Hund beerdigen

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    Dort waren verheerende Zustände. Einem Katzenhalter ist nämlich folgendes passiert: Er hat seine tote Katze im Krematorim zur Einzelverbrennung abgegeben und wurde aufgefordert, spazieren zu gehen, bis der Verbrennungsvorgang beendet sei. Nach einer Stunde wurde ihm die Urne mit der vermeindlichen Asche in die Hand gedrückt. Irgendwie ist dann niemand zum Zahlen gekommen und man suchte nach der Chefin, die ohnmächtig im Krematorium lag. Daraufhin fand der Katzenbesitzer seine Katze auf einem Container mit unzähligen, z.T. bereits verwesenden Hunden und Katzen. Man hatte sie gar nicht verbrannt, sondern nur auf den Haufen Tierleiber geworfen.


    Die Berichterstattung war damals der absolute Horror. Das Krematorium wurde dann geschlossen.


    Grundguetiger :sauer:


    Also in Muenchen war das ganz anders......ich bin mit meinem Jackson dort angekommen und ab dem Zeitpunkt wo ich ihn dem Mitarbeiter uebergeben musste (denn in das Kremationsgebaeude selbst durfte man nicht rein aus Schutz- und Sicherheitsgruenden, klar) konnte man jeden Schritt via Videokamera beobachten.....man wusste also 100% das man den eigenen Hund in der Urne mit nach Hause nimmt.
    Muenchen war auch fuer mich eine 100 km Fahrt und unser TA damals gab' mir Adressen von Unternehmen die die Hunde zum Krematorium transportieren und die Urne dann auch wieder abliefern......aber wie gesagt, fuer so was bin ich zu misstrauisch.

    • Neu

    Hi


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    • hallo,


      habe mich jetzt mal hier durchgelesen,ich muss sagen der gedanke an einen Erinnerungsdiamant finde ich persönlich sehr schön..
      unseren geliebten kater haben wir im letzten jahr bei uns im garten begraben...

    • Unsere ersten beiden Hunde liegen im Garten meiner Eltern. Bei Keks waren wir eigentlich entschlossen, ihn einzuäschern, wenn es mal soweit ist und die Asche im Garten zu verstreuen. Eigentlich. Denn irgendwie wäre mir der Gedanke, dass er in unserem Garten liegt - da, wo sein Lieblingsplatz war - lieber. Mal sehen, ist ja hoffentlich noch lange hin ...


      Was ich mir jedoch keinesfalls vorstellen kann:
      Hund einfach durch den Tierarzt entsorgen lassen.
      Hund auf einen Hundefriedhof bestatten (ich mag auch keine Friedhöfe für Menschen).
      Die Asche unseres Hundes in irgendeinem Behälter aufbewahren.
      Einen Diamanten aus der Asche ... boah, total abwegig für mich!


      Zu Dauer der Verrottung: Als Kind habe ich öfter erlebt, wenn ein neues Grab auf dem Friedhof ausgehoben wurde, wo natürlich die Ruhezeit schon abgelaufen war. Da kamen nach 20 Jahren schon noch die großen Knochen der Menschen zum Vorschein, waren also noch nicht verrottet.


      schlaubi

    • Zitat

      Da sich die beiden Krematorien jeweils ca. 500 km von meinem Wohnort befinden und ich meinen Hund wenn schon begleiten will, habe ich mich für die Alternative Tierfriedhof entschieden. Er ist schön angelegt und liegt von hier nicht weit. Ich denke da mit Schrecken an die damaligen unglaublichen Zustände des holländischen Krematoriums.


      Frag mal, wie weit es vom Ruhrgebiet nach München ist :shocked: .
      Damals ist und ein Hund sehr überraschend an einem Wochenende als Notfall in einer Tierklinik verstorben.
      Die Klinik wollte, dass man den Hund direkt abholt, wenn er nicht über sie "entsorgt" werden soll. Echt toller Service :kopfwand: , es war Hochsommer.
      Nach viel Telefonierei hatte München als einiziges Krematorium so schnell Kapazitäten für eine Einzeleniäscherung. Wobei ich sagen muss, sie haben dort einen wirklich sauberen, praktischen Kühlraum, man hätte den Hund auch dort lassen können. Ich wollte die Asche aber nicht per Post bekommen.
      Also sind wir nach München gefahren.


      Später gab es dann schon das Krematorium Rosengarten im Münsterland, das ist näher für uns. Dort war es auch sehr gut und die Garten und der Aufenthaltsraum sind sehr ansprechend gestaltet.


