Suprelorin, chemische Kastration Erfahrungsbericht
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ich hatte ja mit Baxter auch einen echt Magensensiblen Hund durch die Hormone und aus meiner Erfahrung kann ich dir nur sagen: Die Kastration war das Beste was wir machen konnten. Er war ja nicht Hormongesteuert wie andere Rüden, aber die Hormone haben dem einfach extrem zu schaffen gemacht und das wollte ich ihm nie wieder antun. Also zack kastriert. Sehe darin kein Problem mehr, wenn es dem Hund damit einfach viel besser geht, vor allem gesundheitlich.
Das Gute wenn du ihn jetzt kastrieren lassen würdest wäre, dass es nur ein ganz kleiner Schnitt wäre, da die Hoden noch klein genug sind. So war es hier auch. Und du würdest ihm das auf und ab der Hormone ersparen.
Aber das musst du natürlich wissen und vllt besprichst du das auch noch mal mit deinem Tierarzt.
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Ich stand ja jetzt auch vor der gleichen Entscheidung.. Der Zwerg wurde ursprünglich wegen einer Prostatavergrößerung gechippt, was dann an Verhaltensänderungen kam was überhaupt nicht eingeplant, hat mich aber extrem positiv überrascht.
Er war vorher anscheinend einfach durch die Hormone extrem gestresst, hatte viel Bauchweh und Verdauungsschwierigkeiten.
Als der Chip gewirkt hat, was zugegebenermaßen bei uns ja nur sehr kurz war, hatte ich einen ganz anderen Hund. Viel entspannter in vielen Situationen, das ganze Rüdengehabe (im Sinne von markieren, Pipi schlecken und co) ganz weg, im Training viel konstanter.
Ich habe darüber mit zwei Tierärztinnen gesprochen und besonders eine hat ganz klar gesagt dass eine Kastration zwar immer gut bedacht sein sollte, es aber bei Hunden die unkastriert so deutliche Stresssymptome haben absolut im Sinne der Gesundheit ist sie zu kastrieren.
Auch die andere (die dann auch die OP durchgeführt hat) hat eindeutig dazu geraten und auch dazu es zu machen wenn man zumindest noch ein bisschen Restwirkung hat um kein extremes auf und ab vom Testosteronspiegel zu haben.
Dazu kommt bei ihm natürlich noch die Prostataproblematik und da die jetzt schon das zweite Mal aufgetaucht ist, gab es in meinen Augen einfach deutlich mehr positive Aspekte die für die Kastration gesprochen haben als der negative Aspekt "es ist ein operativer Eingriff und unumkehrbar".
Obwohl die Hoden bei ihm schon wieder Verhältnismäßig groß waren, ist es ein ganz kleiner Schnitt gewesen. -
Ravens Jahreschip hält nun schon fast 2 Jahre. Anfang Jänner sind die 2 Jahre voll.
Joah. Weiß nicht, was ich davon halten soll..Wow! Bei meinem wäre die Zeit Anfang April 2022 rum gewesen (auch 1 Jahres Chip). Ich hatte irgendwo gelesen 6-12 Monate sind normal aber ich sehe auch noch wenig Hinweise auf eine Abschwächung der Wirkung. Die Hoden sind minimal gewachsen, das war aber eher im Mai / Juni, jetzt scheint sich da nichts mehr zu tun. Ich habe ab und zu den Eindruck von so einem "Kindskopf" Verhalten aber er war schon immer ein ziemlicher Clown.
Seine beste Freundin war vor 2 Wochen läufig und er zwar interessiert aber wie haben sie selbst in der Standhitze zusammen spielen lassen können.
Ich bin mal gespannt! Hast du mal mit dem TA darüber gesprochen?
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Ja same here, im Frühjahr wurden die Hoden minimal größer seitdem steht die Sache.
Ja er schnüffelt mal am Hintern von Hündinnen, aber nichts unnormales. Im selben Auto und Gassi mit läufigen Hündinnen - merkt man ihm nicht an.
Nen Mopsi-Kilo hat er zugelegt und auch den kriegen wir nicht mehr runter unter dem Chip, meint auch der TA.
Ja mit meinem TA hab ich öfter drüber gesprochen (ist auch unser Osteo, deshalb sehen wir ihn öfters mal), der ist sich sicher, dass noch Wirkung da ist.
Er wird im Februar 4 und langsam würde ich dann doch gerne wissen, wie er intakt wäre, vom Verhalten her. Aber es ist, was es ist. Zeigt mir wiedermal, dass man solche Entscheidungen nie leichtfertig treffen sollte.
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Ich habe heute den Termin zum Nachchippen gemacht. Der 6-Monats Chip ist seit Mitte Juli drin und ich habe das Gefühl, die Wirkung lässt nach. Auch hier ist es wieder vermehrtes Pipilecken, größere Aufregung in fremder Umgebung und vermehrtes markieren. Probleme mit der Vorhaut sind bisher nicht wieder da. Wir bekommen in zwei Wochen nun den Jahreschip.
Ich kann mich zur kompletten Kastration noch nicht durchringen, weil ich erstmal schauen muss, was mit dem Fell passiert. Er hat so gut wie keine Unterwolle mehr, am Bauch sieht man die Haut durch. Wenn es so pflegeleicht bleibt und es einfach weniger ist auf Dauer, dann ist es nur ein optisches Problem und damit bin ich fein. Sollte das ganze aber umschlagen zu unpflegbar, müssen wir nachdenken.
