Suprelorin, chemische Kastration Erfahrungsbericht
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Ich halte ja beide Geschlechter zusammen. Drei intakte Hündinnen, zwei intakte Rüden. Zum ersten wachsen die Rüden hier von Welpe an mit läufigen Hündinnen auf. Übrigens ist bei meinen Hündinnen der ich sag mal stärkere rüde, nicht der den sie bevorzugen.
Meine Rüden haben gelernt, dass wenn eh nur die stehtage interessant sind. Und ja, alle beiden Rüden dürfen pipi auflecken, den Mädels am hintern hängen, dass dürfen sie nicht. Allerdings strafen meine Hündinnen nerviges Verhalten so bitterböse ab, dass die Rüden danach eh keine Lust mehr haben.
Ich bin kein kastra Gegner, ich versuche es nur immer zu erst ohne kastra und ich gebe den Rüden Zeit. Zeit zurecht zu kommen, Zeit erwachsen zu werden. Und ich achte tatsächlich bei der zuchtauswahl darauf, wie der Vater meines Welpen lebt. Lebt der mit vielen anderen Hunden beiderlei Geschlechts zusammen und kommt damit klar? Super, passt für mich.
Deckrüden die einzeln gehalten werden, da bin ich ziemlich vorsichtig mittlerweile.
Hypersexuallität ist für mich etwas, dass ich nicht haben will und das für mich nicht in die Zucht gehört.
Sowohl der Vater meines aussierüdens, wie auch der Vater meines border Rüden, leben bzw. lebten in gemischtgeschlechtlichen Haushalten mit anderen deckrüden und Hündinnen zusammen. Und beide meiner Rüden sind weit weg von hypersexuell.
Ich achte auf so etwas. Genauso wie ich Welpen lieber von einem Züchter kaufe, der relativ viele erwachsenen Hunde ( mindestens 4-5 erwachsene Hunde) hat und die Welpen auch ab 5-6 Wochen mit diesen Erwachsenen Hunden interagieren lässt.
Lg
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Hi
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Wie gesagt, ich habe so gute Erfahrungen gemacht. Vielleicht hatte ich auch nur Glück.
Lg
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Wie gesagt, ich habe so gute Erfahrungen gemacht. Vielleicht hatte ich auch nur Glück.
Lg
Hm, ich glaub eher, dass vieles damit zu tun hat, was inzwischen als normal angesehen wird....
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Ich gebe hier noch mal ein Feedback: Emils chemische Kastration ist jetzt genau 4 Wochen her. Ich glaube seit etwa einer Woche sieht man hier deutliche Unterschiede.
Einige Punkte haben sich auf jeden Fall zum Positiven verändert: Unser Hund ist draußen wieder ansprechbar. Er schnüffelt und markiert natürlich immer noch. Das soll und darf er doch. Er kann jedoch mehr als 2 Meter gehen ohne sich festzuschnüffeln, zu markieren und zu sabbern Er ist weiterhin ansprechbar und lässt sich gut weiterlotsen. Das ist definitiv ein Unterschied wie Tag und Nacht. Am Grundgehorsam hat sich natürlich nichts verändert. Aber er ist jetzt wieder auf einem Hormonlevel, wo man vernünftig trainieren kann. Das war vorher kaum möglich, da gar nicht ansprechbar.
Einige Punkte haben sich jedoch nicht verändert, oder sind etwas "schlimmer" geworden. Vor allem in den ersten drei Wochen hatten wir das Gefühl wir haben hier einen schwerpubertären, unreifen Rotzbengel sitzen. Er hat sich diesbezüglich zurückentwickelt. Er ist wieder frecher und deutlich unreifer. Zudem hat er glaube ich in seinem Leben noch nie soviel gespielt wie jetzt. Raufen, toben und rennen ist aktuell das Größte. (Manchmal auch etwas zu doll) Vor der Kastra war er auf jeden Fall reifer und mental stabiler. Er pöbelt auch gerne mal andere Rüden an. Das hat er vor der Kastra kaum gemacht. Jetzt nach 4 Wochen ist es an einigen Tagen super, an anderen Tagen wieder schwer pubertär.
