Zeigt doch mal her Eure Pferde/Ponys oder RB

  • Tjani absolut cooles Video!!! :gut: Und ein absolut cooles Pferd. Das mit auf dem Rücken legen muss ich Payka auch unbedingt beibringen, hihi.


    Zitat

    Neeeein ich liebe Payka Bilder (hab ich mal erwähnt, dass ich Cognac aber genauso klasse finde, Opis sind einfach die Besten )


    Außer der um die Beine gewickelte Strick verursacht Herz-Kreislauf bei mir
    ja, so ein Platz hat mit Sicherheit auch Vorteile, mit dem Üben (wobei ich Wert aus 'Komm', 'Lauf' und 'Bleib' lege, das ist einfach so praktisch ). Und auf die Koppelbilder freue ich mich auch!


    Und dann gleich soviele Payka und Cognacbilder gell? :D Opi ist definitiv toll, wenn Opi einen ansieht mit diesem wissenden Blick der sagt „Ach Frauchen… na wenn du meinst, dann werde ich dir mal den Gefallen tun..“ grins… Da ist einfach so eine gewisse Souveränität? Einfach schon eine Menge gesehen und wir kennen uns nun schon so lange… *glatt sentimental werde*


    Strick äähmmm ja…. :ops: Eigentlich liegt er oben auf dem Rücken, ist runter gerutscht. Aber weder Payka noch Cognac neigen zu Panik. Schreck bedeutet zucken und umdrehen und gucken. Und dann weiterfressen. Hihi.


    Datshorty- lass dir da nur keinen Floh ins Ohr setzen. ;-) Konfrontation ala „wer ist der stärkere“ verliert Mensch eh. Konsequenz ja, Gewalt nein. Gewalt beginnt da wo das Wissen aufhört oder so ähnlich heisst es und ich denke da ist was wahres dran. Berichte doch vielleicht mal wie genau sich das äußert, vielleicht kann auch wer paar Tipps geben die hilfreicher als „prügel ihn um See“ sind.

  • nepolino Nee nichts mit Gewalt, dazu sitze ich zu lange auf dem Pferd, als das ich nicht wüsste, das das nicht funktioniert. Also, wenn man rechts vom Hof weg reitet hat die Strecke bis zur Hälfte ziemlich viele Kreuzungen, Rico versucht an da manchmal an jeder, manchmal erst an der letzten, manchmal an keiner abzubiegen und nach Hause zu laufen. Versucht man geradeaus über die Kreuzung zu reiten und er hat an dem Tag gerade keinen Bock, fängt er an rückwärts zu rennen, seitwärts zu gehen wenn man versucht zu lenken, er nimmt dann auch keine Hilfen mehr an. Lässt man alles locker, also Schenkeldruck weg, Zügel lang steht er aber total entspannt. Er macht das sowohl mit anderen Pferden wie auch alleine. Es interessiert ihn auch nicht, wenn die anderen Pferde weiter gehen und dabei meinetwegen schon um die nächste Kurve rum sind.
    Am Freitag hab ich dann irgendwann einmal mit der Gerte rauf, weil er rückwärts in ein anderes Pferd gerannt ist und das schon direkt an nem Graben stand, nicht mehr weg konnte, aber die Ohren anlegte und auch bekannt ist dafür bei sowas schonmal zu treten. Tja und da fing er dann an zu bocken und hörte nicht mehr auf.
    Mein Plan jetzt ist, mit einem Fußgänger rauszugehen und diese Kreuzungen, zur Not erstmal geführt immer und immer wieder zu nehmen, bis ihm die Diskutiererei quasi zum Hals raushängt. Zusätzlich werde ich auf dem PLatz viel von unten machen, also Bodenarbeit.
    Ich muss dazu sagen, dass er wie gesagt 4,5jährig eingeritten wurde, weil die Besitzerin dann aber schonmal eine schwierige Phase hatte, nur von irgendwelchen Mädels geritten, weil er dort so lieb war, leider haben die solche SAchen aber nicht ausdiskutiert sondern aufgegeben und somit hatte er nicht nur unzählige RB's in seinen 3 Jahren unterm Sattel, sondern auch unzählige "Schlechte". Manchmal habe ich auch das Gefühl, das er sich benimmt als sei er gerade mal so 6 Monate unterm Sattel.


