Suprelorin, chemische Kastration Erfahrungsbericht
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Dass das Implantat zu Unsicherheit führen kann, dass habe ich von bereits vielen anderen Haltern bestätigt bekommen. Ob es an dem fehlenden Testosteron liegt oder an sonstigen Gründen, kann ich nicht sagen.
Das liegt ganz oft daran, dass die Schilddrüsenwerte bei einer Kastration (operativ oder per Chip) in den Keller sinken.
Der Mangel an Thyroxin kann unter anderem zu verstärkter Unsicherheit führen. -
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Kann man dagegen wiederrum was machen oder ist es dann besser das chemische Kastrieren sein zu lassen?
Ist das dann bei der echten Kastration auch so? -
Hallo,
unser Cid hat gestern seinen Chip bekommen. Bin ja mal gespannt, ab wann der dann wirkt.Er hat ihn deshalb bekommen, weil er super nervig beim Gassi-gehen ist. Jeder Grashalm wird abgeleckt, Weibchen-Pipi ist besonders toll, die müssen nicht mal läufig sein. Er stellt sich sogar unter die pinkelnden Weibchen und leckt das GESAMTE Pipi auf. Ecklig. Und jeder 2. Grashalm muss markiert werden. Dann hört der Null, wir können grad in einer Übung sein und schwubs hat er was in der Nase, muss er auch schon weg und das suchen. Also Stress pur für alle Seiten.
Und der feine Herr hat sich angewöhnt, jeden potentiellen Konkurrenten (mit Eiern) anzuknurren und zu zicken. Das ist echt wie Lotto spielen, manchmal klappt es, manchmal gibts ordentlich Stunk.Ich setzte also auf den Chip, dass endlich ein ordentliches Arbeiten möglich ist und er nicht mehr durch jeden Geruch abgelenkt wird. Ist er gut konzentriert, hört er auch super. Nur leider ist es jetzt grad im Frühling sehr schwer.
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Kann man dagegen wiederrum was machen oder ist es dann besser das chemische Kastrieren sein zu lassen?
Ist das dann bei der echten Kastration auch so?Ich denke, bei der '"echten" Kastration treten die gleichen Probleme auf.
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Unser Rüde hat vor 6 Wochen wieder einen Chip bekommen (der aber diesmal leider nicht richtig wirkt...).
Beim ersten Chip den er letztes Jahr bekam viel mir auch auf das er sehr ängstlich/unsicher wurde,alle anderen "doofen" Angewohnheiten (Futter verschmähen,ständigest markieren,Pipi lecken und stundenlanges jaulen etc.) verschwanden.War mir damals nicht so sicher ob es nun am Chip oder generell an seinem Alter (pubertäre Phase in höchstem Grad) lag.
Habe mit dem TA nochmal gesprochen,der mir von einer richtigen Kastra abriet und nochmals das Chip- setzen anriet.Der TA sagte,das Hunde die generell schon etwas unsicher/ängstlich sind nach einer Kastra noch ein schlimmeres Ersscheinungsbild dahingehend zeigen.Und auch jetzt macht Samson wieder einen ängstlicheren Eindruck als zuvor-ätzend! Dabei spielt dieser große starke Hund bei Rüden den absoluten Macho,aber wenn ich vom Stuhl oder Sofa langsam (!) aufstehe,springt dieses Riesenvieh auf,duckt sich und haut ab-Voll Doof!!
Nun,leider wirkt der Chip diesmal leider nicht zu 100%-der TA weiß auch nicht warum,aber der Testosteronwert ist ist weder Hü noch Hott.Samson friß zwar wieder und jault auch nicht mehr den ganzen Tag lang,leckt aber extrem an unserer kastrierten Hündin rum (was er vorher nicht tat) und markiert wie doof.... :/
Auch sind seine "Knicker" nicht wie beim letzten Mal "verschwunden.
Na ja,schaun wir mal.Sollte er wieder anfangen nach der Wirkung dieses extreme Futterverwigern zu entwickeln und die "Knicker" vergrößern sich doch wieder ins extreme,dann muß man wohl doch ne richtige Kastra in Bedacht ziehen :/ -
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meine Rüden haben jetzt den zweiten Chip und im Spätjahr lasse ich sie dann kastrieren.
Ich konnte keine Nebenwirkungen feststellen.
Und unser Proiblem wurde dadurch völlig behoben. Meine Rüden hatten fast täglich Erektionen, die nur mit eiskaltem Wasser aus dem Gartenschlauch beendet werden konnten. Bereits nach dem ersten Chip war das weg. Wenn wir nicht umgezogen wären, dann hätte ich sie jetzt schon kastrieren lassen. Aber ich denke das wär dann für sie zu viel auf einmal gewesen.
