Suprelorin, chemische Kastration Erfahrungsbericht
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Wir bereuen es auch nicht. Das einzige was mir negativ aufgefallen ist nach der Kastration und wovon ich beim Chip weniger gemerkt hatte, ist sein Hunger. Meek hat ja sowieso den Labbimagen geerbt, aber seit der Kastration ist das nochmal ein Stück schlimmer geworden. Was ein bisschen unpraktisch ist, wenn man das Haus aus Gründen nicht in Fort Nox verwandeln kann, der Hund aber ein sehr talentierter Kleptomane ist.
Außerdem macht sein Fell gefühlt noch mehr was es will. Das ist aber zum größten Teil ein optisches "Problem".
Ansonsten hat die Kastration hier nur gutes gebracht und Mico ist wieder ein neugieriger Hund, der normal am Leben teilnimmt.
Interessant ist, dass er nach der Kastration nochmal durch eine Unsicherheitsphase gegangen ist. Von heute auf morgen fand er auf einmal alle fremden Menschen draußen super gruselig. Das hat sich aber von alleine wieder gelegt.
Ich bin mir allerdings auch nicht sicher, ob das wirklich mit der Kastration zusammenhing, oder einfach Zufall war.
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Wir haben es bei beiden nicht bereut.
Bei Ari würde ich im Nachhinein sogar sagen, dass das Fell nach der offiziellen Kastra fast wieder besser wurde als unter dem Chip. Da sah er aus wie ein gerupftes Huhn.
Vom Verhalten her ist er mit der Zeit eher noch ausgeglichener geworden.
Bei Cashew hats auch keinen großen Unterschied gemacht. Vom Verhalten her gar nicht, nur die Hypersexualität ist jetzt weg. Eigentlich verhält er sich jetzt so wie ein normaler Rüde sich verhalten würde. Der Halbjahreschip hat bei ihm wohl auch grad so gereicht ihn "normal" in der Hinsicht zu machen. Die Hoden waren auch noch deutlich größer als bei Ari unter dem Chip und er hat nur knapp 4 Monate gehalten bevor er wieder ausgelaufen ist.
Bei Cashew hats das Fell ein wenig angegriffen, aber auch nicht kastastrophal. Er hat jetzt halt timmbare Beine
Und das Fell an den Beinen saugt noch ein bisschen mehr als vorher. War aber vorher schon genug, dass der Unterschied nicht so gewaltig ist. Pflegeaufwand ist derselbe, es kommt nur noch mehr Dreck raus (und Blätter und halbe Pflanzen und Stöcke und Ranken...
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An die, die schon kastriert haben. Wie sieht es mit der Haarerei aus? Emil und Lucifer haben sich ja nach Setzen des Chips nackig gemacht und das Fell dann nach und nach wieder aufgebaut. Sie sind aber ja bislang intakt (bei Lucifer weiß ich noch nicht, ob der intakt bleibt, Emil aber schon).
Aber meine alte Chica wurde nach der Kastra zum Dauerhaarer. Wie sieht das bei euch aus?
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An die, die schon kastriert haben. Wie sieht es mit der Haarerei aus? Emil und Lucifer haben sich ja nach Setzen des Chips nackig gemacht und das Fell dann nach und nach wieder aufgebaut. Sie sind aber ja bislang intakt (bei Lucifer weiß ich noch nicht, ob der intakt bleibt, Emil aber schon).
Aber meine alte Chica wurde nach der Kastra zum Dauerhaarer. Wie sieht das bei euch aus?
Hat sich nichts verändert würde ich sagen. Die haben vorher gehaart und haaren jetzt auch noch und gleichmäßig viel
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An die, die schon kastriert haben. Wie sieht es mit der Haarerei aus? Emil und Lucifer haben sich ja nach Setzen des Chips nackig gemacht und das Fell dann nach und nach wieder aufgebaut. Sie sind aber ja bislang intakt (bei Lucifer weiß ich noch nicht, ob der intakt bleibt, Emil aber schon).