    So jetzt hoffe ich das ich nicht zu viel geschrieben habe und wer Ideen hat immer her damit. Und wenn's interessiert, berichte ich auch gerne weiter.

  • Als erstes würde ich einen Sicherheitsabstand einführen, wenn du mit anderen Reitern unterwegs bist. Keiner darf hinter dir oder nah neben dir sein wenn ihr an "kritische Stellen" kommt!
    Wenn dein Pferd die Tendenz zum rückwärts gehen/rennen/springen .. hat, kann das in einem Desaster enden. Sei froh dass der Andere so gelassen blieb, nicht in den Graben fiel etc.
    Da muss man echt konsequent sein, die Mitreiter um Geduld und Rücksichtnahme bitten - für die Sicherheit aller Beteiligten. In solchen Situationen ist kein blablabla möglich, kein hihihi und kein och er geht etwas rückwärts. Zu viele Unfälle sind so schon passiert.


    Bodenarbeit; unbedingt. Überleg dir, welche Übungen er sabotiert. Was er absolut nicht gerne macht. Situationen die ihm extrem unangenehm sind auf dem Platz oder im/um den Stall. Oder "banale" Dinge wie von dir weg weichen mit der Schulter, auf Kommando 1 Schritt nach vorne oder so ähnliche Dinge. Notiere dir alles.
    Und dann überleg dir was er absolut extrem gerne macht, was du ihn machen lassen könntest als Belohnung.


    Dann beginnst du ein systematisches Training.


    (keine Ahnung was er alles schon kennt, aber diese Dinge sind so die Basis für alles)


    Zuerst absolut banale Führübungen. Dein Pferd soll an der von dir geforderten Position laufen und sonst nirgends.
    Er soll lernen, auch auf 1.5m Distanz zu dir zu gehen, ohne diese Position zu verlassen. Solches Zeug halt.
    Dann soll er lernen, sich von dir wegschicken zu lassen (immer am Seil), z.B. um eine Pylone rum, wieder zu dir, wieder weg.
    Wer sein Pferd so schicken und holen kann, hat schon die halbe Miete beim Thema "I am the boss" ;)
    Es geht darum, dass das Pferd dich als Führende akzeptiert - in jeder Situation. Dieses Training dauert manchmal schon ein paar Wochen - bei harten Brocken :)


    So baust du das weiter aus, dann bringst du Sachen mit ins Training, die ihm unangenehm sind. Immer nur kleine Teile, nie zu viel auf einmal. Er muss lernen, dass du führst und ihn sicher durch alles bringst, er muss dir die Führung übergeben. Unabdingbar. Und das lernt man nur zusammen, in kleinen Schritten. Nie zu viel, nie so viel dass er überfordert ist. Er soll, auch wenn er etwas nicht will, oder nicht gerne macht, dich von dir führen lassen. Denn wenn er die Situation geschafft hat, belohnst du ihn ja IMMMER mit etwas, das er gerne macht.
    Wenn er allerdings nicht kooperiert, gibt es auch keine Belohnung - konsequent!!


    Und so nimmst du über die Wochen immer mehr ins Training, setzt ihn immer neuen Situationen aus, Situationen in denen er führen möchte, in denen er weglaufen möchte, etc.


    Und dann erst, wenn das alles reibungslos klappt, gehst du an richtig schwieriges ran. Geht man da zu früh ran, ist die "Rückschlag-Gefahr" immens gross. Wenn er von deiner Führungsqualität nicht restlos überzeugt ist, wird er immer wieder nachfragen, immer wieder die Führung übernehmen wollen.


