Kindergartenhund

  • Copy from zweiter Thread, damit des im Zusammenhang steht:



    Auf Posting:

    Zitat

    Ach ja Nina, es geht um nachmittage in einem Kindergarten. Es gibt zwei adhs kinder die dadurch gezielt gefördert werden sollen. LG


    Und Posting von Oscar/Nicoole:

    Zitat

    Bist du und dein Hud ausgebildet?
    denn einfach so in eine Therapie einzusteigen wäre echt ein Fehler!!!!!
    LG Nicole


    Jap, das sehe ich genauso.


    Ich finde es VIEL wichtiger das menschlein die passende Ausbildung hat und zusätzlich dann halt der Hund.
    Ich denke allerdings es gibt zu wenige wirklich GUTE Ausbildung für Mensch und Hund in dem Bereich. Da muss man wirklich schon ganz genau hinschauen denn häufig werden Laien zusammen mit Profis ausgebildet und ich halte das schonmal für ein Ding der Unmöglichkeit.
    Da der Hund "lediglich" das Medium ist und der Mensch Dreh und Angelpunkt der gesamten pädagogischen Arbeit!
    Klar kann man in Besuchsdiensten alleine mit nem Besuchsbegleithund ohne professionelle seriöse pädagogische Grundausbildung etwas ausrichten, das hat aber leider nichts mit der gesamten wirklich echten pädagogisch tiergestützten Arbeit zu tun!


    Um mit adhs Kindern zu arbeiten würde ich eher schon ziemlich professionell arbeiten und weniger auf der Besuchshundebene.
    Damit sich die Kinder direkt auf den Hund einstellen können brauchen sie eine gewisse Konstante.
    Damit der Hund wirklich etwas bringen kann muss natürlich auch der Charakter des Tieres abgestimmt sein.


    Zur Arbeit mit adhs Kindern gibt es glaube ich mittlerweile ein paar Arbeiten, ich schau mal und suche das raus.


    Mich würde aber mal interessieren:
    Deine Ausbildung, die Ausbildung deines Hundes, Rasse/mix, alter etc.
    Kennst du dich mit Ad(h)s (hks) aus?


    denn ich halte die Arbeit mit adhs Kindern schon für eine sehr hohe Aufgabe und "einfach so" würde ich das niemanden amchen lassen und "mal eben" schon gar nicht.


    Nina

    • Neu

    Hi


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    • Zitat

      denn ich halte die Arbeit mit adhs Kindern schon für eine sehr hohe Aufgabe und "einfach so" würde ich das niemanden amchen lassen und "mal eben" schon gar nicht.


      Nina


      Naja gezielte Arbeit an einer Störung mit Krankheitswert... da verstößt man mal eben schnell gegen ein paar Gesetze wenn das ganze nicht unter Aufsicht bzw in Abstimmung von jemandem mit Approbation geschieht.


      Dennoch: Prothmann, Tiergestützte Kinderpsychotherapie hat Kapitel über ADHS.


      Allerdings sollte man da schon die Voraussetzungen zur Anwendung erfüllen... mein Kind würde ich auch "irgendwem" der "irgendwo mal einen Wochenendkurs mit seinem Hund gemacht hat" nicht zu einer "Therapie" anvertrauen.

    • Zitat

      Dennoch: Prothmann, Tiergestützte Kinderpsychotherapie hat Kapitel über ADHS.


      Jap und weil Leute mal sowas gelesen haben oder an 4 Wochenenden von Leuten, welche oft nichtmal selbst eine z.B. pädagogische oder psychologische Grundausbildung haben, zum Therapiehundeteam (für oftmals viel Geld) "ausgebildet wurden, meinen viele sie wären fit um pädagogische Aufgaben oder gar therapeutische Aufgaben zu übernehmen... da kann ich nur mit dem Kopf schütteln!


      Und wenn man Tiergestützt mit Kindern mit ADHS arbeiten möchte, dann sollte man a) was vom medium verstehen b) die methodiken kennen und c) natürlich sich auch mit dem Wesen mensch und vorallem auch ADHS im Besonderen auskennen.


      Nur der angemerkte Literaturtitel, reicht da wohl nicht aus.


      Nina

    • Hallo,


      ich interessiere mich sehr für diese Ausbildung.
      Derzeit studiere ich Pädagogik auf Diplom und würde später gerne tiergestützt arbeiten.


      Wer hat eine solche Ausbildung gemacht oder kennt sich aus? Wo macht man solche Aus-/Weiter-/Fortbildungen? Was ist da empfehlesnwert?

    • Tiergestützt arbeiten ist ein weites Feld.


      Möchtest du tiergestützte Pädagogik anbieten? Oder tiergestützte Therapie? Oder tiergestützte Aktivitäten?


      Bei den meisten Seminaren steht "Therapie" drauf, drin ist aber meist nur tiergestützte Aktivitäten (und das zu unterschiedlich hohen Kosten...)


      Den fachlichen Hintergrund zur tiergestützten Pädagogik wirst du wohl mitbringen, den zur tiergestützten Therapie könntest du mit deinem Diplom + anschließender Fortbildung zum KJ-Psychotherapeut erwerben.


      Abhängig davon, was du wirklich machen willst würde ich mir dann ein passendes Institut ausgucken.

