Suprelorin, chemische Kastration Erfahrungsbericht

Zitat von Connalab

Sarah42 er ist jetzt 17 Monate alt und hat den 6- Monate Chip mit 15 M. bekommen

(Ich meine Charlie ist genauso alt oder?)

Super danke :) ja die müssten ungefähr gleich alt sein, Charlie ist am 19.5.2019 geboren und wird in 2 Wochen 18 Monate alt :)

Ich bin schon sehr gespannt, morgen rufe ich beim Tierarzt an und je nachdem ob er einen Chip lagernd hat geht's schneller oder wir müssen noch etwas warten

Wie haben sich bei euch die Veränderungen gezeigt bzw wie war er vorher?

Zitat von Connalab

Sarah42 Ich konnte Wochenlang nicht wirklich mit Chako rausgehen. Es war zum Ende hin so schlimm, dass ich manchmal geweint habe, wenn ich raus musste (wir haben keinen Garten, demnach musste er raus). Schon als wir die Haustüre raus sind war er geistesabwesend, hat gezittert, gehechelt und gejault. Er war total abgeschossen, durfte nicht länger als 1, 2 Sekunden an einer Stelle schnüffeln weil er sonst komplett weg war. Nach 10 Minuten löserunde saß er noch 2 stunden ausgeschachtet in der Ecke und hat gehechelt. Wenn ich eine längere Runde gehen wollte, musste ich meine Mam bitten uns in die Stadt zu fahren. Da hatte er keine Probleme (weil keine Wiesen, kein pipi und keine Hunde). Oder in die tiefste Pampa. Und er hat quasi nur Nachts geschlafen, tagsüber war er immer "an".

Ich habe ihm nie erlaubt sich abzuschießen oder pipi zu lecken, er hatte auch schon zu der Zeit einen wirklich guten Grundgehorsam, aber irgendwie wurde es halt immer schlimmer

Nur eine Woche nach dem Chip setzen war Chako schon um einiges entspannter. Jetzt kann ich mit ihm stundenlang herumlaufen, er hat richtig Power und Bewegungsdrang und er hat manchmal Flausen im Kopf, wie es sich für einen jungen Hund eben gehört. Er ist jetzt einfach ganz normal. Pipistellen findet er natürlich trotzdem noch interessant, er markiert im Freilauf immernoch jeden zweiten Grashalm aber er hat keinen Stress mehr. Und vorallem: Er schläft! Zuhause ist er quasi unsichtbar, sogar sofort nach dem Gassi. Für mich ist er wie ein ganz anderer Hund

Erzähle hier dann bitte unbedingt wie es bei euch läuft

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Wow das klingt ja echt heftig, da kann ich voll verstehen, dass ihr den Chip gewählt habt.

Ich hab das Problem, dass sich Charlie beim Spaziergang auf nix mehr konzentrieren kann (ich könnte keine einzige Dummyübung oÄ machen) und er durchgehend am Pipi schlecken ist, ihm der Sabber in Strömen läuft und das ganze nix mehr mit nem normalen Spaziergang zu tun hat. Wenn wir eine Hündin treffen (egal ob läufig oder nicht), ist komplett aus, im Freilauf wird sie umgarnt, bestiegen und es gibt kein Halten mehr für ihn. In der Wohnung kommt er die letzten Wochen/Monate kaum zur Ruhe, er ist ständig "an" und ich hab die Wahl zwischen Gassirunde bei uns mit sehr vielen Hunden oder Gassirunde in der Pampa wo er jagen will

hallo ihr lieben,

ich versuche es nochmal... unsere Tierärztin hat uns geraten, bei Samson über einen Chip nachzudenken, wenn das "hormonelle abschießen" nicht besser wird. Nun ist er ja leider eher unsicher und ich bin deswegen absolut im Zweifel, aber da er manchmal wirklich leid tut, würde ich es gerne probieren.

Meine Fragen nun... er ist ja jetzt schon seit Juli zwei Jahre alt. Ist er da hormonell nicht schon so erwachsen, das sein Charakter gefestigter ist und die Wegnahme vom Testosteron nicht mehr so große Wellen schlägt wie bei einem Rüden, der noch nicht mal fertig mit der Pubertät ist?

Mir geht es nicht um seine Pöbelei an der Leine, damit kann ich umgehen, mir geht es darum, das ich das Gefühl habe, das seine Hormone der Grund für seinen Stress sind...

Mich würden wirklich Berichte interessieren von Hundehaltern, die auch einem eher unsicheren Rüden einen Chip haben setzen lassen. Hilfe :)

Man kann es nicht pauschal sagen.

Kommt auch auf die Rasse an.

Würden wir von einem kleineren Hund reden, könnte man schon sagen, daß er mit zwei Jahren "erwachsen" ist.

Ein großer Hund kann erst mit drei, vier Jahren so richtig "erwachsen" sein.

Zitat von SheltiePower

Man kann es nicht pauschal sagen.

Kommt auch auf die Rasse an.

Würden wir von einem kleineren Hund reden, könnte man schon sagen, daß er mit zwei Jahren "erwachsen" ist.

Ein großer Hund kann erst mit drei, vier Jahren so richtig "erwachsen" sein.

er ist ein Mischling aus bestimmt 10 unterschiedlichsten Rassen. Und er hat eine Schulterhöhe von 45cm bei 13kg. Er dürfte auch gerne was mehr wiegen, aber er nimmt einfach nicht zu (ist aber gesund).

Ich würde mich da lieber auf drei, dreieinhalb Jahren "erwachsen" einstellen wollen

Bei uns ist es am Freitag so weit, ich bin schon ein bisschen aufgeregt auch wenn man ja nicht direkt irgendwas merken wird .

Weiß jemand etwas zum Chip und zu einer späteren Zeugungsfähigkeit (nach Auslaufen des Chips)? Es steht ja oft in Artikeln dabei, dass nicht klar ist, ob danach die Zeugungsfähigkeit wiederhergestellt ist, hat da jemand Infos/Artikel/Studien zur Hand?