Zeigt doch mal her Eure Pferde/Ponys oder RB

  • Ich kann dich auch gut verstehen, ich bin mit Pferden großgeworden (mit 3 voltigieren angefangen und mit 5 hat meine Mama sich den ersten Hafi geholt) und bin auch recht früh alleine ausgeritten, aber trotzdem hatte ich einen Heidenrespekt vor Pferden. Warum weiß ich nicht, aber irgendwie...es war immer eine Unsicherheit dabei...dann gab es seit ich 17 war eine Pferdepause, wir haben unsere beiden Hafis einer Familie mit vier Kindern geschenkt, also genau so eine Familie wie wir mal waren, weil wir nicht mehr die Zeit hatten. 6 Jahre später hab ich mir eine Reitbeteiligung gesucht und komischerweise gar keine Angst mehr und keine Verunsicherung. Aber wie gesagt ich kann mich da gut reinfühlen. Die Tips hier waren schonmal echt super, das mit dem Zettel kann ich dir auch nur empfehlen, die Frage ist ob du dich dafür in einen Stall traust :???: Vielleicht kann das sonst jemand für dich übernehmen oder du rufst in einem Stall an. Wichtig ist sich jetzt nicht noch weiter reinzusteigern, das macht es nämlich nur noch schlimmer, bis du es irgendwann nicht mehr aus eigener Kraft angehen kannst. Ich drück dir die Daumen, du musst dich ja nicht in sie verlieben, aber mit ihrer Anwesenheit leben zu können wäre doch schonmal was.

  • Falls du niemanden in deiner Nähe finden solltest, der dir helfen kann, ich wohne knapp 70 km entfernt und hätte ein braves Pferd zu Übungszwecken...

  • Oh mann, seid ihr süß - Pferdehalter sind ja tatsächlich nett ;-)


    Eigentlich wollten wir heute Abend mal in die Nähe der kleinen Koppel gehen, aber haben es zeitlich einfach nicht geschafft, dafür hielt ich auf dem Heimweg kurz vor dem "Agilityparcour" mit dem Auto (darin fühl ich mich immer recht sicher, wenn ich mal eine Kutsche überholen muss oder so) und guckte mir das einen Moment mal genauer an. Dabei hab ich auch gesehen wie RIIIIESIG die neue Halle werden wird...


    Die Idee mit dem Aushang im Stall hatte ich auch schon, aber irgendwie isses ja auch n bissl peinlich. Darum dachte ich, ich frag halt hier erstmal. Wenn ich mich dann vielleicht soweit zusammenreißen kann, dass ich mal in einen Stall gehen kann, dann würde ich dort jemanden direkt ansprechen.


    Ich finds total nett, wie ihr mir versucht hier Tipps zu geben. Ihr habt recht - ich kenne mich echt NULL mit Pferden aus. Ich musste vorhin erstmal google benutzen, was ein Hafi und Voltigieren ist. Und das Gelände ist sicher auch kein Agilityparcour. Aber ich bin bemüht, das zu ändern...


    Auch fand ich das mit dem "aus dem Gebüsch kommen" interessant. So in der Art mache ich das nämlich. Ich verstecke mich und wenn die Gefahr vorüber ist, springe ich wieder heraus. Obwohl die Pferde da meist schon ein ganzes Stück weg sind, ich glaube, die sehen mich gar nicht.


    Morgen nehme ich mir die kleine Koppel vor.. jawollja!

  • Auch wenn die Pferde dich hinten nicht gut sehen, hören die verdammt gut. Und das ist teils das Gefährliche. Wie gesagt, Pferde sind Fluchttiere und wenn es sich für sie hinten bedrohlich anhört, treten sie aus oder gehen durch. Daher immer im Sichtfeld der Pferde bleiben ( vorne, seitlich vor dem Pferd)


    Wegen dem Aushang. Ich würde - wie schon via PN- mir ein Therapiepferd suchen, bzw jmd der das macht. Die Pferde sind sehr ruhig und abgehärtet :)

  • Ich meld mich jetzt hier auch einfach mal zu Wort. Ich les zwar immer mit, kann aber nie was beitragen, weil meine aktiven Stallzeiten schon soooo ewig her sind - aber ich krieg immer noch ein grenzdebiles Grinsen, wenn ich an einem Pferdestall vorbeikomm und diesen Geruch von Pferd und Misthaufen in der Nase hab...



    Suse, bei Erwachsenen arbeitet man in der Therapie von Phobien tatsächlich mit der Reizkonfrontation. Ziel dabei ist, dass man lernt, die Angst auszuhalten und darüber die ERfahrung macht, dass nichts passiert. Natürlich alles auf einem Level, auf dem nichts passieren kann. Du bist erwachsen und kannst somit die "Irrationalität" deiner Phobie auch kognitiv begreifen und dich gedanklich damit auseinandersetzen. Basis dabei ist das Wissen um die Angstkurven:
    http://www.neuro24.de/bilder7/angstkurve.jpg


    Wenn du weißt, wie die Angst verläuft, dass es einen Höhepunkt gibt, dass die Angst aber auch wieder nachlässt, wenn du es schaffst, die Situation so lange auszuhalten, dass mit widerholtem Training ein Gewöhnungseffekt einsetzt, dann hilft dir das. Das mag dir beim ersten Versuch nicht so vorkommen, aber über die Dauer gesehen ist das dennoch so. Wichtig ist, dass man das Ganze regelmäßig macht. Und regelmäßig meint nicht 1x die Woche sondern mehrfach täglich.
    So. Ich will dich nicht therapieren, sondern dir nur den WEg aufzeigen, wie es im Regelfall geht. Für die Praxis würde ich vermutlich dazu raten, eben einen Therapeuten zu suchen, weil so wie du es beschreibst, schränkt es deine Lebesqualität und auch deinen Alltag ja enorm ein...


    Ich hoffe, du findest einen Weg damit umzugehen!

  • Ich kann dir empfehlen, mal zu Horsemanship-Kursen/Pferdeflüsterern zu gehen und dir das verhalten von Pferden näher bringen zu lassen, damit du lernst Pferdeverhalten realistisch einschätzen zu können. Ich denke das könnte dir die Angst nehmen.

  • So, ich war vorhin mit Rico im Round Pen und habe mal ein bißchen gefilmt. Ihr dürft gerne mal gucken. Öhm ja zu meiner Stimme sag ich mal nichts :smile: und perfekt sind wir auch nicht, aber wir kommen gut klar.


    http://www.youtube.com/watch?v=HMiNd5MbKzA&feature=youtu.be


    und noch ein paar Bilder










  • Zitat

    Hübsches Hotti.


    Dein Video ist allerdings auf Privat gestellt. Da kann man sich leider nichts ansehen.



    Jetzt sollte es gehen.


    Sorry, hab das zum ersten Mal gemacht.

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