Ich hab für beide Rüden 150 EUR bezahlt.Elke
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Bei Gremlin lässt jetzt, nach ziemlich exakt 16 Monaten, die Wirkung auch laaaaangsam wieder nach - die Bommel werden schon wieder minimal größer und er scheint mir auch wieder sicherer zu werden. Bei ihm gab´s ja (neben doch einigen Vorteilen) leider auch den Nachteil, dass er ziemlich unsicher anderen Hunden gegenüber geworden ist und es mir schon fast in Richtung Angst-Aggression abzurutschen drohte. Das gibt sich jetzt auch so nach und nach wieder... Ich bin auf jeden Fall froh, ihn erstmal nur testweise per Chip kastriert zu haben und nicht gleich per OP, wie ursprünglich mal angedacht. Jetzt bleiben die Bommel also erstmal dran und vorläufig kriegt er auch keinen neuen Chip gesetzt. Mal gucken, wann die Wirkung dann jetzt tatsächlich komplett nachlässt - ich hab ja vor ein paar Wochen schonmal gedacht, die Wirkung würde nachlassen, aber da war´s dann irgendwie doch "falscher Alarm".
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Hallo,
habe mich heute durch die 85 Seiten gelesen und möchte mich mal recht herzlich für die ganzen Informationen bedanken.
Mein Hund hat den Chip am Mittwoch 3 Wochen. Er ist jetzt ca 1 Jahr alt und ich habe mich dazu entschlossen weil man mir in der HuSchu dringend zur Kastration riet. Mein Einwand das mir das noch zu früh sei ( er war da noch kein Jahr alt) wurde mit der Information das man heute schon viel früher kastriert beantwortet.
Er ist recht aktiv, leider muss er wirklich alles besteigen was ihm vor die Nase kommt und das nervt halt ziemlich und ich denk mal er ist auch nicht glücklich dabei.
Heute nun bekam er das erste Mal Besuch hier zu Hause, von einem Rüden ca 5 Jahre und nicht nur das er mir durchs Fenster (ca 3m tief) springen wollte um ihn zu begrüßen ( oder besser besteigen), er tat dann wirklich nichts anderes die ganze Zeit, ausser wir hielten die 2 auseinander dann jaulte und kläffte er zum Steinerweichen.
Also von WIRKUNG merke ich eher noch nichts - könnte wohl eher dieser "Rebound" sein?
Ansonsten ist er verträglich mit allen ( nur belästigt er zu viel). Bei Spaziergängen hat er meist die Nase und die Zunge am Boden...und manchmal ist er auch auf und davon.Liebe Grüße
myrielle -
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Bei Gremlin lässt jetzt, nach ziemlich exakt 16 Monaten, die Wirkung auch laaaaangsam wieder nach - die Bommel werden schon wieder minimal größer und er scheint mir auch wieder sicherer zu werden. Bei ihm gab´s ja (neben doch einigen Vorteilen) leider auch den Nachteil, dass er ziemlich unsicher anderen Hunden gegenüber geworden ist und es mir schon fast in Richtung Angst-Aggression abzurutschen drohte. Das gibt sich jetzt auch so nach und nach wieder... Ich bin auf jeden Fall froh, ihn erstmal nur testweise per Chip kastriert zu haben und nicht gleich per OP, wie ursprünglich mal angedacht. Jetzt bleiben die Bommel also erstmal dran und vorläufig kriegt er auch keinen neuen Chip gesetzt. Mal gucken, wann die Wirkung dann jetzt tatsächlich komplett nachlässt - ich hab ja vor ein paar Wochen schonmal gedacht, die Wirkung würde nachlassen, aber da war´s dann irgendwie doch "falscher Alarm".
Scheinbar lässt die Wirkung bei Gremlin wohl doch noch nicht so wirklich nach... Haben heute eine läufige Hündin in den Stehtagen getroffen. Gremlin interessierte sich so gut wie gar nicht dafür, während Amigo (kastriert!) ihr sabbernd am Hintern hing...
myrielle: Die Wirkung setzt eigentlich erst nach ca. 6 Wochen ein - wenn der Chip vor 3 Wochen gesetzt wurde, kann das momentan wirklich noch der "Boost" sein...wobei das, was du so schreibst, für mich ehrlich gesagt eher nach Erziehungsproblemen klingt und nicht nach etwas, das eine Kastra "beheben" würde...
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bei uns hat es ja auch fast 4 Monate gedauert bis die Wirkung eingesetzt hat.
Und von dem 2. Chip merke ich auch noch keine Wirkung.Elke
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