Aber meine alte Chica wurde nach der Kastra zum Dauerhaarer. Wie sieht das bei euch aus?
Hat sich nichts verändert würde ich sagen. Die haben vorher gehaart und haaren jetzt auch noch und gleichmäßig viel
Geht es euch ansonsten gut? Lang nichts mehr gelesen von Euch.
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An die, die schon kastriert haben. Wie sieht es mit der Haarerei aus? Emil und Lucifer haben sich ja nach Setzen des Chips nackig gemacht und das Fell dann nach und nach wieder aufgebaut. Sie sind aber ja bislang intakt (bei Lucifer weiß ich noch nicht, ob der intakt bleibt, Emil aber schon).
Aber meine alte Chica wurde nach der Kastra zum Dauerhaarer. Wie sieht das bei euch aus?
Normalerweise haben ja BTs schönes drahtiges Fell. Tja Baxter hat seit der Kastration sehr viel Unterwolle bekommen und sehr weiches Fell. Es hat nicht mehr wirklich die Funktion die es mal hatte… ich musste ihn einmal richtig scheren und das schien dem Fell gut getan zu haben. Seitdem kämme ich regelmäßig und trimmen geht auch wieder ein Bisschen. Fell verlieren tut er mal mehr mal weniger (eine Zeit lang hatte er massig an Fell verloren..,
(vorher war es viel weniger, aber die BTs haaren durch ihr Fell eh kaum, nur nach dem Trimmen und kurz davor).
Meine damalige Cavalierhündin ist regelrecht explodiert und musste regelmäßig geschoren werden… sie war allerdings ein Frühkastrat.
Also ja ich würde sagen das ist ein Minuspunkt.
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Lustig, dass das Thema hier aufkommt, ist bei uns nämlich gerade wieder aktuell.
Bobby hatte ja den 6-Monats-Chip, der leider schon nach 5 Monaten wieder auslief (obwohl er nur 8 kg wiegt). Weil die Wirkung des Chips so ausschließlich und deutlich positiv war, haben wir ihn am 6.12. kastrieren lassen.
Was ich nicht wusste: Es dauerte bei uns echt lange, bis sich der Effekt der Kastra überhaupt bemerkbar machte. In den ersten Wochen danach dachte ich schon, der Hund hat sich schnell ein zweites Paar Eier wachsen lassen.
Auch heute, fast 8 Wochen später, ist Bobby noch deutlich rüdiger als unter dem Chip. Hinzu kommt leider das hier:
Interessant ist, dass er nach der Kastration nochmal durch eine Unsicherheitsphase gegangen ist. Von heute auf morgen fand er auf einmal alle fremden Menschen draußen super gruselig. Das hat sich aber von alleine wieder gelegt.
Ich bin mir allerdings auch nicht sicher, ob das wirklich mit der Kastration zusammenhing, oder einfach Zufall war
Er ist momentan meeeeega unsicher. Sehr schreckhaft, draußen nur am Scharren und sich Schütteln. Er hat als Junghund noch nie andere Hunde angepöbelt und jetzt möchte er auf einmal damit anfangen.
Ich hatte schon Schiss, dass das jetzt das Endergebnis der Kastra ist, aber es beruhigt mich sehr, dass es da anscheinend noch mal eine Unsicherheitsphase gibt. Er wird im März 3 Jahre alt, vielleicht spielt das auch mit rein.
Ansonsten kann ich mir das hier aber auch gut vorstellen:
Jetzt habe ich die Woche mit jemandem aus einer TA-Praxis gesprochen, die meinte, dass eine Kastration dann manchmal nicht den selben Effekt wie der Chip hat
Auch wenn die chirurgische Kastra als "schlimmer" weil endgültiger empfunden wird, ist die Wirkung des Chips ja eigentlich krasser für den Körper, oder? Zumindest wird dabei eben komplett das ganze Testosteron blockiert, bei der normalen Kastra nur das aus den Hoden. Das kann bei wirklich hypersexuellen Rüden durchaus einen Unterschied machen, könnte ich mir vorstellen.
