Suprelorin, chemische Kastration Erfahrungsbericht
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Langzeitnebenwirkungen zum Chip hab ich nicht gefunden. TA sagt, dass kann man ein Leben lang machen. Ich finde das ziemlich teuer.
Es gibt Gerüchte, dass der Chip Krebs auslösen kann. Andere sagen, wenn man ihn absetzt können Rüden unfruchtbar bleiben.
Ich denke, in der Zoologie verhütet man schon lange mit irgendwelchen Chips und da funktioniert es ja sehr gut. Dauerhaft chippen ist halt teuer und immer den richtigen Zeitpunkt finden schwierig. Hätte es bei meinem Hund länger gewirkt, ich hätte sicherlich weitergechipt und nicht kastriert.
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Zitat
Langzeitnebenwirkungen zum Chip hab ich nicht gefunden. TA sagt, dass kann man ein Leben lang machen. Ich finde das ziemlich teuer.
Es gibt Gerüchte, dass der Chip Krebs auslösen kann. Andere sagen, wenn man ihn absetzt können Rüden unfruchtbar bleiben.
Ich denke, in der Zoologie verhütet man schon lange mit irgendwelchen Chips und da funktioniert es ja sehr gut. Dauerhaft chippen ist halt teuer und immer den richtigen Zeitpunkt finden schwierig. Hätte es bei meinem Hund länger gewirkt, ich hätte sicherlich weitergechipt und nicht kastriert.
Also es gibt Langzeituntersuchungen bei Tieren, denn eine Erhöhung von Leydigzelltumoren bei einer Daueranwendung wurde vermutet. Diese wurde im Studien nicht bestätigt, auch keine andere erhöhte Krebsgefahr.
Bei Männen wurde nach langjähriger Anwendung ein leicht erhöhtes Risiok für Herzinfarkte festgestellt. (also realtiv irrelevant für den Hund)
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Zitat
Es geht aber beim Chip soweit ich das sehe um einen anderen Wirkstoff als den du nennst. Und die Nebenwirkungen betreffen Menschen, nicht Hunde. Ich darf das nicht vergleichen. Deslorelin, dazu habe ich nichts gefunden, dass es beim Menschen angewandt wird.Die Wirkungsweise dieser Medikamente ist bei Mensch und Hund gleich.
GnRH-Antagonisten blockieren die Hypophyse. Sie besetzen die Rezeptoren, so dass keine Hormone mehr ausgeschüttet werden können.Welchen Namen ein Präparat hat, ist völlig egal, wenn die Wirkungsweise gleich ist.
Die Hypophyse ist sozusagen die Steuerzentrale für die Ausschüttung von Hormonen.
Die Funktion der Hypophyse:
Zitat
Die Hormone der AdenohypophyseSomatotropes Hormon (STH)
Das Wachstumshormon STH spielt in der Kindheit eine sehr wichtige Rolle beim Wachstum und der körperlichen Entwicklung. Aber auch im Erwachsenenalter erfüllt es wichtige Funktionen bei der Steuerung des Stoffwechsels, der Körperfettverteilung und beim Aufbau der Muskulatur.
Thyreotropes Hormon (TSH)
Das schildrüsenstimuliernde Hormon TSH steuert die Produktion und Freisetzung des Schilddrüsenhormons Tyroxin (T4), das im Körper in Trijodthyronin (T3) umgewandelt wird. T3, das nur zu zirka 20 Prozent aus der Schilddrüse freigesetzt wird, ist für die Steuerung fast aller Stoffwechselvorgänge verantwortlich.
So ist es unter anderem für Vorgänge wie Wachstum und Entwicklung sowie für die Steuerung der Hirnleistung von Bedeutung.
Adrenokortikotropes Hormon (ACTH)
ACTH ist für die Stimulierung der Nebennierenrinden (kleine, auf den Nieren aufliegende Hormondrüsen) verantwortlich und steuert unter anderem die Ausschüttung von Kortisol. Dieses lebenswichtige Hormon wirkt auf die Immunreaktion des Körpers, aber auch auf den Kohlehydrathaushalt und den Fettstoffwechsel. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Stressregulierung und beeinflusst als Gegenspieler des Insulins die Blutzuckerkonzentration.
Prolaktin (PRL)
Das die Muttermilchproduktion stimulierende Hormon PRL ist zusammen mit anderen Hormonen für den Beginn und die Aufrechterhaltung des Milchflusses nach der Entbindung verantwortlich. Es hat darüber hinaus wichtige Aufgaben in der Steuerung der Gonaden (Keimdrüsen). Weniger erforscht ist bislang sein Stellenwert in der Regulation von Wasserhaushalt
und Immunfunktion.
Gonadotropine (LH und FSH)
Follikelstimulierendes (FSH) und luteinisierendes Hormon (LH) wirken sowohl auf die weiblichen als auch auf die männlichen Geschlechtsdrüsen. Sie dienen der Ausbildung der Geschlechtsmerkmale und regulieren Monatszyklus, Schwangerschaft, Testosteronausschüttung und die Entwicklung
der Spermien.http://www.akro.at/de/akro/pub…ionen/hypophyse/page.html
Ob das nun so toll ist, da mit einem Medikament dauernd einzugreifen, das wage ich zu bezweifeln.
