Putenhälse - Vorsicht!
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Danke Aura, ja ich bin bei solchen platten Aussagen empfindlich.
Ich hatte vor 1,5 Jahren einen sehr kranken Hund, hab einige 1000€ innerhalb kürzester zeit bei TA gelassen und habe unter Gas und Geruchsbelästigungen gelitten.
Dieser Hund ist heute wieder gesund und freut sich seines Lebens.
Aber stimmt Noodels, ich hätte weiter Super-Spezialfutter vom TA füttern sollen und zusehen, wie mein Hund krepiert.
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Zitat
Ich weiß auch nicht, was nun genau die bessere Alternative wäre. Es gibt keine Statistiken, an die man sich halten könnte. Ich weiß, dass ich nichts weiß. Ich höre nur immer wieder, dass Tierärzte vor dem Barfen warnen und von Hunden, die an Knochensplittern eingegangen sind. Jetzt kommt sicher wieder: "Die Tierärzte stecken eh mit der Futtermittelindustrie unter einer Decke." Von Verschwörungstheorien halte ich nicht viel.Hallo Elke!
Das 'Problem', das ich inzwischen mit vielen Tierärzten habe, ist tatsächlich, dass sie sehr wenig Ahnung von Hundeernährung haben. Ich habe im Übrigen auch schon TÄ getroffen, die zu mir gesagt haben: "OH, BARF? Klasse, Maja, dein Frauchen weiß, was gut ist." Inzwischen barfe ich ja nun nicht mehr. Es geht mir hierbei auch nicht unbedingt um Verschwörungstheorien, sondern hier spiele auch meine persönlichen Erfahrungen rein:
1. Ich glaube inzwischen nicht mehr blind, was mir ein TA sagt, dann hätte ich meinen Hund nämlich auch schon unters Messer legen lassen für etwas, was man wohl Schönheits-OP beim Hund nennen würde. Ich hinterfrage, ich recherchiere selbst, ich bilde mir meine eigene Meinung. Klar kann ein Ta dazu auch seine Meinung sagen, aber sie unreflektiert anzunehmen, das habe ich mir abgewöhnt. Wenn er sie gut begründen kann, dann kann ich darüber nachdenken und sie wird in meine Meinungsbildung mit einfließen.
2. Die Tierärzte leben nun einmal nicht nur von wirklich kranken Tieren und deren Untersuchungen, sondern auch zum größten Teil von den Impfungen und den sonstigen Sachen, die sie verkaufen, nämlich Futter und Wurmkuren und teilweise auch den Medikamenten. Keine Verschwörungstheorie, sondern leider traurige Wahrheit (war schon Thema zwischen mehreren Tierärzten und mir und auch wenn sie es öffentlich nicht zugeben würden, so haben sie doch immer durchblicken lassen, dass ein nicht geringer Teil ihrer 'Einnahmen' durch diese Posten bestritten wird. Und die wenigsten Tierärzte beißen die Hand, die sie füttert.Ich habe es schon einmal geschrieben: DIE Fütterungsmethode gibt es nicht. Man kann nicht alle Hunde über einen Kamm scheren und sagen, dass man alle Hunde nun von Grund auf komplett gleich ernähren soll. Jede Fütterungsform hat ihre Vor- und Nachteile. Und wenn man als Barfer sich das Recht raus nimmt, zu sagen, dass Extruderfutter dem Hund gefährlich werden könnten wohlgemerkt könnten, weil sie im Magen aufquellen, dann muss auch der Fertigfütterer auf Gefahren des Barfens hinweisen können.
Bloß: Weil einer oder einige Hunde an einem rohen Knochen gestorben sind oder weil einer oder einige Hunde an einer Magendreheung aufgrund eines aufgequollenen extrudierten Futters gestorben sind, kann man daraus doch noch keine pauschale Aussage machen, dass diese Fütterungsform schlecht ist. Das Leben wäre zu einfach, wenn es eine Fütterungsvariante gäbe, bei der man keinerlei Risiko eingeht, bei der man sich immer sicher sein kann, dass dem Hund auf keinen Fall etwas passiert.
