Dumme Schusselfehler - Verknüpfung noch möglich?
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Hallo ihr Lieben
So, ich habe bis jetzt alle Eure Tips beherzigt und die Cora nochmal neu konditioniert, ich habe mir den Clicker genommen und Leckerli abgepackt.
Habe dann den gesamten Tagesverlauf folgendes geclickt:
- anhalten bei roter Ampel
- Pullern
- Sitz, Platz
- Kommen nach Heranrufen
- Ball in die Schnauze nehmen (sie lässt den zu gern fallen)
- beim Mittagessen, dass sie sich hinlegte anstelle uns beim Essen zuzugucken
- als sie sich in ihr Hundebett legte
- still sein nach dem BellenUnd siehe da, sie hört den click!
Sie dreht sich nach dem Click sofort um und weiss dass sie herkommen kann, wenn sie mal ein zwei meter entfernt steht um sich ihre zugesicherte Belohnung zu holen.Fragen dazu: 1. ist es in Ordnung, dass ich so lange konditioniere und das über den gesamten Tag bzw einen längeres Zeitfenster? (Im Buch und auf den genannten I-net Seiten steht, dass man sich dafür nur 10-20 Minuten nehmen sollte - wobei das Clicker.de Forum habe ich noch nicht gelesen)
2. Wäre es besser, wenn ich der Cora das Leckerli hinwerfe, um sie für ne Ballaufnahme oder das Still sein nach dem Bellen zu belohnen - wenn sie dann ein paar Meter von mir entfernt steht?
Alles in Allem glaube ich, hat sie den Clicker als "Leckerliherbeizauberer" erkannt und stiert nun weniger die Leckerlis an als den Clicker
Auf allen Internetseiten steht aber, dass Hunde dem Menschen nach dem Verständnis des Clickers verschiedene Dinge "anbieten".
Ich warte immernoch darauf.Bisher war sie immer recht unkreativ. Könnte das auch daran liegen, dass sie den Click noch mehr verinnerlichen muss?
Bisher hat sie folgendes getan:- mich herzzerreissend angeschaut "Zauber doch das Leckerli her"
Habe ich bisher aber ignoriert und auch ihre Schnüffler zu der Leckerliquelle vereitelt (nicht mit einem NEIN sondern aus ihrem Blickfeld gestellt)
- sich hingesetzt
- ins Hundebett gegangenIch warte ja immernoch drauf, dass sie sich mal wieder auf ihrem Spielzeug wälzt oder sowas
Sollte ich ihren herzerweichenden Hundeblick lieber ignorieren oder clicken?*g*
Das sind solche Feinheiten, die ich leider bisher auf den Internetseiten und dem Buch nicht gelesen habe.
Zum Buch Shoppy: Ich habe es durch die vielen guten Amazon Bewertungen mal gekauft. Aber du hast Recht, zur richtigen Konditionierung wird quasi Überhaupt nichts gesagt und man wird quasi vom Regen in die Traufe geworfen.
Die Leckerlis gebe ich ihr auch nurnoch per Hand, das auf-den-Boden-streuen finde ich auch überhaupt nicht gut!Mir ist gerade noch eine Frage eingefallen:
Cora ist eine sehr dominante Hündin, sie "singt" und "brummelt" oft, wenn sie Aufmerksamkeit möchte. Ignorieren oder clicken? :^^:
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Zitat
Fragen dazu: 1. ist es in Ordnung, dass ich so lange konditioniere und das über den gesamten Tag bzw einen längeres Zeitfenster? (Im Buch und auf den genannten I-net Seiten steht, dass man sich dafür nur 10-20 Minuten nehmen sollte - wobei das Clicker.de Forum habe ich noch nicht gelesen)
Darüber gehen die Meinungen auseinander. Manche sagen, man solle nur in Sessions (und dieses sollten 5-10 min lang sein) Clicker, wo man die Sessions mit Start und Endesignal beginnt/endet.
Andere Sagen, mann kann den clicker immer und überall einsetzen.Ich habe den clicker meistens auf Spatziergängen dabei und bei neuen Hunden im Haus, um gewünschtes "ruhiges", oder lustiges oder was auch immer Verhalten einzufangen.
Sessins, in denen ich bestimmte Sachen üben will, starte und beende ich mit "Wolln wir CLICKERN"/"Fertig"Zitat
2. Wäre es besser, wenn ich der Cora das Leckerli hinwerfe, um sie für ne Ballaufnahme oder das Still sein nach dem Bellen zu belohnen - wenn sie dann ein paar Meter von mir entfernt steht?Das kommt darauf an, was Du damit erreichen willst.
Ein bekannter Satz im Clickertraining lautet: "Click für Verhalten, füttere für Position". Soll sie an der Stelle bleiben, wirf es ihr zu, soll sie zu Dir kommen, lass sie es abholen.Zitat
Auf allen Internetseiten steht aber, dass Hunde dem Menschen nach dem Verständnis des Clickers verschiedene Dinge "anbieten".