Grundsätzlich bereuen wir die Entscheidung aber auf keinen Fall. Für uns ist es deutlich leichter im Zusammenleben geworden. Spaziergänge machen wieder richtig Spaß. Emil kann uns natürlich nicht erzählen wie er sich fühlt, wir haben aber schon das Gefühl, dass er ausgeglichener und nicht mehr so hormongetrieben ist. Wir sind gespannt wie er sich entwickelt, wenn die Hormonmurmeln sich noch etwas weiter sortiert haben. Man sagt ja, dass der Chip seine volle Wirkung erst nach 5-6 Wochen zeigt. Ich glaube, dass der Chip genauso wirkt, wie man es erwarten würden.
Becky_Black Wie sieht's bei euch aus? Ähnliche Erfahrungen?
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Becky_Black Wie sieht's bei euch aus? Ähnliche Erfahrungen?
Hier hat sich tatsächlich fast alles total positiv entwickelt. Milow ist soooo viel entspannter. Es wird kaum noch gepöbelt, das nächtliche Dauergeputze der Genitalien ist weg bzw. hat es ein normales Maß angenommen, er hat keinen Laternentripper mehr und seine Geräuschempfindlichkeit hat sich stark abgeschwächt (das wundert mich tatsächlich am meisten). Draußen ist Milow deutlich ansprechbarer, er markiert deutlich weniger und auch die Nase klebt nicht mehr ständig am Boden.
Verspielter ist Milow auch geworden, aber das stört überhaupt nicht. Endlich können wir wieder richtig mit ihm spielen.
Er bringt uns jetzt sogar wieder Spielzeug. Das hat er zum letzten mal gemacht, da war er etwa 1 Jahr alt.
Das einzig Negative (was gleichzeitig aber auch positiv ist): Milow ist dauerhungrig. Zu Hause ist das uuuunglaublich nervig. Ständig steht er jammernd und fiepend vor der Küchentür oder direkt vor uns und möchte was zu futtern haben.
Im Training hilft uns das aber natürlich total. Futterbelohnung ist jetzt wirklich fast immer möglich. Das fühlt sich total komisch an, weil er für Futter vorher ja kaum zu begeistern war.
Wir bereuen den Chip auf jeden Fall nicht. Wenn das so positiv bleibt, steht eigentlich schon fest, dass da eine Kastration folgen wird. Ich hätte zwar im Leben nicht damit gerechnet, dass ich das mal sage, aber momentan sieht es einfach so aus, dass für Milow eine Kastration definitiv die richtige Entscheidung ist.
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Verspielter ist Milow auch geworden, aber das stört überhaupt nicht. Endlich können wir wieder richtig mit ihm spielen.
Bei uns meinte ich das natürlich auch nicht als negativen Punkt.
Mir ist nur aufgefallen, dass er definitiv verspielter geworden ist. Emil's geistige Unreife erklärt sich sicherlich auch dadurch, dass er einfach noch mal ein gutes Stück jünger ist als Milow.
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Hallöchen.
Wir sind gerade ein kleines bisschen irritiert und besorgt.
Seit Milow den Chip hat, pinkelt er immer weniger, obwohl er nicht weniger Flüssigkeit zu sich nimmt.
Angefangen hat es damit, dass er auf den Gassirunden meist seine Blase auf Schlag geleert hat. Soweit ja nicht dramatisch. Hauptsache, die Blase ist leer.
Dann ging es weiter, dass er abends auf der letzten Pipirunde nur noch wenig gepinkelt hat, bis er abends irgendwann gar nichts mehr gemacht hat.
Auch nachmittags hat er irgendwann nur noch wenig gepinkelt.
Nun ist es schon soweit, dass er teilweise nur noch morgens einmal seine Blase leer macht und das war's für den Rest des Tages. Da steht er dann aber auch gut und gerne 30 Sekunden lang, bis die Blase leer ist.
Mir bereitet es Bauchschmerzen, wenn er alle paar Tage wirklich 24 Stunden anhält, bis er dann mal wieder pinkelt. Das kann einfach auf Dauer nicht gesund sein.
Hat hier schonmal jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
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Ich hab bei meinem tatsächlich eher das Gegenteil das Gefühl, dass er insgesamt mehr pinkelt und weniger markiert
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Ich kenne das auch nicht. Baxter macht nach wie vor den ganzen Tat immer wieder und markiert auch viel.
Ich würde da mal einen Ta konsultieren, was dieser davon hält und ob soweit gesundheitlich alles ok ist.
Trinkt er denn weniger? Was bekommt er zum Fressen?
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