Suprelorin, chemische Kastration Erfahrungsbericht
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Bin auch kein Freund von Kastration - ganz im Gegenteil, trotzdem haben
wir Leo vor dem 2. Lebensjahr den Chip setzen lassen und ich habe bis
dato auch immer geglaubt, dass sich durch Chip und/oder Kastration nichts
wirklich ändert beim Rüden.Heute sehe ich das total anders. Leo HAT sich verändert (und ER ist seitdem - sagen wir mal ausgeglichener) und deshalb haben wir ihn auch kastrieren lassen.
Wann ein Hund ausgewachsen ist, würde ich nicht von einer Alters-Zahl abhängig machen, sondern vom jeweiligen Hund und wie weit er entwickelt ist.
Wie und ob der Chip wirkt, hängt sicher vom jeweiligen Hund ab und kann
meiner Meinung nach nicht verallgemeinert werden. Man muß es halt probieren. -
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Hi
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Ich denke auch, es hängt vom Hund ab, man merkt doch eigentlich, ob er "erwachsen" ist, wenn er z.B. markiert, läufigen Hündinnen nachstellt, Pipi aufleckt und dabei mit den Zähnen klappert, sich gelegentlich mit gleich-geschlechtlichen Hunden kloppt (statt sich zu unterwerfen wie es eben Welpen/ sehr junge Hunde tun würden) etc...
Bis dahin würde ich auf jeden Fall warten! Verboten in dem Sinne ist es nicht, das Implantat vorher zu setzen, aber meine TÄ sagte, dass es nur Fall-Studien gibt von erwachsenen Hunden und sie persönlich es eben auch dann erst machen würde.
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Zitat
Ich denke auch, es hängt vom Hund ab, man merkt doch eigentlich, ob er "erwachsen" ist, wenn er z.B. markiert, läufigen Hündinnen nachstellt, Pipi aufleckt und dabei mit den Zähnen klappert, sich gelegentlich mit gleich-geschlechtlichen Hunden kloppt (statt sich zu unterwerfen wie es eben Welpen/ sehr junge Hunde tun würden) etc...
Genau diese Dinge macht er mittlerweile alle, ABER ich denke nicht, dass er schon "fertig" ist, da große Rassen länger brauchen als 1 Jahr. Da kann das bis zu 3 Jahre dauern...
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Hallo,
lese hier von Anfang an still mit um Informationen zu bekommen.Ich habe meinen Dalmi-Rüden am Freitag chippen lassen, er ist 17 Mon. alt. Ich bin der Meinung sehr viel mit meinem Hund an der Erziehung zu arbeiten. Trotzdem ist jeder Spaziergang oder Fahrradfahrt ein Abenteuer, wenn ein uns ein Rüde im bestem Mannesalter entgegenkommt geht die Post ab. Wenn heiße Hündinnen unterwegs sind ist die Arbeit mit ihm sehr schwierig weil er natürlich andere Interessen hat als auf mich zu achten, trotzdem läßt er sich abrufen ,läuft nicht weg und geht bei Fuß(also relativ gut erzogen).Eigentlich hatten wir am Freitag nur einen Beratungstermin wegen dem Chip, aber Lui pinkelte morgens Blut. Eine Prostatitis, sehr wahrscheinlich wegen seines Sexualtriebes, obwohl er nirgendwo aufsteigt oder rammelt.Gerade diese Rüden neigen zu einer Prostatits meint meine Tierärztin und es gebe keinen besseren Zeitpunkt ihn ch. zu kastrieren als jetzt. Ich hoffe nun das wir zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen können. Bin gespannt.
L.G. -
Hallo,
so ähnlich ist es bei uns auch, mein Rüde ist seit 2 Wochen gechipt. Das hoffe ich jedenfalls, der Tierarzt wirkte ja leider nicht so kompetent und ich hab immer noch meine Zweifel, ob das Implantat wirklich drin sitzt
Sorry wenn ich nerve, aber King Lui, bei Euch ist es ja relativ frisch, hast Du das Implantat unter der Haut spüren können??? Tut mir leid, ich bin paranoid
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Hallo Vallea,
ich kann das nicht fühlen, weil ich es nicht kann.Auch bei Menschen nicht, oder meinen Busen abtasten, grausam. Aber mein Mann fühlt ihn auch nicht die Einstichstelle ist wohl sehr angeschwollen, geht jetzt langsam zurück.
Da bin dann wohl ich paranoid
L.G. -
Aahh, so gehts mir mit Knochen! Die kann ich nicht anfassen, find ich ekelhaft :irre: Genauso, wenn mich mein Freund am Hüftknochen berührt, oder wenn ich sehe, wie jemand sich mit nackten Ellenbogen auf eine Tischplatte aufstützt. Bah!!! Da krieg ich Gänsehaut.
