Suprelorin, chemische Kastration Erfahrungsbericht

  • Hat hier jemand noch mal's nachchippen lassen?

    Wenn ja, wann genau?

    Ein paar Tage bevor der alte Chip ausläuft? Lange nach auslaufen des Chips? An dem Tag, wo man den alten Chip gesetzt hat?

    Bin grad etwas ratlos 🙈 und würde mich über Erfahrungsberichte freuen

    Wir haben ja nicht gechippt, sondern kastriert. Aber ich habe sehr viel gelesen und mit vielen, vielen HH gesprochen.

    Alle haben gesagt, dass man vor dem kompletten Auslaufen nachchippen (bzw. endgültig kastrieren, je nach "Plan") soll.


    Da würde ich auch den TA fragen bzw. bei den ersten Anzeichen spätestens nachchippen.


    Eine andere Möglichkeit wäre noch, direkt beim Hersteller anzurufen und zu fragen.

  • Hat hier jemand noch mal's nachchippen lassen?

    Wenn ja, wann genau?

    Ein paar Tage bevor der alte Chip ausläuft? Lange nach auslaufen des Chips? An dem Tag, wo man den alten Chip gesetzt hat?

    Bin grad etwas ratlos 🙈 und würde mich über Erfahrungsberichte freuen

    Wir haben nachchippen lassen als die Hoden langsam wieder etwas größer geworden sind, aber eben noch bevor alles im Normalzustand war.

    Rusty hatte einen 6-Monats-Chip, der allerdings dann doch zwei Monate länger gehalten hat bevor man gemerkt hat, dass er ausläuft.


    Wenn wir nochmal nachchippen sollten (Kastration ist hier so ein Thema :roll:), dann würde ich es auch wieder so machen, dass ich den Hund im Auge behalte und den nächsten Chip setzen lasse, sobald ich merke, dass der Alte langsam ausläuft.

  • Ich würde eher nach Gefühl bzw. Verhalten des Hundes nachchippen lassen. Ich habe mit der 6 Monate Variante angefangen und die war - bei 30 kg Hund - definitiv nach 4,5 Monaten wirkungslos. Dann kam der nächste Chip, für 1 Jahr, und der hat sehr viel länger gehalten als er sollte.

    Letztlich geht es ja darum ein bestimmtes Verhalten oder gesundheitliche Probleme zu beeinflussen und wenn das über die Wirkung nicht mehr abgedeckt ist ODER andersherum die Zeit um ist und die Probleme weiterhin nicht mehr auftauchen dann handelt man eben entsprechend.

    Wenn die Wirkung früher nachlässt als erhofft würde ich relativ schnell nachchippen (wenn es denn weiter bei der chemischen Kastra bleiben soll) weil ich es nicht schön für den Hund finde ihn alle 6 Monate erneut in die Pubertät zu schicken nur weil die Packungsbeilage das so sagt.

  • Ich finde es ehrlich gesagt nicht sinnvoll, so häufig zu chippen.

    Wenn die Probleme nach dem ersten, von mir aus noch 2., Durchlauf nicht weg sind, würde ich kastrieren.


    Auch der Chip muss abgebaut werden, beeinflusst den Hormonaushalt durch Medikamente/chem. Bestandteile etc. Glaub nicht, dass das längerfristig wiederholt gut für den Organismus ist.


    Hier müsste der 1-Jahres-Chip eigentlich längst aus sein (das Jahr war Anfang Jänner vorbei..), die Hoden sind immer noch sehr klein & er hat normales Interesse an Hündinnen, leckt nicht an Pipistellen, schnattert nur höchst selten. Also entweder ist der jetzt derart cool mit seinem Testo oder wir haben immer noch eine Restwirkung..