Und aus genau diesen Gründen finde ich es schade, dass es hier zu solchen 'Anfeindungen' kommt. Man kann doch seine Kritikpunkte an der jeweils anderen Fütterungsform anbringen, ohne dabei unter der Gürtellinie zu landen oder den anderen gleich zu verurteilen. Und man kann sich diese Kritik auch durchlesen, ohne sich gleich persönlich angegriffen zu fühlen. Wichtig ist doch, dass ICH selbst von meiner Fütterungsform überzeugt bin, dass ich und natürlich der Hund damit klarkommt, da muss man sich ja nicht sofort auf den Schlips getreten fühlen, weil jmd. eine andere Meinung diesbezüglich vertritt.
LG, Henrike
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ich barfe nicht und werde nicht barfen.
Ich finde es immer wieder erschreckend, wie das barfen verherrlicht wird.Überall, sei es bei der FroFU Fütterung, der NaFu Fütterung oder auch dem Barfen: es kommt immer auf den Hund an!
Ich ahbe hiwer irgendwo schon mal erwähnt, das ein barf Hund gestorben is, weil er gebarft wurde. Viele die aufs barfen umsteigen, vergessen sehr gern, den Hund erstmal kräftig untersuchen zu lassen.
Sie hören nur:"barfen is das beste für den Hund", in zig Foren wird es ja auch so beschrieben und legen gleich los.Kommt dann mal ein Todesfall werden zig andere Gründe gesucht, woran und warum das Tier verstarb, denn nur am brafen liegt es ja nicht.
Warum is barf so heilig? Barf is nicht für jeden Hund geeignet. Auch wenn man es gern möchte.
Ich jedenfalls denke mir, jeder sollte für sich entscheiden wie er seinen Hund füttert. Denn er/sie trägt die Verantwortung.
Barf is für mich noch nicht lang genug existent. Ich habe mal gesagt, das es wie eine Modeerscheinung is.
Nicht falsch verstehen: ich habe nichts gegen Barf. Und ich habe nichts gegen TroFu oder Nafu.
Nur für mich birgt eben alles unerkannte Gefahren!
edit: oh man, sorry für die vielen Fehler. Aber irgendwie bin ich wohl nicht in der welt. *lach*
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Hi Dark,
ich kann das voll und ganz nachvollzien was du da schreibst.Barfen ist modern und ja sooooo einfach.
Mann kann dieses, man kann jenes, man kann das. Das braucht man nicht, jenes braucht man nicht und dieses auch nicht.Allles einfach wurscht hauptsache der Hund hat in einem gewissen Zeitraum alles gekriegt.
Wenn der Hund zu dünn ist dan einfach Futtermenge erhöhen bis man irgendwann oftmals bei doppelt und 3-fachen Mengen ist.Macht dem Hund ja auch nichts aus wenn seine Organe langfristig mehrfach überlastet werdenUnd so gesund ,denn das Krebsrisiko wird gesenkt,Allergien und Unverträglichkeiten verschwinden.
Ist ja klasse aber ich befürchte wenn das so weiter geht wie ich es in manchen Foren lese dann sind die Ta-praxen in einigen Jahren mindestens noch genau so voll(wenn nicht noch voller)wie heute,nur daß es nicht mehr Unverträglichkeiten/Allergien sind sondern organische Krankheiten aufgrund von falschen Fütterungspraktiken und zu wenig Wissen über die Ernährung des Hundes sind.
Es wurde ja hier schonmal im Thread geschrieben,wir haben keine Wölfe deren Lebensumstände aus Not bestehen,sondern Hunde ..........
Aufgrund von manchen fatalen Fütterungsratschlägen die selbsternannte Barfprofis ,die ihre Meinung auch nur von irgend jemand übernommen haben füttert manch Anfänger (der sich drauf verlässt und eigendlich das beste will) fleißig drauf los,und macht sich keine Gedanken.
Das fängt dann beim hier genannten Putenhals an.
Ich lese imer wieder wie so ein Putenhals für Anfängerhunde und sogar Welpen als weicher Knochen angepriesen wird,weils ja Geflügel ist.
Ob ein Knochen einem Hund verdauungstechnich Probleme macht sollte man aber nicht auf die Härte des Knochens schließen, sondern auf die Inhaltsstoffe sprich Mineralisierung.
