Suprelorin, chemische Kastration Erfahrungsbericht
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[Nun zum eigentlichen Thema: Ich möchte diese Chip-Kastration, wenn überhaupt, auch erstmal nur als Unterstützung zu unserem intensiven Training machen, -in der Hoffnung, dass wir ihm während der Wirkungszeit die letzten "Macken" abtrainieren können. Außerdem will ich damit natürlich feststellen, ob ein Teil seines negativen Verhaltens tatsächlich Testosteron bedingt ist.
Ich erwarte von Lucky ja gar nicht, dass er andere Rüden liebt, ich will nur, dass er sie wenigstens ignoriert. Und sich nicht, wie er es jetzt immer noch macht, wie ein irrer auf sie stürzt.... ups Ich würde ihm ja sogar noch ein leises Grollen gestatten, wenn er es denn auf mein "SCHLUSS" auch sofort einstellt. So, wie es jetzt ist, ist es einfach kein Zustand mit ihm. Man muss permanent aufpassen, denn Lucky ist es egal, ob der andere Rüde ein Zwergpinscher oder ein Irish Wolfhound ist.... ]
Genau das waren und sind immer noch auch meine Beweggründe, weshalb ich den Chip habe einsetzen lassen. Das war allerdings schon Mitte März. Leider konnte ich bisher noch keine Wirkung feststellen. Ich könnte nicht behaupten, daß sich die Hoden verkleinert hätten. Er sabbert weiterhin und baggert jedes gut riechende Fräulein an. Unkastrierte Rüden sind dabei nach wie vor noch das größte Problem. Ich hatte so gehofft, daß wir mit etwas weniger Testosteron besser und konzentrierter trainieren können. Aber ich habe es gerade erst wieder festgestellt. Er hängt nach wie vor mit der Nase am Boden und ist heute permanent im Freilauf nach dem Training einer jungen Hündin nachgelaufen die wohl jetzt bald das erste Mal läufig wird. Ist nicht so extrem, daß er ständig jammert oder nichts mehr frisst. Aber mit der Nase viel zu oft woanders und die Ohren auf Durchzug.
Inzwischen sind zehn Wochen vergangen. Kann ich Hoffnung haben, daß die Wirkung noch irgendwann eintritt? Oder ist er mit fast 3 Jahren vielleicht schon zu sehr von äußeren Einflüssen und erlerntem Verhalten geprägt? Was die Rüdenbegegnungen betrifft, kann ich mir das schon vorstellen, aber das Sabbern und markieren sollte dann doch eigentlich schon mal irgendwann nachlassen. Wie sind denn eure Erfahrungen dazu? -
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Ich will es ja nicht 'beschreien' aber bei uns läßt der Chip schon wieder
etwas nach (glaube ich?!). Leo leckt sich selber wieder mehr und 'trinkt' auch wieder öfter Mädchenpipi :| . Seine Hoden sind aber noch immer
winzig und sein Verhalten ist auch noch immer ziemlich 'relaxed'.Er hat den Cip im Jan. bekommen - d.h. er ist ca. 5 Monate drin. Wir
wissen allerdings immer noch nicht so ganz genau, wie wir weiterverfahren.Nochmal chippen - oder kastrieren?????
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Zitat
Ich will es ja nicht 'beschreien' aber bei uns läßt der Chip schon wieder etwas nach (glaube ich?!).
Geht mir auch so. "Wir" haben den Chip seit jetzt ziemlich genau 3 Monaten, eigentlich noch nicht wirklich lange. Jeder Hund, egal wie schwer oder groß, bekommt ja dieselbe Menge. Vielleicht wirkt es deshalb bei großen Hunden einfach nicht so lange??
Ich wollte es testen, weil unser Riesenschnauzer-Jungspund (jetzt fast 2 Jahre alt) von Beginn an recht extrem auf andere Hunde reagiert. Egal ob Hündin oder Rüde, sobald ein anderer Hund im Spiel war, hat er seinen Verstand ausgeschaltet und musste unbedingt dahin. Während Begegnungen mit Hündinnen im Normalfall kein Problem waren, hat es mit Rüden natürlich öfter gekracht. Daher ist er schon seit Monaten an der Schleppleine, wir haben mit einigen Hundetrainern dagegen an gearbeitet, aber wirklich gefruchtet hat's nicht... :/ Also die Idee mit dem Chip.