Ich bereue die Kastra trotzdem absolut nicht, denn wir hatten ja sehr gute Gründe und haben uns das reiflich überlegt. Aber ich weiß nicht, ob ich vorher noch mal chippen würde, wenn die Situation so eindeutig ist wie in unserem Fall. Diesen Stress durch das hormonelle Auf und Ab hatte ich wirklich unterschätzt.
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Er ist momentan meeeeega unsicher. Sehr schreckhaft, draußen nur am Scharren und sich Schütteln. Er hat als Junghund noch nie andere Hunde angepöbelt und jetzt möchte er auf einmal damit anfangen.
Ich hatte schon Schiss, dass das jetzt das Endergebnis der Kastra ist, aber es beruhigt mich sehr, dass es da anscheinend noch mal eine Unsicherheitsphase gibt. Er wird im März 3 Jahre alt, vielleicht spielt das auch mit rein.
Ich drück euch die Daumen das es bei Bobby jetzt auch nur eine Phase ist🍀
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Das finde ich krass, denn hier hat es keine Woche gedauert bis die Kastration gewirkt hat. Es ist ja alles raus und somit wird ja eigentlich auch kein Testosteron mehr gebildet. Während beim Chip das Hormon nur unterdrückt wird oder nicht?
Ich bin gerade überrascht das sich ein Rüde noch viele Wochen später aufführt als hätte er noch alles dran
Beim Chip okay, der funktioniert ja auch etwas anders, aber bei der Kastration?
War er vor dem Chip bzw vor der Kastration schon etwas sehr stark Rüdenhaft und auch unsicher? Weil das liest man ja auch das es dann verstärkt werden kann und auch nicht mehr weggeht.
Unsicherheit kann ich bei Baxter gar nicht
feststellen, aber der war auch noch nie unsicher.
Ich muss jetzt mal recherchieren gehen wie das so ist mit dem Testosteron und Chip oder Kastra
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Ich bin gerade überrascht das sich ein Rüde noch viele Wochen später aufführt als hätte er noch alles dran
Ja, mich hat das auch überrascht.
Allerdings habe ich im Internet einige Seiten gefunden, in denen es heißt, die hormonelle Umstellung - und damit auch die Verhaltensänderungen - können mehrere Wochen oder sogar Monate dauern.
Wobei wir ja im Prinzip noch unter dem Chip kastrieren lassen haben, auch wenn der bereits auslief. Auf jeden Fall haben sich hier die Auswirkungen der Kastra nur sehr langsam gezeigt.
War er vor dem Chip bzw vor der Kastration schon etwas sehr stark Rüdenhaft und auch unsicher?
Bobby war vor dem Chip oversexed und dadurch draußen permanent gestresst, wodurch er ja auch schlimme Magenprobleme bekam, die nicht mehr weg gingen. Dann haben wir den Chip setzen lassen und er war - nach einer ziemlich krassen Erstverschlimmerung - endlich entspannt. Er hat immer noch geschüffelt und markiert, aber nicht mehr so manisch, sondern wie ein normaler Rüde. Mit anderen Hunden hat er souverän interagiert. Keine Spur von Unsicherheit. Also wir hatten wirklich keine negativen Auswirkungen durch den Chip, daher hatte ich erwartet, dass das auch für die chirurgische Kastra gilt.
Ich nehme an, dass sein natürliches Testosteron-Level wirklich sehr hoch war (leider nie testen lassen), weswegen auch der Chip viel zu früh auslief - das hat man ja sonst eher bei größeren Rassen. Vielleicht ist bei ihm deswegen das hormonelle Auf und Ab auch heftiger und es dauert länger, bis sich alles einpendelt.
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