    • Kann euch allen nur beipflichten ihr sprecht mir aus der Seele.
      Problem ist das sich viel Arbeiteber auch darauf einlassen Tiere mitzubringen die dann als therapiehunde "verkaufen" obwohl es keine sind. Hinzu kommt das der Befgriff Therapiebgleithund nicht geschützt ist was wichtig wäre damit nicht x-beliebige eine Ausbildung anbieten darf!
      LG Nicole

    • Jap sehe ich auch so.


      ich persönlich bin der Meinung das wir, als Fachmenschen die Kompetenz besitzen müssen, nicht die Hunde.
      Was allerdings in vielen der Ausbildungen vermittelt wird.
      Zudem werden Fachleute gleichzeitig mit dem Elektriker von nebenan unterrichtet welche in einer Gruppe sitzen und zum "Theraopiehundeteam" ausgebildet werden. Gerade hier sehe ich eine eklatante Problematik, der Unterricht kann für beide Seiten nicht sehr effizient sein! (außer für die, die geld damit verdienen ;) )


      Das wäre z.B. ein Anliegen von mir, eine GUTE Ausbildung zu entwickeln wo zum einen Pädagogen und fachleute fit gemacht werden können und zum anderen ben ganz normale Leute die "einfach nur" Besuchsdienste anbieten möchten. Beide Seiten brauchen meiner Meinung nach etwas wo sie wirklich auf ihre Aufgabe vorbereitet werden.


      Zudem muss ich ganz ehrlich sagen habe ich meinen ersten besuchsbegleithund als Teeny ausgebildet, vor 11 Jahren gab es diese ganzen Ausbildungen noch nicht, aber wohl Literatur und gute Hundetrainer die sich etwas darunter vorstellen konnten.
      Und es wurde GUT ;)
      Mir wurde aber dadurch bewusst das es viel mehr auf MICH ankommt und der Hund eben das medium ist.
      Im weiteren würde genau das auch bedeuten das wenn der Mensch auf sein Tätigkeitsfeld vorbereitet ist und man von einer Professionellen Ausbildung sprechen kann, genauso auch sagen kann das er mit etwas Know How um das Lebewesen (eben SEIN Medium) es auch selbst ausbilden KANN!


      Also gehört nicht nur Know How im jeweiligen Bereich dazu, sondern auch Know How um das Tätigkeitsfeld, seine Methodenvielfalt aber eben auch das Know How um das Individuum bzw. das Medium.


      Bei jemandem der Bongostunden im Musikpädagogischen Rahmen anbietet oder auch nur als Freizeitangebot in einem JUZ, sollte Tunlichst Ahnung vom Bongospielen und bauen haben und nicht nur davon wie man ne Bongo spielt :p
      Und genauso natürlich auch die Adressaten.


      Für Interessiert würde das bedueten, Ausbildungsangebote GENAU unter die Lupe nehmen.
      Sein Tätigkeitsfeld eingrenzen - es gibt jede Menge Literatur dazu.
      Und dann eine Zusatz bzw. Weiterbildung anstreben für das "Klientel" aber es gibt auch zwei, drei gute Ausbildungsangebote im bereich Tiergestützer Pädagogik und Therapie.
      Und da kann man auch nochmal ganz genau untergliedern.


      Nina,
      die es absolut fuchtig amcht das oft so lapidar und schwammig mit dem Bergiss Therapiehund/Tiergestützte Therapie umgegangen wird.
      Was AUCH zur Folge hat das der mark überschwemmt ist von Therapiehunden bzw. Therapiehundeteams, welche aber nicht mehr machen als Besuchsdienste.
      Und dadurch die Marktlücke extrem für Professionelle verkleinern - DENN welche Einrichtung wird sich einen weitaus teureren Profi leisten, wenn sie nen günstigen Laien kriegt?
      Heißt für uns, es wird viel schwieriger an der "Front" zu Arbeiten als im hintergrund.

    • HI, ich sehe das genauso wie ihr? Auf keinen Fall möchte ich zu irgendeinem Wochenendseminar gehen. Die Eltern bei uns im Kindergarten fänden es toll einen ,, Kindergartenhund" zu haben und unser Träger hat mich auch schon angesprochen, ob ich den Hund nicht öfter mitbringen will. Ich überlege schon länger mich beruflich weiter zu bilden.Die Tiergestützte Therapie würde mich schon interessieren. Mit der pädagogischen Arbeit im Elementarbereich kenne ich mich sehr gut aus. Therapeutin bin ich nicht! Wo kann man denn eine gute Ausbildung für MENSCH und HUND machen? LG

    • Was bist du denn von Beruf? Erzieherin oder Kinderpflegerin oder Heilerziehungspflegerin oder SozialPädagogin?


      Und meine Frage, wie steht es um die Kenntnis der Arbeit mit Adhs Kinder und der Kenntnis über ADHS im Allgemeinen? Hast du da mal ne Fort und Weiterbildung gemacht?


      Nina

    • Freud
      Was genau ich machen möchte, weiß ich noch nicht. Therapie eher weniger, wahrscheinlich "ganz normal" bei Pädagogik bleiben. Ich würde mich gerne mal "rundum" informieren, was man überhaupt alles mit Tieren, speziell Hunden machen kann. Könntest du (oder die anderen hier) mir ein paar seriöse Institute nennen, sodass ich einfach mal gucken kann, was es für Angebote gibt?
      Das wäre super.

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