Und wenn man sich diesbezüglich mal einen Putenhals anschaut ist dieses Ding mit einem Rinderknochen gleichzustellen alles andere als leicht verdaulich und schon garnicht für Anfänger geeignet.Sicher kommen viele Hunde die Knochen gewohnt sind damit zurecht,aber viele auch nicht.
Ich hab diese Dinger früher auch gefüttert und schon am Kot gemerkt daß ein Putenhals kein Hühnerhals ist.Von daher ist die Warnung davor für mich mehr als berechtigt
Lieben Gruß
Christina -
Zu Morrigan sage ich mal gar nichts mehr, da ich es einfach nur lästig finde, wenn man so gar nicht liest, was der andere schreibt.
Zu Henrike:
Du hast deinen Beitrag mit "Hallo Elke!" überschrieben, also muss ich irgendwie davon ausgehen, dass nur ich gemeint bin . Ich kann deinen Aussagen voll und ganz folgen, habe auch gar nichts dagegen einzuwenden. Ich habe auch nie gesagt, dass Barfen grundsätzlich schlecht ist. Ich habe auch nie gesagt, dass Fertigfutter in jedem Falle gut ist. Es gibt am Barfen genau so viel zu kritisieren wie an so manchem Fertigfutter.
Nur: Es scheint sehr viel gesellschaftsfähiger zu sein, Fertigfutter zu kritisieren als das Barfen.
Ich hätte einfach nur ganz gerne, dass der ein oder andere einfach mal einen Hauch der Kritikfreudigkeit in Bezug auf Barfen (oder Elemente davon) an den Tag legt, wie sie so gerne in Bezug auf Fertigfutter angewandt wird. Mehr will ich gar nicht.
Jeder Einwand, den man zu einem Teil des Barfens hat, wird mit Verachtung gestraft. Man wird zum generellen Barf-Gegner gestempelt, der natürlich ein glühender Fertigfutterverehrer sein muss, der blind seinem Tierarzt vertraut.
So etwas ist keine Diskussion.
Sollte jemand hier einen Thread einstellen, in dem stehen würde, mein Hund ist an Mangelerscheinungen durch XYZ-Fertigfutter gestorben, wäre das Geschrei groß. "Böse Futtermittelindustrie. Wir haben es ja immer gesagt."
Wird hier gesagt, dass ein Hund an Putenknochen gestorben sein soll, kann der Knochen keinesfalls am Tod des Hundes Schuld sein, schließlich birgt das Barfen ja augenscheinlich für manche keinerlei Gefahren...
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Entschuldige bitte, ich hatte meinen ersten Absatz direkt an dich gerichtet, er bezog sich auf den Teil, den ich von dir zitiert hatte, da du dort auf die Meinungen diverser Tierärzte angesprochen hast. Den Rest hätte ich besser deutlicher kennzeichnen sollen, dass er mehr allgemeiner ist und nicht nur für dich gedacht war
LG, Henrike
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Doch klar, ich glaub dir das! Und darum ists auch super, dass das Mäh-Missverständnis aus der Welt ist, denn das war überhaupt nix gegen Dich oder gegen das Thema, das hätte ich in jedem anderen Zusammenhang auch so geschrieben.
Damals, als mein Hund so krank war und durch rohes Futter wieder sichtlich und schnell gesundet ist, war ich auch absolut radikal in meiner "neuen" Einstellung pro Barf. Gebe ich offen zu.
Mittlerweile ists eher so: Es gibt zwei Dinge, die für mich feststehen. 1. Frische Lebensmittel sind immer das beste. Die können aber, wenns roh nicht vertragen wird, auch gekocht werden. 2. Man muss sich eingehend mit der Thematik beschäftigen, sonst macht man Fehler. Und zwar durchaus verheerende.
"Barf" ist nicht immer das "einzig Wahre". Das einzig Wahre ist mittlerweile für mich, seinen Hund und dessen Bedürfnisse gut zu kennen und sich ebenfalls mit Lebensmitteln sehr intensiv beschäftigt zu haben. Und daraus dann eine Frischfütterung individuell angepasst zu geben. Wenn man das nicht will, sollte man auf jeden Fall besser fertiges Alleinfutter geben!
