Ashkim hat mich gebissen!!!

  • Zitat


    Daher erwarte ich gar nicht von Leuten verstanden zu werden, die das Knurren eines Hundes automatisch als böse einstufen.


    Du solltest hier vielleicht ein paar Beiträge/Threads mehr lesen. 90% der Leute, die sich hier in diesem Thread geäußert haben, sehen das absolut nicht so bzw. stufen knurren nicht automatisch als böse ein ;)


  • Hast du das auch gelesen?
    Wenn ich im Internet, einen Rat gebe, zu einer Situation die ich nicht 100% beurteilen kann, weil ich nicht dabei war, dann empfehle ich etwas, was mir
    1.) angemessen erscheint
    2.) Ganz wichtig: das dies vom entsprechenden HH auch umsetzbar ist.


    Nun kann ich aber doch kaum von jemandem, der zu Beginn nicht einmal erkannt hat, das Sofa rauf- Sofa runter ein Spiel für seinen Hund ist, erwarten, dass er seine Körpersprache und einen möglichen Schnauzgriff, so fein nuancieren kann, dass der Hund versteht was los ist, oder?


    Ebenso wie knurren viele Nuancen hat. Knurrt der Hund mich im Spiel an oder knurrt er, weil irgendwelche Kinder ihn pisacken ist das eine Sache, dann spiele ich entweder weiter und mache mit (beim spielen, nicht beim pisacken ;) ) oder ich nehme den Hund aus der Situation raus.
    Etwas ganz anderes ist es, wenn mein Hund mich anknurrt wenn ich zu nah zum Futter komme- das ist für mich nicht tolerierbar, ich muss ihm jederzeit was freßbares wegnehmen können. Wer weiß, was er trotz aller Erziehung mal aufschnappt- da möcht ich nicht mit meinem Hund um nen giftigen Köder streiten...
    Vieles ist nunmal sehr situationsabhängig, und da möchte ich, wenn schon über I-net, wenigstens einen Tipp der mir für Hund und Halter machbar erscheint, soweit das möglich ist.


    Was du kannst und tust, spielt hierbei eine geringe Rolle, weil deine Erfahrung und dein Background vermtl. ganz anders aussehnen als die des TS.


    lg Susanne


  • Hälst du Aggression für etwas gutes?
    Diese hat keinen höheren Sinn, egal von welchem sozialen Gefüge man auch sprechen mag.
    Durch Aggression regelt sich nichts.
    Im gemeinen Sinn maßregelt ein HUnd nicht mit HIlfe von Aggresion.
    Und in einem Mensch-Hund Gefüge hat sie schon gleich gar nichts verloren.
    Denn Aggression ist ein Verhalten, welches mutwilliges Verletzen eines Lebenwesens zum Ziel hat.
    Und darum geht es hier in diesem Fall ganz konkret nicht!


    Hier gebe ich Murmelchen 100% recht:
    Kaum einer hier schrieb, dass er drohendes Knurren automatisch als böse einstufen würde.
    Im Gegenteil.


    Sorry, aber evtl. liest du auch mal Postings, welche sich nicht ausschließlich auf deine Antworten sondern auf das Ausgangsthema beziehen?

  • Zitat

    Hallo!




    Mit anderen Worten, Du traust Dir nur die rahabilitierbaren Hunde zu.
    Und was wird aus den anderen? Lebenslang weggesperrt.


    Hae? :???: .....ich habe keine Ahnung was Du da aussagst oder fraegst.


    Was heisst "ich traue mir nur rehabilitierende Hunde zu"?? Und "welche anderen" werden weg gesperrt? Und was faselst Du von rosa Kinderwaegelchen.

  • Thallus
    Du hast mit Deinem gestrigen Beitrag eine unglaubliche Fleissarbeit abgeliefert, vor der ich wirklich meinen Hut ziehe.


    Den besten Satz von Dir fand ich allerdings

    Zitat

    Ich glaube, daß ich mich nicht klar ausgedrückt habe!


    Das scheint Deine Spezialität zu sein! In Verbindung damit, dass Du (inhaltlich) nicht sehr sorgsam liest, trittst du in der Folge dann auf sämtlichen verfügbaren Zehen herum.


    Nimm Dich doch mal ein bisschen zurück und konzentriere Dich pro Beitrag auf ein einziges Thema.


    LG Appelschnut

  • Hallo!



    Zitat

    Hälst du Aggression für etwas gutes?