Ich warte immernoch darauf.Bisher war sie immer recht unkreativ. Könnte das auch daran liegen, dass sie den Click noch mehr verinnerlichen muss?
Bisher hat sie folgendes getan:- mich herzzerreissend angeschaut "Zauber doch das Leckerli her"
Habe ich bisher aber ignoriert und auch ihre Schnüffler zu der Leckerliquelle vereitelt (nicht mit einem NEIN sondern aus ihrem Blickfeld gestellt)
- sich hingesetzt
- ins Hundebett gegangenauch kreativ sein muß erst gelernt sein. Sie muß erst mal rausfinden, dass "alles richtig" ist. Und Du mußt lernen, dass man nicht auf der fertige Verhalten warten braucht. Sie BIETET Dir schon verschiedene Verhalten an (ansehen, hinsetzten, weggehen).
Gerade letzteres (weggehen) besteht aus ziemlich vielen winzigen BEstandteilen (wegsehen, Kopf drehen, eine Pfote bewegen, andere Pfote Bewegen, umdrehen, ein Schritt Richtung Hundebett, noch ein Schritt Richtung Hundebett....)
Click zumbeispiel Kopfdrehen. Oder Click, dass sie sich umdreht. Daraus läßt sich ziemlich leicht "Tanzen" (um die eigene Achse drehen) formen.ZitatZum Buch Shoppy: Ich habe es durch die vielen guten Amazon Bewertungen mal gekauft. Aber du hast Recht, zur richtigen Konditionierung wird quasi Überhaupt nichts gesagt und man wird quasi vom Regen in die Traufe geworfen.
Die Leckerlis gebe ich ihr auch nurnoch per Hand, das auf-den-Boden-streuen finde ich auch überhaupt nicht gut!Ich finde das Buch ganz nett gemacht, es ist recht gut aufgebaut, es ist schön kurz, und preiswert. nur den Einstieg in die Konditionierung finde ich furchtbar...
Es spricht nichts dagegen, die Leckerchen zuzuwerfen (damit sie sie fängt) oder auch die Leckerchen auf die Erde zu werfen - nach dem click! nur beim Konditionieren ist es eben u.a. aus Timinggründen ziemlich doof.Es bringt viel, sich Gedanken darüber zu machen "wo " und "wie" es das Leckerchen gibt. Das Leckerchen ist der Primäre Verstärker.
Beispiel: wenn Du anfängst "Fuß" zu üben, clickst Du, wenn der Hund mehr oder weniger "annähernd" in der Fußposition läuft. DAs Leckerchen kannst Du: vor dich werfen, hinter Dich halten, oder an Deiner Hosennaht übergeben. Alle Drei "Orte" führen dazu, dass der Hund das Leckerchen an diesem "Ort" erwartet, und sich eben dort hinorientiert. WEnn am einen "Zieher" hat, wäre es kontraproduktiv, das Leckerchen nach vorne zu werfen - da ist der Hund schon, und da soll er ja nicht hin.
Ein Hund der immer einen Halben Meter hinter einem Läuft, kann man dagegen mit dem nach vorne geworfenen Brocken stückchen für stückchen nach vorne clickern&fütternZitatMir ist gerade noch eine Frage eingefallen:
Cora ist eine sehr dominante Hündin, sie "singt" und "brummelt" oft, wenn sie Aufmerksamkeit möchte. Ignorieren oder clicken? :^^:
Clicken, natürlich Bring das Signen und Brummen unter Signalkontrolle. Wenn man das Verhalten gelegentlich "abfragt", hat man meist den Nebeneffekt, dass es für die Ursprüngliche "Aufgabe" (Aufmerksamkeit erzielen) nicht mehr verwendet wird.
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Hallo
Wir haben gerade das erste mal mit dem Target stick geübt!
Ich habe dazu das dicke Ende eines großen Kochlöffels mit viel Alufolie zu einem runden Knubbel umwickelt.
Und siehe da, Cora hat es sogar direkt angestupst, sogar mehrere Male hintereinander.
Ich habe mir auch einige Youtube Videos dazu angesehen, bei den Hunden (die das wohl bestimmt schon oft geübt haben) die diese Übung dort machten war die Stubsabfolge sehr schnell.Bei Cora hingegen dauert das noch relativ lange. Sie schaut auch oft in Richtung der Jackentasche wo die Leckerlis drin sind.
Ich versuche sie davon mit einer Bewegung des Sticks in eine andere Richtung abzulenken (langsam, meist in Richtung ihres Blickfeldes, damit sie ihn gleich bemerkt, Blickkontakt aufnimmt und ich klicken kann - ist das okay so?)
Oder wäre es besser, ihrem Blick standzuhalten und abzuwarten?
