Suprelorin, chemische Kastration Erfahrungsbericht

Ich will mich auch mal wieder zu Wort melden mit unserem Bericht.
Rudi hatte den Chip an den Weihnachtsfeiertagen gesetzt bekommen, weil er "gelitten hat wie ein Hund", wenn die Mädels hier heiss waren. Probleme mit anderen Hunden hatte und hat er eigentlich nicht, seine 2,3 Intimfeinde sind es auch weiterhin, aber die gönne ich ihm, ich mag ja auch nicht jeden...
Dadurch haben wir von der einsetzenden Wirkung gar nicht soviel mitbekommen. Der, wie habt ihr es genannt? Wauzisabber? , war nach einiger Zeit weg, und er hat die Katze nicht mehr bestiegen, sonst habe ich keine Veränderung bemerkt. Er ist weder ruhiger noch "langweiliger" geworden, auch andere Hunde haben ihn nicht anders gesehen. Eine Ausnahme war ein pubertierender Yorkirüde auf dem Hundeplatz, der immer versucht hat, ihn zu besteigen...

Seit etwa 2 Wochen versucht er immer mal wieder, auf die Katze zu steigen, daher nehme ich an, dass die Wirkung jetzt nachlässt. Wäre ja auch von der Zeit her soweit.
Wir haben uns mit unserer TÄ besprochen und am Montag wird er kastriert. Ich hatte überlegt, einen zweiten Chip setzen zu lassen, aber das bringt weder mir noch Rudi etwas. Den ersten hatte ich ja auch nur setzen lassen, um eine Kastration zu simulieren, da ich Angst davor hatte, dass er sich zum Negativen verändern könnte. Da dies ja überhaupt nicht der Fall war, sehe ich in einer weiteren "Probezeit" keinen Sinn und lasse es jetzt machen.
Er tut mir schon ein wenig leid, dass er unters Messer muss und ich werde selber schon langsam unruhig. Ein paar Däumchen würden vielleicht nicht schaden...
Hier haben ja einige den Schritt schon getan, an die habe ich ein paar Fragen: wie lange habt ihr euren Hund geschont, hatte er Schmerzen nach der OP, bekam er einen Verband? verzeiht mir, ich habe nur Erfahrungen mit der Kastra bei Hündinnen....und da Rudi ein ziemliches Weichei ist, werde ich mir sicherheitshalber etwas gegen Schmerzen für ihn mitgeben lassen.

BonnyRudi mich würde interressieren was ihr für die Kastration bezahlt.
Ich weiß noch nicht ob ich ihm noch einen Chip setzen lasse.
Mit der Wirkung bin ich zufrieden.

Bin gespannt was die anderen Foris über ihre Erfahrungen nach der Kastration schreiben.

Hallo Doris,

ich würde in deinem Fall den Chip der Kastration vorziehen. Der Chip legt die komplette Testosteronproduktion lahm also auch die in den Nebennieren, dies passiert ja bei einer Kastration nicht.

Allgemein:
Darrell ist jetzt seit letzten Freitag kastriert. OP ging zwar schnell aber mit viel Bibbern, da er die Narkose nur sehr schlecht verträgt. Nun ist er wieder fit und von dem EIngriff ist fast nichts mehr zu sehen

Was habt ihr für die Kastration bezahlt.

Ich kann mir nicht vorstellen,dass es gut ist ständig einen neuen Chip zu setzen.
Unser TA nimmt für den Chip 80€ und für die Kastra 180€.

Aber es wäre mal eine Möglichkeit es auszuprobieren..
Nix Genaues weiß man nicht!

Bei uns sieht es jetzt so aus, als wenn der "Dämpfer " doch nicht so richtig wirkt.
Ich werde verrückt, wenn doch noch was anderes dahinter steckt!

Was stehen denn noch für Untersuchungen an?Hoffentlich geht es ihm bald besser.

Wie ich schon schrieb: Fragt man könnte es Das oder Das sein. Sagt die Klinik... das könnte man ja noch mal nach gucken!
Am Dienstag ist noch mal Vorstellen bei der Tierärztin. Hier muss ich meinen Fragenkatalog abarbeiten.
Danach der Herzultraschall.
Heute liegt der Hund schon seit Stunden recht entspannt unterm Schreibtisch auf der ersten Etage. Da liegt er gern!
Das beruhigt einen schon, dass er mal eine Zeit nicht zittert und die Beine anzieht.
Gefressen hat er auch ein wenig Blättermagen. Richtiges Barfen klappt im Moment nicht. Lässt alles liegen, nimmt nur, wenn überhaupt das Fleisch!
Vielleicht hat er Depressionen??? Ich drehe durch und denke mir alles mögliche aus.
Das ist Wahnsinn!
Aber was soll ich denn noch tun???
Den Tierarzt gewechselt, in die moderne Tierklinik gegangen, ganz viel Geld ausgegeben , den Hund Tag und Nacht beobachtet und studiert.
Das macht einen fertig!
Ich bitte um Vergebung wenn ich nerve, aber..... :

Dazu ist das Forum doch da.Ich kann dir leider nicht wirklich helfen.
Aber ich kann deine Sorgen gut verstehen.Berichte bitte weiter,ob die Ursache gefunden wurde.

LG Gaby und Barni

Auf alle Fälle!
Danke für Eure Unterstützung!
Was soll man sonst auch tun???
Die Verzweiflung, die sich breit macht, verstehen doch nur Leute die selbst einen Hund haben!!!

Zitat

Hier haben ja einige den Schritt schon getan, an die habe ich ein paar Fragen: wie lange habt ihr euren Hund geschont, hatte er Schmerzen nach der OP, bekam er einen Verband? verzeiht mir, ich habe nur Erfahrungen mit der Kastra bei Hündinnen....und da Rudi ein ziemliches Weichei ist, werde ich mir sicherheitshalber etwas gegen Schmerzen für ihn mitgeben lassen.

Wir haben unseren Rüden im April kastrieren lassen (Hündin im Haushalt) ...

alles problemlos verlaufen. Einen Verband gab es nicht und extra Schmerzmittel hab ich mir auch nicht mitgeben lassen (der hat ja nach der OP welche bekommen).
"Geschont" habe ich ihn bis zum Fädenziehen ... das waren 9 Tage. Ich hab auch einen sehr braven und eh ruhigen Hund, der auch nicht versucht hat an der Narbe zu lecken. Also brauchten wir auch keinen Kragen oder ähnliches.

Bezahlt haben wir übrigens insgesamt incl. Nachkontrolle und Fäden ziehen ... 100,-€.