Suprelorin, chemische Kastration Erfahrungsbericht

  • Ich denke 9 Jahre ist zu alt. Das gezeigte Verehalten ist inzwischen erlernt und es wird sich nicht mehr ändern. Oder nur kaum. Ab 3 Jahre soll ein Verhalten durch Kastration (ob chem. oder OP) keinen Erfolg mehr versprechen.
    Allerdings. Versuch macht klug.... LG Ina

  • Grundsätzlich sollte man bedenken, dass sich nur durch das Implantat rein gar nichts am Verhalten ändern wird. Es kann aber eine verbesserte Basis für's Training sein, ein neues Verhalten zu erarbeiten.

  • Ich denke der Trieb geht doch so oder so weg, das ist doch unabhängig vom Alter. Wie sich das dann äußert, wird sich wiederum zeigen.


    Mein Hund fängt jetzt wieder vermehrt an mit anderen Hunden zu spielen, je mehr der Chip nachlässt. Er ist ohne Chip eher souveräner und steht eher über den Dingen in punkto Hundebegegnungen.
    (was aber wohl eher selten der Fall ist...)


    Das Aufreiten wollen ist bisher zum Glück noch nicht wieder aufgetreten.
    Wobei, heute würde ich es auch sofort unterbinden.


    Die Hoden sind immer noch Mini (9 Mon. nach Chipsetzung). Ob die wohl jemals wieder normal werden? :headbash:
    Und immer noch kein "Wutzisabber" und Geschlecker (natürlich sehr angenehm!)

  • Weil die Hormone unterdrückt werden und dadurch wird mindestens der Sexualtrieb ausgeschaltet. Das passiert ja auf jeden Fall, egal wie alt der Hund ist.
    Wie und ob sich das aber auch auf sein sonstiges Verhalten auswirkt, ist dann noch eine zweite Sache.


    Ist ja genauso mit dem Jagdtrieb nach dem Chip. Mir schien es anfangs eher so: Hund hat wieder Zeit und Power für die zweitwichtigste Sache der Welt (das Jagen).
    Aber Viele haben mich diesbezügl. belehrt, dass tendenziell eher unkastrierte Hunde noch mehr Jagdtrieb haben.

  • Zitat

    Weil die Hormone unterdrückt werden und dadurch wird mindestens der Sexualtrieb ausgeschaltet. Das passiert ja auf jeden Fall, egal wie alt der Hund ist.


    Kann ich nicht bestätigen - selbst mein "vollkastrierter" Rüde (Amigo) hat nach wie vor Sexualtrieb, ist interessiert an läufigen Hündinnen und würde durchaus auch decken. Und er ist relativ früh, zwischen 1 und 1,5 Jahren, kastriert worden.


    Bei Gremlin hat der Sexualtrieb mit Setzen des Chips nachgelassen - komplett "ausgeschaltet" ist er bei ihm aber ebenfalls nicht.

  • Zitat

    Weil die Hormone unterdrückt werden und dadurch wird mindestens der Sexualtrieb ausgeschaltet. Das passiert ja auf jeden Fall, egal wie alt der Hund ist.
    Wie und ob sich das aber auch auf sein sonstiges Verhalten auswirkt, ist dann noch eine zweite Sache.


    Ist ja genauso mit dem Jagdtrieb nach dem Chip. Mir schien es anfangs eher so: Hund hat wieder Zeit und Power für die zweitwichtigste Sache der Welt (das Jagen).
    Aber Viele haben mich diesbezügl. belehrt, dass tendenziell eher unkastrierte Hunde noch mehr Jagdtrieb haben.


    Wenn der Rüde sehr männliche Hirnstrukturen hat, dann ändert der Chip oder eine Kastra rein gar nichts. Rüdenverhalten ist mehr als nur Hormone.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Also ich habe mich nach reiflicher Überlegung dazu entschlossen es zu versuchen. Was habe ich zu verlieren?


    Langzeit Nebenwirkungen gibt es ja anscheinend nicht. Wenn überhaupt Nebenwirkungen auftreten sollten, sind die spätenstans dann verschwunden, wenn die Wirkung des Chips nachlässt bzw. die Wirkung verschwunden ist.


    Ich werde auf jeden Fall berichten. Am Freitag haben wir einen Termin beim TA.... :dead:

  • Bei uns ist der Chip jetzt fast 6 Wochen drin - leider immernoch ohne Besserung.
    Markieren und dementsprechend Vorhautkatarrh, wie vor der Spritze.
    Pöbeln und Hündinnen aufreiten ebenfalls wie zuvor.
    Er scheint mir gerade auch wieder etwas unsicherer bei allgemeinen Hundekontakten. :( :


    Wir warten einfach weiter ab.

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