Ich wollte sie mit der Stickbewegung eigentlich nur auf den richtigen weg "schubsen"
Sie begreigt das so langsam, Belohnung durch Stubs, schaut mich aber oft auch länger an oder in Richtung der Leckerlis.Meint ihr (oder du, Shoppy - gern gesehene Posterin in diesem Thread :^^: ), dass ich Cora vielleicht noch länger (sind jetzt zwei Tage rum!) konditionieren sollte oder einfach noch weitere Übungen mit dem Stick abwarten sollte bis sie es vollständig verinnerlicht hat?
Ich weiss, ich bin diesbzgl total hibbelig, versuche auch immer die Abwandlungen so klein wie möglich zu machen (nachdem ich ihn eine ganze Zeit lang vor ihr hergehalten habe wurde sie unkonzentriert, da habe ich angefangen, ihn zu bewegen) um sie nicht zu verwirren.
LG Upsi die ihrem Hund wohl etwas mehr vertrauen sollte
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Hm, wie dicht hälst Du ihr den Target vor die Nase?
Anfänglich darfst Du ihn ihr so dicht vor halten, dass sie qusie beim einatmen unweigerlich dagegen bongt. Man darft den Target "pafümieren" z.B. mit Würstchenwasser, oder einem Klecks verschmierter Leberwurst. Mach den Target attraktiver - und mach Die Übung einfacher.
Wenn sie geschnallt hat, dass sie die Nase gegen das Ding bongen soll, zoomst Du, während der Hundekopf sich in richtung Target bewegt, diesen 5mm weit weg, so dass die Hundenase dem Target folgt...
Das wiederholst Du ein paar mal.
Das Lerntempo bestimmt Dein Hund. Wenn sie die Aufgabe nicht kann, die Du stellt, mußt Du die Aufgabe vereinfachen, oder so verändern, dass sie es hinbekommt. -
Zitat
Hm, wie dicht hälst Du ihr den Target vor die Nase?
10-15 Zentimeter - das ist wohl doch etwas zu weit?
Sie stupst zwar dagegen, das dauert jedoch lange, ich denke da zeigt sich noch ihre Unsicherheit.
Dann hol ich für das nächste Training mal die gute Leberwurst aus dem Kühlschrank und werde es langsamer angehen.
Wie gut Cora lernt, kann ich bisher noch nicht einschätzen.
Zwar klappen die Stupser schon gut aber ich möchte bloß keinen Trugschluss anstellen. Zumindest arbeitet es in ihrem Hundeköppel sehr, das merkt man!Du hast mir jedenfalls sehr bei meinen blöden Mimifragen weiter geholfen, die sind mir nämlich (vorerst) ausgegangen und ich weiss, wie ich weiter machen kann!
Vielen lieben Dank
Zitat
Ich habe mir das Ganze ausgedruckt und mir aufgehangen zu Beginn.Bin auch dabei
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Ja, 15 cm sind zu viel, fang wirklich mit 1-2 cm an.
wenn sie das über zwei "Sitzungen gut hinbekommen hat (oder du den Eindruck hast, es hat "Klick" gemacht) steigerst Du auf 4-5 cm, dann auf 7-9 cm und so weiter...Das sind keine Mimifragen. Das sind genau die Fragen, die eben auftauchen, wenn man anfängt zu clickern. Wann clicke ich, was clicke ich, was mache ich, wenn...
Man kann in Büchern eben nicht so genau beschreiben, wie man es ganu machen soll, weil eben jeder Hund unterschiedlich schnell und, naja, eben unterschiedlich lernt.
Eigentlich kann man auch nur gut helfen, wenn man sieht. Je genauer Du beschreibst, desto besser können wir helfen. Oder Du machst mal ein Seminar oder Clickerkurs. -
So ein Clickerseminar kann ja wirklich nicht schaden!
Ich habe mich dazu gerade ein Stündchen im Web belesen und werde morgen mal bei einem Hundeverein durchrufen ob mir diesbzgl Infos gegeben werden können.
Einen Thread im PLZ Bereich hab ich auch aufgemacht.Ich übe auf jeden Fall geduldig mit ihr weiter, habe ihr den Stick wie von dir geraten näher hin gehalten - mit gutem Resultat - und werde ihn jetzt täglich immer ein bisschen weiter von ihr weg halten.
Wobei ich mir mal so ein Styroporkügelchen für meinen Kochlöffel kaufen werde, auf Dauer tuts die Alufolie auch nicht
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Ich habe ein Tischtennisball mit der Heißklebepistole auf eine alte Autoantenne geklebt - Loch in den Ball bohren, anntennenspitze reinordentlich viel Heißkleber in und auf den Ball, fertig.
Der ist sabberfest, "Lockmittel wie Leberwurst sind abwaschbar, er kann nicht mit einem Biß zerbröselt werden, und wenn man eine Teleskopantenne findet, ist man auch noch variable in der Länge... -
Wir haben einen "Kinderzauberstab"
Das ist ein Holzstab mit einer sabberfestlackierten Kugel oben drauf.
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