  • bonitadsbc bin ich voll und ganz bei dir! Das meine ich ja auch mit "nicht ständig wieder in die Pubertät schicken", d.h. warten bis die Wirkung merkbar nachlässt, dann wieder Wirkspiegel aufbauen usw. Ich hatte erst einen für 6 Monate (der aber wie schon geschrieben nicht so lange gehalten hat) und dann einen für 1 Jahr. Das Jahr war Anfang April rum und es ist bis jetzt bei meinem genau wie bei Raven, Hoden sind zwar etwas gewachsen aber immer noch klein (dazu noch versteckt in sehr dichtem Fell), wenig Interesse selbst an Hündinnen in der Standhitze, kaum Pipilecken.

    Ein paar der Probleme die ich vor dem Chippen hatte (Unruhe, leichte Magenprobleme, sich selber ablecken) sehe ich in Ansätzen wieder, sind aber sehr viel weniger schlimm und absolut im Rahmen des Akzeptablen für Hund und Mensch. Andere sind zum Glück (noch?) nicht wieder aufgetaucht - er hatte extreme Vorhautentzündungen, war auch mit regelmäßigem Spülen nicht in den Griff zu bekommen und weil er sich auch gründlich selbst geputzt hat war die Haut an seinem besten Stück ständig offen und entzündet.

    Ich bereue den Chip nicht, er hat definitiv geholfen - würde ich mit dem nächsten Rüden in genau dieselbe Situation rutschen hätte ich das nächste Mal aber trotzdem einen längeren Atem und würde wahrscheinlich nicht chippen.

  • Woran merkt man eigentlich, dass der Chip ausläuft?


    Bobby ist draußen immer noch entspannt, aber seit ein, zwei Wochen schleckt er sich wieder vermehrt und ich bin nicht sicher, ob die Hoden nicht schon etwas größer geworden sind. Außerdem hat er irgendwie eine kürzere Lunte und ist aktuell sehr geräuschempfindlich, das hatten wir schon ewig nicht mehr. Bin aber nicht sicher, ob es sein kann, dass der Chip schon ausläuft? Am 30.12. wären die 6 Monate erst voll und er ist ja ziemlich klein mit seinen 8,5 kg.

  • Kann gut sein das der Chip nun langsam ausläuft. Bisschen spricht sein Verhalten dafür, vor allem auch das Lecken der Hoden (die vllt nun wieder wachsen und nun zwicken).


    Es ist ja unterschiedlich von Rüde zu Rüde wie lange ein Chip hält. Bei Baxter hat der 6 Monatschip gut 9 Monate gehalten. Dann kam alles recht schnell wieder mit deiner Magen-Darm-Geschichte. Nach der Kastration war es wieder vorbei.

  • Woran merkt man eigentlich, dass der Chip ausläuft?

    Ich habe Tetris genau deshalb gestern entgültig kastrieren lassen. Bei ihm wurden die Hoden wieder merklich größer, er war insgesamt wieder deutlich gestresster und hatte vermehrt Interesse an Pipistellen.
    Bei ihm hat der Chip gerade mal 3 Monate gehalten.

  • Irgendwie hatte ich gehofft, mir bleibt noch etwas Zeit für die endgültige Entscheidung. :hear_no_evil_monkey: Ich meine, eigentlich ist die Sache klar - Bobby hat sich durch den Chip ausschließlich positiv entwickelt. Keine Magenschmerzen und Futterverweigerung mehr, draußen nicht mehr dauergestresst. Aber es bleibt natürlich ein großer Eingriff ins Hormonsystem.


    Nachchippen möchte ich auf keinen Fall, das schiebt das Problem ja nur auf. Rein theoretisch besteht ja die Möglichkeit, dass sich sein Sexualverhalten inzwischen selbst auf ein normales Maß reguliert hat - nur bei wie vielen Rüden ist das der Fall? Was ich so gelesen habe, kamen die Probleme nach dem Auslaufen des Chips meist wieder.


    Wäre die Überlegung, ob man den Chip weiter auslaufen lässt, um zu schauen, wie es sich entwickelt, und dann erst kastriert - oder ist das dann wieder zu viel hormonelles Auf und Ab? :thinking_face:

    Wobei es jetzt im Dezember wohl eh nichts mehr würde mit einer Kastra, sondern dann erst im Januar. Bis dahin kann ja auch noch einiges passieren.

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