Zeigt doch mal her Eure Pferde/Ponys oder RB

natürlich können viele Ponys aus schwere menschen tragen, ob es aber auf lange Sicht gesund ist, ist eine andere Sache.
Mein Bandit zB. hat 1,38m und ich (in guten Zeiten ) 70Kg - ich reite ihn nicht - jedenfalls nicht, wenn er nicht vorher gut trainiert und gute Muckies ausgebaut hat.
dazu kommt, dass man sein Gewicht gut verteilen muss, also einen guten Sitz haben muss.

wir haben hier viele Isi-Höfe und wenn ich die dicken Männer auf den zierlichen Isis sehe wird mir jedes mal ganz anders natürlich KÖNNEN diese Isis die dicken Männer tragen, aber muss das denn wirklich sein ?
kann man sich nicht ein Pferd nehmen, welches es nicht nur "kann" sondern dem man auch ansieht, dass es es kann ?

Zitat

meine Nessi war auch Connemara Araber- tolle Mischung! Pfeffer, zäh, robust, Adel, eine absolute Lebensversicherung mit absolut klarem Kopf- aber in der Regel was zierlicher als Connemara und wenn Ponydickschädel auf ein heisses aber sensibles Araberchen trifft erinnert dass schonmal an Dr. Jekyll und Dr. Hyde. Das war nie langweilig.

Camaruguepferdchen fallen mir noch ein. Östlich von Berlin gibts einen Hof, generell aber wenig Züchter in Deutschland. Auch tolle Robustpferde in mittlerer Größe, die etwas kräftiger gebaut sind.

Ps. zu wildsurfs Kommentar- jepp. Grad die "modernen" Reitponys würde ich auch nicht unbedingt für schwerere Reiter empfehlen. Fundament ist viel zu zierlich. Da freut sich auch der kürzere Rücken nicht, denn im Verhältnis ist der so kurz nun auch nicht. Und man muss ja auch einen Sattel finden, der nicht zu weit hinten zu liegen kommt- wenn die Sitzfläche was größer sein muss wirds schon schwierig.

Wenns nicht zu groß sein soll das Pferdi, eher nach den kräftigeren Kleinpferd bzw im Endmass stehenden Ponyexemplaren gucken. Das sind halt Hafis, Freiberger, Connemaras (z.T), Camarugepferdchen, Fjordis, Berber (auch ein Traum ) und sicher noch einige die ich jetzt vergessen habe.

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Ich hab immer noch den Welsh Cob aus der Sektion D mit drin, der sollte auch dieselbe Größe wie ein Fjordpferd oder so haben.
http://www.arvalon.de/Youngster/index.htm
Junkern-Beel hat auch immer wieder Welsh Cobs. Aber vond em Hof hört man genauso viel Gutes wie Schlechtes....

Heißer Tip

Wir sind ja ab und an mal mit den Nomaden zu pferd unterwegs
http://www.nomaden-zu-pferd.de/

Die verkaufen auch immer wieder Pferde (Freiberger, Araber und QH aktuell meine ich).
Fahren den Bestand zum Winter hin runter.

Und welchen Pferden sieht man es an? Welche Pferde können das dann deiner Meinung nach?

Dicke Reiter müssen egal auf welchem Pferd gut sitzen können und ihr Gewicht gut verteilen können.
Ich bin mal auf einem Islandpferdehof geritten, auf dem der Besitzer der Pferde knapp 2m groß war und laut seinen Angaben 100kg gewogen hat. Er saß perfekt auf den Ponys und ich habe bei denen nie irgendwelches Unbehagen oder einen empfindlichen Rücken feststellen können.

Ich dagegen finde es schlimm, wenn sich dicke Menschen Kaltblutpferde holen und denken, ja die sind kräftig, die können mich tragen. Dann lieber ein stabiles Pony.
Und meiner Erfahrung nach sind eben die Großpferde öfter nicht geeignet als die Ponys.

Zitat

Heißer Tip

Wir sind ja ab und an mal mit den Nomaden zu pferd unterwegs
http://www.nomaden-zu-pferd.de/

Die verkaufen auch immer wieder Pferde (Freiberger, Araber und QH aktuell meine ich).
Fahren den Bestand zum Winter hin runter.

Die sehen auch schon schick aus :) Mein Problem ist eher das ich ein ausgebildetes Pferd brauche, weil ich mich ans antrainieren von Dressurlektionen nicht traue. Ich nehm auch lieber ältere Pferde / Ponys als Jungspunde. Aber danke euch für die zhalreichen Tipps und Links

Die Pferde von dort laufen da im Wanderreitbetrieb mit. Sind also eher die Gelände-Asse
In wie weit die da gearbeitet werden weiß ich nicht.

Ansonsten findet sich über horsebase oder ehorses immer was

Ich persönlich guck immer nach dem Fundament. Nach den Füßen und dem Grundkörperbau. Ist das kräftig und die Größe vom Pferd passt zum Reiter, dann ist das meiner Ansicht nach ok. Bemuskelung setz ich vorraus und einen ausbalancierten Sitz. Ein unausbalancierter Reiter ist für kein Pferd angenehm. ;-)

Welsh D sind auch noch eine gute Alternative Roxy. Da muß man aber heutzutage auch ab und an schon gucken, wie bei vielen Rassen geht die Tendenz sehr zum "sportlichen" Typ und die sind oft sehr leicht gebaut. Hat man bei manchen Connemaralinien und Hafilinien auch. Aber meistens kommt es eh anders als man denkt. Wer weiß was später plötzlich im Stall steht. Hihi.

Wahrscheinlich ein Riese von Pferd *hust*

Ja Welsh Cobs haben sich irgendwie im Hirn bei mir festgefahren. Aber gut, das hatten die Araber vor ner Zeit für 2 Jahre auch. Nächstes Jahr hab ich vllt wieder ne neue Rasse im Kopf :)

Für große/schwere Reiter halte ich eigentlich ein ordentlich trainiertes Warmblut für passend. Viele "Freizeitreiter" scheinen solche Pferde aber nicht zu wollen. Dabei gibt es die wie Sand am Meer. Ich seh immer, wie es was besonderes sein muss. Die 100 kg Frau, die den zierlichen Friesen reitet, weil es dringend ein Friese sein muss. Ich halte die nun nicht zwingend für die idealen Gewichtsträger. Dass die nicht gut reitet, dem armen Pferd in den Rücken plumpst und der Kerl mit 10 schon einen Senkrücken hat, ist allerdings nochmal eine andere Geschichte.

Mein Traum ist zugegeben auch ein Welsh Cob oder, wenn ich so in Form bleibe auch ein Welsh C. Nachdem ich zwei Jahre Reitbeteiligung eines tollen Welsh Stütchens war und mir sie immer wieder zurück wünsche (die kleine Zicke :D), bin ich den Welsh Ponys verfallen.
Manchmal
träum ich auch vom Norweger, Fellpony, Tinkermix oder einem kleineren Warmblut, von dem ich noch viel lernen kann. Es gibt so viele tolle Pferde.