Suprelorin, chemische Kastration Erfahrungsbericht
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hallo,
haben eure hunde eigentlich vor dem setzen des chips an der leine gezogen? und ist es danach besser geworden? sorry, falls die frage schonmal gestellt wurde und ich die antwort überlesen habe
liebe grüße. melina. -
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Ich denke sowas wie "an der Leine ziehen" ist eine Erziehungssache, kein hormonell bedingtes Problem.
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Kalle kann mit kleinen Eiern noch genau so gut ziehen wie mit großen
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Hallo... leider habe ich es nicht geschafft, mir alle eure Beiträge durchzulesen. Habs bis Seite 10 geschafft aus dem Jahr 2008 und dann wieder die letzten drei Seiten. Mein Süßer ist extrem Hormongesteuert. Zwar ganz lieb, aber nur im Streß, Nase am Boden, sabbernd und die Zähne klappern, die Ohren sind abgeschaltet und er hört auf nichts mehr und nicht mal Käse und Würstchen interessieren ihn im Moment. Heute waren wir in der neuen Hundeschule (schlechte Erfahrung in der letzten - siehe andere Beiträge) und es ging fast nichts. Der Trainer ist super klasse und hatte ganz viel Verständnis und hat mir Mut gemacht. Es war unglaublich, Max hat sich auf den Boden gelegt ganz flach mit lange nach hinten gestreckten Beinen und ist sabbernd über den Boden gerobbt. Sehr peinlich....
Aber eine Mitarbeiterin der Huschu hat wohl eine läufige Hündin, die auf dem Platz unterwegs war.
Jedenfalls hat Max vor knapp zwei Wochen den Chip bekommen und ich hoffe so sehr, dass es bald besser wird und wir endlich wieder sinnvoll an der Erziehung arbeiten können. Unser TA meinte, es würde bei der kleinen Rasse (Terriermix) ca 3 bis 4 Wochen dauern und auch länger anhalten, als bei großen Rassen, wohl bis zu 8 - 9 Monate. Habt ihr Erfahrungen mit dem Chip bei kleinen Rassen? Wann beginnt im Durchschnitt die Wirkung bei kleinen Hunden und wie lang wirkt der Chip. Ich bin gespannt auf eure Antworten und noch gespannter auf hoffentlich positive Veränderungen bei Max.Wir haben den Chip übrigens setzen lassen, weil mein Mann gegen Kastration ist und testen will, ob es wirklich was verbessert. -
Die Sache ist auch die, daß es mit dem Chip wohl zunächst eine Art Überschußreaktion gibt. Das könnte Dein aktuelles Erlebnis in der HuSchu erklären. Erst danach stellt sich die gewünschte Wirkung ein. Meines Wissens so nach ca. 6 Wochen.
Mein Beagle hat den Chip seit Anfang Februar, und bis jetzt wirkt's noch. Also auch schon länger als 6 Monate. -
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Zitat
Ich denke sowas wie "an der Leine ziehen" ist eine Erziehungssache, kein hormonell bedingtes Problem.
das ist klar, nur trainieren wir seit knapp 2,5 jahren wie bescheuert und kommen zu keinem ergebnis. hinzu kommt, dass smutje (2,5 jähriger terrier-mix) seit einiger zeit ein echtes problem mit anderen rüden hat und öfter in beissereien gerät. auch hier sind wir mit dem versuch, ihn rauszurufen, etc gescheitert. er steht dermaßen unter druck den macker zu machen und sein revier abzustecken. desweiteren reitet er alle hunde und menschen auf, bzw. versucht es. er ist draußen kaum noch ansprechbar, reisst uns an der leine bald die arme aus, und bitte jetzt keine vorschläge, wie man das am besten aberzieht, und kaum sind wir wieder in der wohnung, knöpft er sich sein kissen vor, was ich unterbinde. alles in allem habe ich das gefühl, er steht unter mächtigem testosterondruck und um eine eine pause zu schaffen, in der wir wieder mit ihm arbeiten können, alte verhaltensmuster aufbrechen und eine neue basis schaffen könnten, habe ich eben über suprelorin nachgedacht.
lg. melina. -
CorinnaS: ja, das würde natürlich sein extremes Verhalten in den letzten Tagen erklären. Es war vorher schon schlimm, aber er hat gehört, wenn wir allein unterwegs waren und lief auch relativ gut an der Leine. Aber seit einigen Tagen sind wir nur noch Luft unter Ablenkung. Aber ich bin guter Hoffnung und der Hundetrainer hat mich heute wirklich motiviert.
smutje: genauso geht es uns mit Max auch. Er ist auch ein Terriermix. Nur ist MAx erst 13 Monate alt und hat schon so nen Hormonüberschuss. In Beisereien gerät er so eigentlich nicht, nur in der Hundeschule haben die dominatesten Rüden sich ihn immer geschnappt und ihn versucht, fertig zu machen. Wahrscheinlich hat man ihn als Gefahr gesehen für die Rudelführung. Unser TA hat uns den Chip sehr empfohlen. Er hat bisher sehr gute Erfahrungen damit gemacht.
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danke für deine antwort, tanni2. bei uns ist das problem auch nicht erst seit gestern vorhanden, wir schlagen uns auch schon mindestens ein jahr damit herum, immer mit dem gedanken, dass wir in der erziehung fehler gemacht haben, nicht konsequent genug waren, etc... wir waren unzählige male bei einer trainerin, haben alles versucht. aber nichts hat geholfen. ich kann dir nur sagen, dass abwarten und noch mehr verzweifelte trainingsversuche es nicht besser machen werden. das problem ist ja, dass man anfängt, vermeidungshaltungen einzunehmen und sich dadurch der teufelskreis verdichtet, man folglich immer weniger genau die situationen erlebt, die abhilfe schaffen könnten, und man anfängt sich im kreis zu drehen. ich sehe mittlerweile ein, dass ein terriermix-rüde als ersthund vielleicht keine wirklich durchdachte wahl war, wegen eben genau der bekannten problematiken, aber was soll ich tun? er ist nunmal mein hund und da müssen wir jetzt zusammen durch. es bleibt uns ja nix anderes übrig und ich kann mir kein leben ohne ihn vorstellen.
gutnacht. melina. -
Genau das habe ich mir auch gesagt, abwarten und arbeiten allein bringt nichts. Wir arbeiten sehr intensiv mit ihm, seit Monaten schon. Es war eigentlich ein guter Stand erreicht, aber dann kam die Pupertät und wir haben praktisch bei Null angefangen. Aber ich sag dir, es ist egal, ob der werg dein Ersthund oder weithund ist. Wir hatten vorher immer Hunde, also sind beide mit Hunden aufgewachsen und hatten vor Max einen Dobermann. Man mag denken, dass ein Dobermann schwieriger ist, aber neeee, er war einfacher zu erziehen. Obwohl er erst im Alter wegen der Prostata kastriert wurde, er war also lebenslang ein intakter Rüde und trotdem ist mit Max alles viel komplizierter. Siehs mal so, beim zweiten Hund in 15 Jahren kanns nur besser werden.
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Tanni2: Laß doch mal den Hormonstatus checken. Dann wißt Ihr, ob sein Verhalten hormonell bedingt sein kann.
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