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Zitat
Langzeitnebenwirkungen zum Chip hab ich nicht gefunden. TA sagt, dass kann man ein Leben lang machen.
das kenne ich jetzt nur so, das ein TA es nur ein- höchstens zweimal macht. Es wird davor gewarnt, den Chip auf Dauer zu geben...
Diese Aussage stammt von mehreren TÄ - kann man natürlich auch auf verschiedenen HPs von TÄ/T-Klinken im Netz finden.ZitatEs gibt Gerüchte, dass der Chip Krebs auslösen kann. Andere sagen, wenn man ihn absetzt können Rüden unfruchtbar bleiben.
Diese Aussage kenne ich nun nur von Spritzem der Läufigkeitsunterdrückung der Hündinnen.
Da handelt sich sich aber um ganz andere Hormone....und logisch brauchen die Hormone wieder etwas Zeit, bis sie wieder ausreichend aktiviert sindSo natürlich finde ich es nicht, etwas unter der Haut zu haben... etwas ähnliches hat man ja mal für die Frauen gehabt (Stäbchen), das konnte sich nicht richtig durchestzen und hatte jede Menge Begleiterscheinungen
Ich bezweifel ein wenig, das diese hormonelle Sache von männlichen und weiblichen Hormonen gleich zu stellen ist
- es werden verschiedenen Hormonen in ihrer Tätigkeit eingeschränkt bzw unterdrückt...
Zitat
Ich denke, in der Zoologie verhütet man schon lange mit irgendwelchen Chips und da funktioniert es ja sehr gut. Dauerhaft chippen ist halt teuer und immer den richtigen Zeitpunkt finden schwierig. Hätte es bei meinem Hund länger gewirkt, ich hätte sicherlich weitergechipt und nicht kastriert.
Da denkst du falsch.
Mit den Jungtieren die "zuviel" sind läßt sich sehr viel Geld machen, durch den Verkauf, sollte man keinen geeigenen Zoo finden, wird eben in private Hände verkauft. -
Wir haben auch einen Suprelorin bei unserem setzen lassen. Habe jetzt von vielen Seiten TA und THP gehört das es ca. nach dem dritten Einsetzen des Chips zur Unfruchtbarkeit kommt bzw. der Hund dann praktisch "chemisch kastriert" wurde.
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Ob das nun so toll ist, da mit einem Medikament dauernd einzugreifen, das wage ich zu bezweifeln.
Ich bin eigentlich nicht oft deiner Meinung, aber das sehe ich genauso.
Ich habe am eigenen Leib erfahren, wie es ist, wenn im Körper absolutes Hormonchaos herrscht, bzw. wichtige nicht oder nicht ausreichend produziert werden. Alles andere als schön, ich habe 7 Jahre meines Lebens eigentlich verloren
Ein bis zwei Mal chippen lassen finde ich ja ok, aber bitte nicht dauerhaft! -
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Ich habe am eigenen Leib erfahren, wie es ist, wenn im Körper absolutes Hormonchaos herrscht, bzw. wichtige nicht oder nicht ausreichend produziert werden. Alles andere als schön, ich habe 7 Jahre meines Lebens eigentlich verloren
Genauso ist es.
Hormone sind Botenstoffe im Körper, die eigentlich alles regeln.
Die Körperfunktionen, die Stimmung und Gemütslage, den Antrieb, die Energie, die man hat.
Menschen können das in Worten ausdrücken.
Viele Frauen und Männer leiden extrem unter dem Hormonmangel, wenn sie in die Wechseljahre kommen, obwohl die Hormone nur weniger werden und nicht völlig weg sind.Die Wirkung der Hormone ist beim Tier nicht anders. Nur Hunde können sich nicht beklagen, wenn ihnen die Hormone genommen werden.
Und selbst ein halbes Jahr mit Kastrations-Chip ist für den Hund ein Hormonchaos, auch mit seelischen Folgen.
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Ja, und meist sucht man dann die Nadel im Heuhaufen. Bis uns aufgefallen ist, was genau mir fehlt und die ganzen Krankheiten auslöst, war ich mehr als verzweifelt.
Geht bitte sorgsam mit allem um, was in den Hormonhaushalt eingreift. Das gilt natürlich für Mensch und Tier.Dony hatte den Chip auch und ist jetzt (leider) kastriert. Ist also nicht so, dass ich es generell verteufle
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Bubuka, was sagst du zu Rüden, die durch Dauerstress in Ballungsgebieten mit vielen Hündinnen extrem niedrige Schilddrüsenwerte haben mit allen möglichen körperlichen und mentalen Folgen? Da sind dann die Hormone irrelevant?
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Was ich mich grad frage:
Joschi wurde gechipped und ca. 9 Wochen später kastriert. Der Chip dürfte auch noch wirken. Wie wirkt sich das auf einen kastrierten Hund aus?
Nicht, dass ich irgendwas seltsames bemerke, aber kann der Chip noch Wirkung entfalten wo nix ist? Bzw. wirkt das kontraproduktiv?
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