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Ich war ja nun eigentlich fest entschlossen, dass Rusty nun nach 2x einem Halbjahres-Chip kastriert wird. Sogar mein Schwiegervater ist nicht mehr so ganz abgeneigt, nachdem ich nochmal darauf hingewiesen habe, dass er ja bereits Blut getröpfelt und das Drama deswegen erst angefangen hat.
Wäre ich nicht gesundheitlich zwei Wochen ausgefallen, wäre der Termin jetzt evtl auch schon gewesen, so hat sich das ganze nun verschoben.
Jetzt habe ich die Woche mit jemandem aus einer TA-Praxis gesprochen, die meinte, dass eine Kastration dann manchmal nicht den selben Effekt wie der Chip hat.
Und irgendwie bin ich jetzt gerade etwas verunsichert ...
Wenn ich mich hier so an die Beiträge erinnere, dann hat aber keiner die Kastration bereut, oder?
Bei Rusty hatte der Chip ja hauptsächlich diesen gesundheitlichen Hintergrund, da die Prostata damals auch bereits ertastbar, also wirklich vergrößert war. Die sehr angenehmen Nebeneffekte des Chips sind, dass er jetzt regelmäßig frisst (okay, jetzt hat er zu viel auf den Rippen, aber ich finde das besser als das ständige Nüchternbrechen davor) und ich ihn draußen einfach laufen lassen kann, weil er nicht mehr total Out Of Order ist.
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Nope, ich bereue die kastra keinesfalls. Ich könnte jetzt auch nicht sagen, was anders ist als unter dem Chip, außer dass es jetzt normal ist und sich alle dran gewöhnt haben.
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Jetzt habe ich die Woche mit jemandem aus einer TA-Praxis gesprochen, die meinte, dass eine Kastration dann manchmal nicht den selben Effekt wie der Chip hat.
Und irgendwie bin ich jetzt gerade etwas verunsichert ...
Wenn ich mich hier so an die Beiträge erinnere, dann hat aber keiner die Kastration bereut, oder?Ich bereue es bei Baxter auch kein Stück, er musste ja aus gesundheitlichen Gründen kastriert werden bzw bekam ja deshalb den Chip. Ich kann keinerlei Unterschied feststellen
Das Fressverhalten wurde hier auch besser (okay manchmal hat er mir zu viel hunger, setzt zu schnell an und schlingt mir manchmal zu viel, aber ja mei...).
Natürlich ist ein Chip etwas anders als eine komplette Kastration, und natürlich kann auch das andere Auswirkungen haben, aber ich meine mich auch zu erinnern das die Meisten hier gute Erfahrungen gemacht haben.
Nur meine persönliche Meinung: Wenn es mein Hund wäre und er hätte solch gesundheitlichen Probleme, und unter dem Chip ist alles gut, dann würde der bei mir Kastriert werden.
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Ich war ja nun eigentlich fest entschlossen, dass Rusty nun nach 2x einem Halbjahres-Chip kastriert wird. Sogar mein Schwiegervater ist nicht mehr so ganz abgeneigt, nachdem ich nochmal darauf hingewiesen habe, dass er ja bereits Blut getröpfelt und das Drama deswegen erst angefangen hat.
Wäre ich nicht gesundheitlich zwei Wochen ausgefallen, wäre der Termin jetzt evtl auch schon gewesen, so hat sich das ganze nun verschoben.
Jetzt habe ich die Woche mit jemandem aus einer TA-Praxis gesprochen, die meinte, dass eine Kastration dann manchmal nicht den selben Effekt wie der Chip hat.
Und irgendwie bin ich jetzt gerade etwas verunsichert ...
Wenn ich mich hier so an die Beiträge erinnere, dann hat aber keiner die Kastration bereut, oder?
Bei Rusty hatte der Chip ja hauptsächlich diesen gesundheitlichen Hintergrund, da die Prostata damals auch bereits ertastbar, also wirklich vergrößert war. Die sehr angenehmen Nebeneffekte des Chips sind, dass er jetzt regelmäßig frisst (okay, jetzt hat er zu viel auf den Rippen, aber ich finde das besser als das ständige Nüchternbrechen davor) und ich ihn draußen einfach laufen lassen kann, weil er nicht mehr total Out Of Order ist.
Deine Beschreibung mit den Problemen die ihr hattet ist 1zu1 auf Pablo übertragbar und für uns steht fest, dass wir den Schritt gehen werden, wenn die Wirkung nachlässt. Das dauert zwar noch eine Weils, weil wir im Dezember erstmal nochmal einen Jahreschip setzen lassen haben, aber mittlerweile sind wir uns einig, dass wir auch aufkommende Fellprobleme in Kauf nehmen werden (auch wenn er momentan eher pflegeleichter geworden ist). Es ist einfach ein so viel besseres Leben für alle Beteiligten, selbst wenn die Wirkung eine richtigen Kastra nochmal etwas anders sein wird.
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Unserer hat ja derzeit noch den 12-Monats Chip. Bei ihm wurde von Bekannten schon angezweifelt ob der überhaupt noch im Hund ist, weil er sich eigentlich wie ein recht normaler Rüde verhält (ausser, dass er nicht mehr total durch ist und Magenprobleme bekommt, wenn irgendwo ne Hündin läufig ist) . Die Hoden sind sichtbar verkleinert, aber weit entfernt von Erdnussgrösse. Da kam der Gedanke auf, dass bei seiner Grösse (45 kg) die Wirkung gerade ausreicht, um die "Hypersexualität" zu unterdrücken und ihn quasi auf Normallevel zu drücken. Daher kommt für mich eine Kastration weiter nicht in Frage. Wir werden den Chip wahrscheinlich probehalber auslaufen lassen und dann mal sehen wie sich das in den letzten beiden Jahren entwickelt hat.
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