Suprelorin, chemische Kastration Erfahrungsbericht
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Hallo,
bei Ando ist es nun 10 Wochen her. Läufige Hündinnen bemerkt er nicht mehr. Ich weiß allerdings gar nicht, ob und wie viele die letzten Wochen läufig waren.
Ich habe allerdings den Eindruck, dass er unsicherer gegenüber Rüden geworden ist. Vorher war er recht selbstbewußt (nicht nachteilig) und nun stellt er viel eher die Nackenhaare auf und spielt weniger.
Beim Hunde spielen in der Hundeschule mit rund 20 Hunden bleibt er z.B. meistens bei mir in der Nähe. Ich weiß, das ich ja nicht von Nachteil, wenn er sich an mir orientiert, aber vor dem Chip lief er auch in Gruppen viel lockerer.Auf einem kastrierten Rüden wollte er letzt immer aufreiten. Allerdings sagte die Besitzerin, dass wäre oft so. Selbst Hündinnen würden das häufig bei ihm machen wollen.
Also wir werden den Chip ausklingen lassen und dann mal schauen, wir er sich ohne benimmt. Und, ob der inzwischen zutage getretene Jagdtrieb wieder etwas weniger wird.
Ist für uns, die wir diesen Hund ja erst seit 4 Monaten bei uns haben, schwer zu beurteilen, ob Verhaltensänderungen durch
die Eingewöhnung sind oder durch den Chip.Euch einen lieben Gruß
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Hi
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Gremlin´s Chip lässt gaaanz langsam auch wieder nach - hab jedenfalls den den Eindruck, die Bommel werden wieder größer...
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So, wir sind raus, die Kronjuwelen sind ab!
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hallo
auch mal ein zwischen bericht von Tyson.
langsam merke ich das er sich am anfang der großen rund entleert(pipi)
gefühlte 3 min.
scharren schlecken ist eigentlich gleich gebliebengut riechende mädchen werden begrüßt ab mehr auch nicht .
was mir aber mitlerweile beonders auffällt er knurrt mehr besondes bei anderen rüden und ist wachsamer (keine ahnung ob das mit dem chip zusamen hängt)auch bei hundedamen begegnungen die ihn zum spielen auffordern schwillt sein lippenstifft nicht mehr an
liebe grüße
katja mit tyson
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Kusko ist jetzt auch dran-er wird nächste Woche 2 Jahre.
Seit seine beste Freundin läufig war ist es schwieriger mit anderen Rüden: Er meint, dass alle Mädchen ihm gehören :/
Zu dem hat er beim letzten Suchtraining angefangen nur noch zu markieren und sich nicht mehr auf die Suche konzentriert. Da hats mir endgültig gereicht (neben dem Prollogehabe gegenüber der Rüden).
Da ich mich zu 100% im Einsatz auf ihn verlassen muss, und dies so nicht kann haben wir uns für die chemische Kastration durch Suprelorin entschieden und ich hoffe sehr, dass er dadurch verträglicher und wieder aufmerksamer in der Arbeit-vor allem Suche- wird.Am Montag hat er das Ding bekommen.
Lief alles super und hat uns 70€ gekostet.
Unsere TA meinte, dass es bis zu 4 Wochen auch erstmal schlimmer mit seinem Gehabe werden könnte (ich hoffe so lang) es aber dann bei seiner Größe u. Gewicht durchaus 7-8Monate wirken kann. Das wäre klasse.Sollte sich eine Besserung zeigen wird er ganz kastriert.
Finde ich zwar eigentlich schade, aber mir ist wichtiger, dass er ordentlich arbeitet anstatt Welpen zu machen. Und ansonsten mache ich ihn halt zum kastrierten Champion ^^(wir haben ja Spaß am Ausstellen :)).
Ich werd ab und an schreiben, wenn ich Veränderungen bemerke -
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Hallo, ich melde mich hier auch mal zu Wort und möchte euch demnächst meine Erfahrungen mit der chemischen Kastration mitteilen.
Ich habe mir diesen Thread aufmerksam durchgelesen, kein Wörtchen ausgelassen, selbst die zitierten Beiträge nochmal mitgelesen um ja nichts zu überlesen und immer gedanklich mitzukommen Das ist bei mir schon was besonderes, da ich sehr ungern lange auf den Monitor starre. Ich finde eure Berichte äußerst interessant und habe mich nun dafür entschieden, das bei Yukon auch machen zu lassen.
Ich habe mir immer geschworen, ihm niemals die Eier abschnippeln zu lassen, es sei denn es gibt gesundheitliche Probleme. Deshalb kommt mir das hier schon sehr gelegen. Yukon zeigt ähnliche bis selbe Symptome und Auffälligkeiten wie hier schon oft beschrieben. Klar, das ist ja ein ganz natürliches Verhalten. Aber in der Stadt, wo alle paar Meter Hunde auftauchen, eher ungünstig und stressig für den Rüden.