    Und wenn das alles prima klappt - dann ab in den Satteln in den kritischen Situationen. Was am Boden klappt, kann in den Sattel transportiert werden. :) so einfach :D

  • Ich würde das auch ausdiskutieren und wenn du da den ganzen Tag stehst. Also nimm dir einfach zeit, reite den weg lang und wenn er sein theater macht, machs ihm ungemütlich. Entweder du arbeitest was vom pferd aus oder vom boden. Such dir eine übung aus die er hasst, bei uns wären das z.b seitengänge aller art. Vielleicht ist es auch effektiver wenn du einfach nur wartest und nichts machst. Das ist halt von pferd zu pferd unterschiedlich und das musst du ausprobieren.

  • Zitat

    Ich würde das auch ausdiskutieren und wenn du da den ganzen Tag stehst. Also nimm dir einfach zeit, reite den weg lang und wenn er sein theater macht, machs ihm ungemütlich. Entweder du arbeitest was vom pferd aus oder vom boden. Such dir eine übung aus die er hasst, bei uns wären das z.b seitengänge aller art. Vielleicht ist es auch effektiver wenn du einfach nur wartest und nichts machst. Das ist halt von pferd zu pferd unterschiedlich und das musst du ausprobieren.



    Wenn das Pferd aber nie gelernt hat, sich schon am Boden anständig zu benehmen, oder die Führung dem Mensch zu überlassen (und danach liest es sich sehr) dann kann ein "ausdiskutieren" mit Reiter oben drauf schnell gefährlich werden. Sie hat ja schon geschrieben, als sie stärker durchgreifen wollte begann er zu bocken.


    Ne, lass davon mal die Finger weg. Ausdiskutieren immer nur, wenn grundsätzlich die Fronten geklärt sind. Der Mensch zieht sonst immer den kürzeren..

  • Nepo, jaaaaa da habe ich mir seeeehr gefreut :D
    Und wenn deine beim Strick so gelassen sind, da bin ich beruhigt, ich kenne da nur so hysterische Tierchen, die dann alle einen halben Herzinfarkt erleiden würden (und ich gleich mit :p ).


    Was ich an Rentner auch liebe ist dieses 'meinst du das jetzt ernst, DAS soll ich machen??'. Kommt in verschiedenen Situationen vor und bringt mich immer zum Schmunzeln :)


    Zu datshortys Problem, ich würde das ehrlich gesagt wie sabarta lösen, diskutieren ist ja nicht blind draufhauen. Bodenarbeit ist ja schön und gut, das Pferd, was ich vorher geritten bin hat im Leben (mit mir) mehr Bodenarbeit gemacht, als sie geritten wurde. Und ja, wir hatten eine gute Bindung, Fronten am Boden geklärt, usw. Trotzdem hatten wir das Kreuzungsproblem auch, was sehr schnell auch sehr gefährlich werden kann. Ich bin so auch schon fast im Graben gelandet. Und ja, ich habe das ausdiskutiert. Hätte ich das nicht gemacht, hätte ich mich nicht mehr draufsetzen brauchen. Ich bin ja wirklich immer für die sanfteste Methode die möglich ist (und es hängt natürlich vom Pferd ab, wenn Rentner irgendwo nicht durch will, dann darf man das auf keinen Fall ausdiskutieren, dann muss man umdrehen und es abhaken), aber so was kann echt gefährlich werden. Ich weiß nicht wie sattelfest du bist, ich würde mich das heute wahrscheinlich nicht mehr trauen :ops: aber früher war man halt nur ein bisschen 'experimentierfreudiger'.


    Was ich auf keinen Fall machen würde ist so nach dem Motto 'Schau doch ist gar nicht so schlimm'.


    Aber gut, nur mein Teil dazu, ich persönlich glaube leider nicht, dass das durch Bodenarbeit lösbar ist (und das meine ich nicht böse!!!)


    Die Lösung mit dem Fußgänger finde ich gut. Und ja, im Endeffekt zieht man den den kürzeren wenn es das Pferd drauf anlegt, deshalb 'dosiert' ausdiskutieren.

  • Zitat

    Was am Boden klappt, kann in den Sattel transportiert werden. :) so einfach :D


    Wenn das so einfach wäre, würd ich meinen schon lang wieder einfach reiten... Der hat davon aber noch nichts gehört. Leider. Denn so kann ich schon seit Monaten nicht mehr reiten :( :

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