Danke, also dann hör ich jetzt mal endgültig auf, mir Gedanken zu machen! Das Implantat sitzt, basta. In 2-4 Wochen müßte dann ja der Hoden schrumpeln...
Bei uns ist es so, dass inzwischen sogar der Hundetrainer zum Chip/ Kastra geraten hat. Einmal wegen der intakten Hündin meines Freundes (klar kann man räumlich trennen, hat auch bisher geklappt, aber ein Restrisiko bleibt, und mein Rüde leidet mit einer läufigen Hündin direkt vor der Nase), aber v.a. weil er unter Dauerstress zu stehen scheint.
In unmittelbarer Nachbarschaft stapeln sich hier die Hunde, es ist immer irgendwo eine Hündin läufig und überall laufen intakte Rüden rum. Meiner ist ununterbrochen am Pipi auflecken, Zähne klappern, markieren und scharren (manchmal knurrt er dabei, ohne dass ein Hund in Sicht ist) und ist oft überhaupt nicht ansprechbar. Wirkt total "hyperaktiv", hektisch und unter Strom, guckt sich ständig nach anderen Hunden um und hat Untergewicht. Fressen und Frauchen steht bei ihm nicht auf dem Plan, andere Hunde haben eindeutig erste Priorität. Hündinnen werden hintenrum beschnüffelt und geleckt, Rüden werden "abgecheckt".
Ich trainiere wirklich viel mit ihm, war von Anfang an in einer Hundeschule, hab Einzelstunden genommen und wir haben viele Hundekontakte, Spielstunden.
Aber mit zunehmendem Alter wurde es immer schlimmer, und nun werden wir rausfinden, ob der Trainer recht hat mit seiner Vermutung: Dass es für einen Rüden in den besten Jahren, der hoch im Testosteron steht, nur Stress und Provokation ist, jeden Tag so viele (teilweise läufige) Hündinnen und Rüden in "seinem Revier" zu haben und er deshalb dauerhaft so unter Adrenalin zu stehen scheint. Klingt für mich plausibel, mal abwarten... -
Klingt sehr plausibel. Du hast da unseren Lui beschrieben, genau so.
Liebe Grüße -
Zitat
Schade, dass sich keiner mehr von den grossen Rassen meldet... habe nachher den Termin beim Doc... mal sehen...
Wenns noch nicht geht, kommen noch ein paar harte Wochen/Monate auf uns zu...Hier, meld! (finrottis ist übrigens auch gross)
Ich finde, mit 1 Jahr ist schon sehr früh. Dass Rüden Pöbeln oder Grösseln, ist ein Stück weit normal. Wenn deiner grob im Spiel wird, musst du aber schon eingreifen und das "Spiel" abbrechen.
Diese Phase hatte meiner auch, das hat sich nach 2,3 Monaten gelegt, allerdings spielt meiner heute nicht mehr wie ein Junghund. Spielen hat eher etwas von Hundedamen bezirzen (Mundwinkel lecken) und Pöbeln bei Rüden(Kopf auf die Schultern, Markieren etc.).Lass deinem Hund doch etwas Zeit, ein richtiger Rüde (Mann) zu werden. Natürlich nur, solange Du dich dabei wohl fühlst und du keine Angst hast, (das merkt er) und es den andern Rüden/Haltern auch zuzumuten ist.
Leider bist Du halt immer der/die Dumme mit dem grossen =bösen Hund!Ich muss leider sagen, dass das Implantat bei uns (noch?) nicht wie gewünscht wirkt. Mein Hund halt einen starken Schutztrieb und wahrscheinlich kommt sein Verhalten daher und nicht vom Testosteron. Ansonsten hat er einen sehr guten Appell, auf dem Platz (Hundeschule) ist mein Hundchen wirklich sehr gut. Daher haben wir wohl die ersten Phasen der Pöbeleien auch gut überstanden..
Die Agression (Knurren, Versteifen) ging übrigens anfangs immer von den andern Rüden aus. Dass er diese Rüden auf den Rücken legt hat erst mit 2 1/2 angefangen. Leider ca. 2 Monate später auch "fremde" Rüden.
Ich beginne übrigens demnächst mit Spezialtraining mit Kind und Hund...
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Hallo,
vielleicht interessiert es Euch ja. Der Dicke wurde letztens an der Stelle geröngt, wo der Chip sitzt. Es war aber nur der ID-Chip zu sehen, sonst nichts.
Lg
Finnrotti -
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