Ich versuche mal aufzuzählen, wie sich Yukons übersteigerter Sexualtrieb äußert: er steht unter "Dauerstrom" er besteigt fast jede Hündin, egal ob läufig, nicht läufig, sogar kastrierte. Er besteigt kastrierte Rüden. Bis hierhin sind die für mich schlimmsten Auffälligkeiten, weil es Stress pur für alle Beteiligten ist. Für die Hündin/den Rüden, dessen Wegschnapp- und Vertreib-Versuche NULL fruchten. Für meinen Buben, der nicht kann wie er will, und jeweils die Besitzer ja auch... Na wisst ihr ja sicher. Er hat nur die Nase auf dem Boden und er muss natürlich seine potentiellen Konkurenten klar machen, wer hier das sagen hat. Nicht derbe agressiv, aber auch nicht mehr zu spaßen. Selbstverständlich trainieren wir nebenbei und schon länger Rüdenbegnungen ruhig zu halten. Die chemische Kastra soll das ganze unterstützen und vor allem helfen, dass der Hund nicht so unter Stress steht. Außerdem frisst er sehr schlecht, ist nervös und hechelt oft. So, das ist das was mir jetzt einfällt.Nun war ich bei unserem Arzt, welcher übrigens wirklich super ist, auch gegen die Op ist und nicht nur auf Geld aus ist, sondern wiklich auf die Gesundheit und das Wohl des Tieres bedacht ist. Wir haben uns lange unterhalten. Er wollte mir erst zur Spritze oder zu Tabletten raten, (um erstmal zu schauen, wie das damit ist, da es ja auch nicht so lange anhält) hat aber dann gesehen, dass sich das, bei der Größe des Hundes, preislich nicht (also wenig) zur chemischen Kastra unterscheidet und so haben wir uns gemeinsam für das Implantat entschieden. Also bestellt er es und nächste Woche kann es dann gesetzt werden.
Bis dahin bekommt Yukon ein homöopathisches Mittel.
Ich bin echt gespannt wie das wird und hoffe, dass es meinem Wuff damit besser geht. Aber bis ich das sagen kann, dauert es ja noch eine Weile.Wenn ihr interessiert seit, berichte ich dann gerne.
Achso, der Preis inkl. Untersuchung und Beratung liegt bei 96 Euro.
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Zitat
[...]Ich finde eure Berichte äußerst interessant und habe mich nun dafür entschieden, das bei Yukon auch machen zu lassen.
Ich habe mir immer geschworen, ihm niemals die Eier abschnippeln zu lassen, es sei denn es gibt gesundheitliche Probleme. Deshalb kommt mir das hier schon sehr gelegen.[...]Hallo Yukon,
dann bin ich mal auf deine Berichte gespannt! Hoffentlich wirkt der Chip bei euch so, wie du es dir vorstellst. Allerdings sollte der Chip auch keine "Dauerlösung" sein, sprich: wenn sich damit eine merkbare Besserung einstellt, sollten die Bommel dann doch irgendwann ab...
Bei Gremlin lässt der Chip nun wirklich merklich nach - ich hab ja schon seit 3-4 Wochen den Eindruck, dass seine Bommel wieder größer werden, und gestern ist mir zum ersten Mal aufgefallen, dass er auch wieder anfängt zu "tröpfeln". Und er wird wieder grummeliger anderen Rüden gegenüber... :| Bei uns hat der Chip damit jetzt ziemlich genau 6 Monate "gehalten".
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Zitat
Hoffentlich wirkt der Chip bei euch so, wie du es dir vorstellst. Allerdings sollte der Chip auch keine "Dauerlösung" sein, sprich: wenn sich damit eine merkbare Besserung einstellt, sollten die Bommel dann doch irgendwann ab...
Warum geht ihr eigentlich alle davon aus, dass das Implantat nicht für längere Anwendung geeignet sei? Klar, es ist auf die Dauer teuer (insbesondere, da das Einjahresding hier noch nicht zugelassen ist), aber warum sollte es prinzipiell nicht gehen? -
Weil der Hund ständigen Hormonschwankungen ausgesetzt ist. D.h. gehen tut es schon auf Dauer aber es ist natürlich von Nachteil für den Hund, wenn er ständigen Hormonschwankungen ausgesetzt ist. Meist verpaßt man ja den perfekten Termin zum nachchipen .... und die Hoden vergrößern sich wieder .. .der Hund ist wieder Opfer seiner Triebe, dann wird nachgechipt, es folgt erneut eine vorübergehende Verschlimmerung (weil man meist zu spät dran ist) usw.
Wenn man zeitig genug chipt, dann ist es mit Sicherheit ok aber da die meisten schon die 6 Monate abwarten, hast du automatisch die Schwankungen ....
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Hmm, bei den meisten wirkt es doch mehr als 6 Monate.... Aber ok, wenn man wartet, bis die Wirkung schwindet. Wobei, würde man das wirklich länger machen, wüsste man ja doch mit der Zeit, wie lange es anhält und könnte entsprechend dosieren.
Anderer Punkt: was ist so schlimm an Hormonschwankungen? Hat jede intakte Hündin meist 2x jährlich, und wenn man da was von Stress sagt, wird man gleich plattgemacht.... :/
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