch dazu! Auch das Lernen, wie man damit umgehen kann.
Solange der Chip wirkt, können die Grundsteine dafür gelegt werden, und das kann man im "normalen" Zustand nutzen und weiter darauf aufbauen!
Wenn der Chip ausläuft, findet ohnehin eine Erstverschlimmerung statt. Der Körper muß sich ja auch wieder umstellen, und auch mit dem "neuen Zustand" klar kommen, ebenso, daß die Entwicklung quasi etwas "hinterher hängt" .
Aber schon da, und auf jeden Fall ab danach kann weiter auf den bisherigen Lerneffekt aufgebaut werden.
Diese Chance kann man nutzen.
Und ich würde diese Gelegenheit schon beim Schopf packen wollen.
Sollte es absolut gar nichts bringen, kann immer noch kastriert werden.
Man muß halt bei dem "Streß" schauen, ob es noch im normalen Rahmen ist und ohnehin zum Leben dazu gehört, oder ob es extrem außer der Reihe ist
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Wie lange dauert eine Erstverschlimmerung bei Auslaufen des Chips? Hat da jemand Erfahrungen zu?
Emil wird nicht kastriert wenn der Chip ausläuft, aber ich will gewappnet sein und wissen was etwa auf mich zukommt, wenn die Hormone wieder über ihn hereinbrechen.
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Das kommt schleichend, fand ich.
Aber wirklich gemerkt habe ich das dann von einem auf den anderen Tag. Genau weiß man ja nicht wann der Chip anfängt aus zulaufen. Wir hatten den für 6 Monate, der hat allerdings 9 Monate gewirkt.
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Das kommt schleichend, fand ich.
Aber wirklich gemerkt habe ich das dann von einem auf den anderen Tag. Genau weiß man ja nicht wann der Chip anfängt aus zulaufen. Wir hatten den für 6 Monate, der hat allerdings 9 Monate gewirkt.
Ok... der Chip ist jetzt ein halbes Jahr drin, ist auch ein Halbjahreschip. Aber Emil ist ja ein kleiner Hund, da rechnet man ja mit einer längeren Laufzeit. Die Eierchen sind jedenfalls noch sehr klein.
Naja, im Dezember zieht ein Welpi ein. Entweder ich habe dann Welpen- und Hormonchaos, oder Emil lässt sich mit dem Auslaufen noch etwas länger Zeit und ich habe dann quasi gleichzeitig zwei Pubertanten. Dann ziehen Fiete und ich gemeinsam aus
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Dann kann es gut sein, dass du noch so 2-3 Monate Zeit hast, wenn das so wie bei Baxter ist. ^^
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Jo, also doch Welpen- und Hormonchaos. Solange er dann nicht den Welpen verhaut.... ist aber eigentlich nie seine Art gewesen. Eieiei das kann spannend werden.
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Jo, also doch Welpen- und Hormonchaos. Solange er dann nicht den Welpen verhaut.... ist aber eigentlich nie seine Art gewesen. Eieiei das kann spannend werden.
Da bin ich aber auch gespannt.
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Bei einem Labbi wirkte der 1/2 Jahr Chip über 2,5 Jahre. Bis der Hund dann normal war hatte die Besitzerin dann ca. 1 Jahr "Spass".
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Oha ?
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Also ich überlege seit Wochen, ob ich hier schreibe, weil ich Angst habe, mich nicht ganz klar auszudrücken, ich versuche mal mein Bestes.
Onno hat seit Februar einen Halbjahreschip. Die Entscheidung haben wir uns echt nicht leicht gemacht, ein paar Monate vorher waren wir schon mal zum Beratungsgespräch beim Ta, da sollten wir noch ein paar Monate durchhalten. Also haben wir abgewartet, aber es wurde nicht besser. Unser Problem war auch im wesentlichen Stress beim Gassi, Pipilecken und dann trotz sofortigem Abbrechen klappern bis er richtig erschöpft war. Unser größtes Problem waren aber Hundekontakte, letztlich gingen nur intakte Rüden. Bei allen anderen Hunden hat er nur am Hinterteil gehangen und war völlig ausser sich mit fiepen usw. Er war dann für nichts mehr zugänglich, wie im Wahn. Daher dann auch nach Rücksprache mit der Trainerin der Chip. Wann die Wirkung eingesetzt hat, weiß ich leider ganz genau , nach 5 Wochen. Die Hoden wurden klein und Onno bekam seinen SRMA Schub. Ich möchte ganz deutlich sagen, er hat die SRMA nicht vom Chip aber durch den enormen Stress der Hormonumstellung eben den Schub bekommen. Die Wirkung konnten wir dann erst mal gar nicht beurteilen, er war einfach schwer krank und es hat Wochen gedauert, bis er sich erholt hat und dann war bzw ist da ja noch das Kortison. Letztlich war der Schritt aber der Richtige, Onno ist beim Gassi viel besser drauf, er spielt wieder unterwegs usw, ist viel ruhiger zu Hause, sein Magen Darm Trakt ist viel besser, er schläft nachts ruhiger, ehrlich gesagt ist das die angenehmste Veränderung , die Eltern können endlich durchschlafen . Und er jammert nicht mehr andere Hunde an, wie er in Interaktion wäre, wissen wir nicht, wir dürfen keine Kontakte haben, er darf nicht geimpft werden und ist durch das Kortison immunsupprimiert. Aber eins war ganz klar, eine derartige Hormonachterbahn mute ich ihm auf keinen Fall nochmal zu, da wir durch das Kortison nicht operieren können, haben wir nach 5 Monaten nachgechipt, damit er keine Schwankungen mehr hat. Das hat er super vertragen und wenn alles klappt, kommen im Dezember die Klöten ab. Fazit : Onno geht es kastriert viel besser, aber der Stress durch die Hormonumstellung ist enorm. Deswegen würde ich meinem Hund dies auf keinen Fall mehrfach zumuten, sprich wenn ich sicher, dass ich früher oder später doch kastriere, dann unbedingt in der Wirkzeit des Chips!
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