Seit dem geht einiges tatsächlich besser! Er ist aufmerksamer mir gegenüber, etwas ignoranter anderen Hunden gegenüber. Mit anderen Rüden ist immer noch nicht der Hit, ABER: Es funktioniert, solange sie ihn nicht anknurren und/oder bedrohen. Seine schlimmste Rauferei (mit OP für ihn im Anschluss) hatte er tatsächlich erst mit Chip. Immerhin: Er hat nicht angefangen und vorher sogar einige Zeit das Rumgepose und Gezicke des anderen "ertragen". Wir hätten nur früher gehen müssen, ich hab einfach zu spät reagiert... Jetzt arbeiten wir vermehrt an der Hunde-Ignoranz und ich habe endlich das Gefühl, dass ich auch mal bis in sein Hirn vordringe.
Desweiteren hat er quasi von einem Tag auf den anderen aufgehört, aus dem Auto heraus andere Hunde anzupaulen. Auch sein Kissen wird nach dem Fressen nicht mehr bestiegen und er hat in der ersten Zeit nur noch gepinkelt (auch wieder im "sitzen" ), nicht mehr markiert. Das hat aber irgendwie schon wieder nachgelassen... Außerdem verteidigt er inzwischen häufiger die Wohnung gegenüber vermeintlichen Gefahren (Fußgänger und andere Hunde auf dem Gehweg...). Und sein Jagdinteresse hat sich nochmal deutlich gesteigert.
Ich weiß noch nicht, ob ich nochmal nachchippen lasse. Das wird das Training in den nächsten 2 Monaten zeigen. Danach werde ich die Wirkung aber auf jeden Fall auslaufen lassen, geschnibbelt wird erstmal nicht, denke ich.
Grüße,
das Krümelmonster und seine Rennschnecke. -
5 wochen!!!
er markiert weniger... oder ich bild es mir nur ein! -
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Ich wollte nur anmerken. Gegen Wutzisabbern hilft auch Barfen. Seit ich meinen Hund barfe...sabbelt sein Wutzi kaum noch.
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Drückt uns mal die Daumen,treffen uns morgen mit einer Hündin.Wir haben uns schon einmal getroffen,was eine totale Katastrophe war,Barni wollte sie ständig besteigen,wir haben uns dann getrennt.
Morgen sind es bei uns 5 Wochen.LG Gaby
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von meiner seite her alle daumen gedrückt!
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Habe noch eine Frage
mein Mac hat diesen Chip jetzt seit fast 2 Wochen. Er ist extrem liebebedürftig, an jede Person drückt er sich an, er frisst immer noch nicht, nunmehr seit 4 Wochen, er heult zwar nicht mehr, aber seine Hoden schleckt er immer noch wund, sein "Allerheiligstes" wird auch seeeehr gepflegt (beschleckt), man sieht ihm sein "Leiden" buchstäblich an.
Ich habe gelesen, daß es bei Großen Rassen oft länger dauert als 6 Wochen, bis der Chip wirkt, könnt ihr das bestätigen?
Wann werden die Hoden kleiner? Innerhalb der 6 Wochen oder erst später?LG
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[quote="mic-mac"]Habe noch eine Frage
mein Mac hat diesen Chip jetzt seit fast 2 Wochen. Er ist extrem liebebedürftig, an jede Person drückt er sich an, er frisst immer noch nicht, nunmehr seit 4 Wochen, er heult zwar nicht mehr, aber seine Hoden schleckt er immer noch wund, sein "Allerheiligstes" wird auch seeeehr gepflegt (beschleckt), man sieht ihm sein "Leiden" buchstäblich an.
Ich habe gelesen, daß es bei Großen Rassen oft länger dauert als 6 Wochen, bis der Chip wirkt, könnt ihr das bestätigen?
Wann werden die Hoden kleiner? Innerhalb der 6 Wochen oder erst später?LG[/quote
2 Wochen das ist recht kurz,da hilft eben nur tee Trinken und abwarten,bei jedem Hund unterschiedlich.Bei meinen sind die ganzen Veränderungen so nebenbei passiert.
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