      Den ersten Hund konnte ich problemlos beim TA lassen. Damals wusste ich nichts über den weiteren Verlauf. Mein Hund ist mit dem Kopf auf meinem Schoß eingeschlafen, die tote Hülle war nicht mehr mein Hund. Alles, was ihn so besonders machte, war aus seinem Körper verschwunden.
      Dann habe ich eine Weile mit Tieren gearbeitet.
      Damals gab es noch Tiersammelstellen auf den Müllkippen. Zu meinen Aufgaben gehörte es auch, tote Tiere dort in den Container zu packen. Ich möchte es nicht näher beschreiben, einen großen Container mit verwesenden Haustieren kann sich jeder vorstellen.
      Seitdem kann ich kein Tier mehr beim TA lassen. Ich würde sie beerdigen, wenn ich das Grundstück dazu hätte. Sie haben keine besonderen Urnen, die Asche ist in der "Reiseurne" (Pappschachtel). Die stehen im Schrank, weil ich nicht so genau weiß, wohin damit. Hauptsache ich muss an keins meiner Tiere in Verbindung mit diesem Container denken!


      LG
      das Schnauzermädel

    • Ich war selber bei Wesel im Krematorium, dort durfte man auch mit zur Verbrennung gehen und ich durfte persönlich noch am Ofen Abschied von meinem Clint nehmen und zusehen wie er darein geschoben wurde.
      Ich fand ich war es ihm schuldig.
      Da konnte ich dann auch sicher sein, das er verbrannt wurde und das es auch wirklich seine Asche ist.
      Die Betreuung dort war wirklich sehr gut.

    • gestern war es nun soweit, der TA kam nach hause und schläferte meinen süßen ein :( zum glück hat er nicht viel mitbekommen bzw. sich nicht aufgeregt da er den TA nicht besonders leiden kann!!! mein mäxchen konnte leider nicht mehr mit den hinterbeinen laufen. ich habe lange zeit gekämpft dass das wieder wird aber es wurde nur noch schlimmer!! durch die tabletten die er bekommen hatte, wurden seine epileptischen Anfälle (seit geburt) viel schlimmer und krampfte so dolle dass er die vorderbeine 45 grad nach links und rechts hielt. folge: er hatte nun keine spannung mehr auf den vorderbeinen und ist immer weggerutscht. natürlich hatte ich die tabletten sofort abgesetzt und andere probiert aber da kam das gleiche raus!! trotz das er blind war, nicht mehr richtig hörte und nicht mehr laufen konnte hatte er sich immer gefreut wenn ich nach hause kam besonders auf die "spaziergänge". ich habe ihn mit ein handtuch hinten hochgehalten und dann ist er los gedüst wie in alten zeiten aber es gingen nur noch kleine runden dann verließ ihn die kraft!!! das ist schon traurig wenn der geist noch willig ist aber der körper einfach nicht mehr kann. ich habe über einen monat überlegt ob ich den schritt jetzt gehe und dann habe ich noch 2 wochen gebraucht mich zu überwinden um den TA anzurufen!!! es war schon das richtige aber es tut echt weh. nun liegt er im garten begraben aber die vorstellung das er jetzt da unten im kalten liegt ist nicht schön aber ich stelle mir dann immer vor dass das nur noch sein körper ist und sein wesen längst bei anderen hündinnen ist und auf einer schönen grünen wiesen hin und her rennt. jetzt muss ich schon wieder heulen :( ich will ihn noch ein kleines kreuzchen basteln!!! sein betteln, das bellen wenn es klingelte und seine macken werden mir fehen, einfach alles an ihn!!!

    • Zitat

      niemals würde ich meinen hund dort zu tierfutter verarbeiten lassen :x ;)


      Das passiert ganz sicher nicht in so einer Anlage! Finde das ehrlich gesagt auch ziemlich unsensibel den Hundebesitzern gegenüber die sich einäschern ect. nicht leisten können!
      Wir haben keinen Garten, und das Geld für eine Einäscherung hatte ich auch nicht. Also musste ich meinen Hund in der Klinik zurück lassen. Das tut mir heute noch sehr leid.

    • ich denke, ich werde meinen Schatz auch einäschern lassen.
      obwohl ich ihn auch in unserer gemeinsamen heimat Beerdigen könnte, denn das Bauernhaus mit Hof in dem wir 'zusammen' aufgewachsen sind, gehört später mir.
      aber ich glaube, einäschern find ich fast schöner.


      ....oh man, bin voll am heulen...

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