Und ich denke, wenn man sich gut mit Fertigfutter und den Bedürfnissen des eigenen Hundes beschäftigt hat, dann findet man mittlerweile auch sehr gute Fertigfutter, so man das füttern will. Und das ist auch nichts, wofür diese Hundehalter sich schämen müssen.
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Ich stimme den Beiträgen von Dirk,Christina und Elke zu.Und es werden mit Sicherheit viele Hunde durch barfen falsch ernährt,weil man sehr oft in Hundeforen lesen kann,"barf doch,das ist ganz einfach.Gib rohes Fleisch und rohes pürriertes Gemüse und ein paar Knochen in der Woche,das ist die natürlichste Ernährung und soooo gesund".Und viele füttern dann eifrig drauf los.Ich finde am Barfen gut,dass die Fütterung eben abwechselungsreich ist.Ich gebe Fleisch und Gemüse kurz gedünstet,weil ich Angst habe vor Krankheitserregern in rohem Fleisch.Ich füttere gekochtes,NaFu mit Zusätzen und ab und zu TroFu und so füttere ich auch sehr abwechselungsreich.Nur z.B. TroFu käme für mich auch nicht infrage.Der Urin bei den Hunden ist oft sehr konzentriert,weil sie nicht genügend trinken.
Und da oft gesagt wird,dass gekochtes Futter ja angeblich "tod" wäre,warum dürfen dann Nassfutter-Alleinfuttersorten wie Terra Canis,Herrmanns Biomenue usw. als Alleinfutter verkauft werden,die sind auch gekocht(bedeutend länger als mein gekochtes Futter)und ohne Zusatz von Mineralstoff-und Vitaminmischungen.Dann müssten die Dosen ja ganz wertlos sein! -
Ich muß auch sagen, bei einigen Kommentaren bin ich ganz schön geschockt. Barf ist für mich eine Modeerscheinung, überall wird es in den Himmel gelobt, aber auch barf ist nicht gleich barf. Nur weil ein guter Prozentteil das hier parktiziert, heißt das nicht, dass alle wirklich das beste für ihren Hund füttern. Denn, wie bereits gesagt wurde, jeder Hund ist anders und der gleiche Barfplan muß für einen Hund, eine andere Rasse nicht die beste Wahl sein. Und viele Hunderassen sind nun einmal überzüchtet und nicht jeder Hund verwertet gleich, das gilt auch für Knochen. Für mich ist das ein bestehendes Risiko und ich finde auch als barfer sollte man so erhlich sein und dieses Risko als solches nicht einfach so vom Tisch zu wischen. Ich barfe nicht, ich fühle mich trotz das ich mich informiere nicht kompetent genug, das ich glaube eine ausgewogene Ernährung auf diese Weise hinzubekommen. Da fängt es doch auch an, wo kommt das Fleisch und Gemüse her, gentechnik hin und her. Und wenn ich mir kein Bio jeden Tag leisten kann, werde ich das für meinen Hund auch nicht können. Ich habe vor einiger Zeit einen thread gestartet über Barferfahrungen und Krankheiten. Ich denke, es ist noch zu früh, Langzeiterfahrungen werden zeigen, was an barf dran ist oder nicht.
Genauso wenig ist Fertigfutter die optimale Variante, wie wir gerade erst vor kuzem an einer Diskussion eines hier sooo angepriesenen Trofu gesehen haben. Es gibt nicht das perfekte Futter, ich denke ich werde 2 Sorten abwechseln.
Ich finde es schade, dass ständig zwei Fronten aufeinandertreffen, die Barfer und die, die nicht barfen. Können wir nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen, dass wir im Grunde das selbe Ziel vor Augen haben: unseren Hunden eine gesunde, ausgewogene Ernährung zu bieten!Liebe Grüße,
Nicky -
Hallo
mag doch jeder füttern, was er will !?
Ich bekehre sicher niemanden, aber mich wundert immer wieder, dass BARF als Modeerscheinung definiert wird.
Es mag vielleicht auf den Begriff als Begriff zutreffen, aber doch nicht auf die Fütterungsart an sich.
14.000 Jahre Haushund gegen 60Jahre Fertigfutter - da brauche ich keine Statistiken mehr - oder wie haben sie die letzten 13.940 Jahre überlebt.viele Grüße
Constanze -
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