    Findest Du es gut, daß Hunde vier Beine haben?
    Wir kommen doch mit zweien auch recht gut klar!


    Bitte entschuldige die merkwürdige Gegenfrage, aber Deine Frage macht auf mich einen mindestens ebenso merkwürdigen Eindruck!



    Zitat

    Diese hat keinen höheren Sinn, egal von welchem sozialen Gefüge man auch sprechen mag.
    Durch Aggression regelt sich nichts.


    Da befindest Du Dich aber ausgesprochen im Irrtum!
    Willkommen in der Wirklichkeit!
    Wenn es keine Aggression gäbe, dann müßte sie erfunden werden!
    Nur weil sie uns oder besser gesagt manche Halter stört, bedeutet das nicht, daß die Aggression ein Irrtum der Natur ist!
    Wenn Du mir das nicht glaubst, dann tu Dir selber einen Gefallen und lese das Buch "Das sogenannte Böse" von Konrad Lorenz!


    Das eigentliche Problem besteht darin, daß unsere angeborene Aggression unseren Untergang bedeuten kann, weil unsere Instinkte nicht mit unseren technischen Mitteln Schritt gehalten haben. Wenn wir anstelle eines Faustkeils eine Atombombe einsetzen, dann hat das durchaus eine nicht vorgesehene Wirkung!
    Aber ohne Aggression würde das Leben auf der Erde schlichtweg nicht funktionieren!



    Zitat

    Kaum einer hier schrieb, dass er drohendes Knurren automatisch als böse einstufen würde.


    Das habe ich auch nicht auf jemanden Konkreten hier bezogen, sonst hätte ich es ja auch zitiert!
    Etwas Mitdenken erwarte ich schon von denjenigen, welche meine Beiträge lesen. :rolleyes:



    Zitat

    Und was faselst Du von rosa Kinderwaegelchen.


    Sorry! Da hatte ich noch einen Parallelthread im Hinterkopf.
    Aber was passiert mit den Hunden, welche Du Dir nach Deiner eigenen Aussage nicht zutraust; Du hast doch geschrieben, daß Du von den Hunden, für die Du keine Verantwortung übernehmen kannst, die Finger lassen würdest.



    Zitat

    Nun kann ich aber doch kaum von jemandem, der zu Beginn nicht einmal erkannt hat, das Sofa rauf- Sofa runter ein Spiel für seinen Hund ist, erwarten, dass er seine Körpersprache und einen möglichen Schnauzgriff, so fein nuancieren kann, dass der Hund versteht was los ist, oder?


    Diese "Kritik" müßte dann aber schon viel früher ansetzen.
    Wer die Sofageschichte als Spiel mißversteht, der sollte sich dann vielleicht nicht unbedingt einen Hund der Rasse Dobermann zumuten?
    Bei einem solchen Hund ist nun einmal ein wenig Mitdenken auf Hundeebene erforderlich.
    Auf welcher Ebene willst Du dann anfangen?
    Wo vorne und wo hinten ist beim Hund? Die Beine sind meistens unten?



    Zitat

    Was du kannst und tust, spielt hierbei eine geringe Rolle, weil deine Erfahrung und dein Background vermtl. ganz anders aussehnen als die des TS.


    Ich hatte ganz am Anfag recht deutlich klar gemacht, daß keiner von uns dabei war und man deshalb nur von den wenigen sicheren Fakten ausgehen kann!
    Wenn wir alle den gleichen Backround hätten, dann könnten wir kaum einander irgendwelche Ratschläge geben.
    Inwieweit Ratschläge in einem Forum FÜR EINE DERARTIGE SITUATION überhaupt hilfreich sein können, darüber kann man sich auch streiten.


    Ich möchte nicht behaupten, daß ich alles erlebt und gesehen habe. Aber einen Hund, der ohne Vorwarnung gleich richtig zugepackt hat, den habe ich bislang nur einmal erleben "dürfen"!
    Inwieweit er tatsächlich keinerlei Vorwarnung gegeben hat, bin ich mir heute auch nicht mehr vollkommen sicher.
    Bei ihm wurde aber als adäquates Mittel der kurze Prozeß angewendet.
    Aber keine Sorge! Nicht ich hatte darüber zu entscheiden und es wurde auch nicht allein wegen meiner Erfahrung so mit dem Hund verfahren.


    Bei dem Hund, um den es hier geht, kann ich aber nicht behaupten, daß er vorher geknurrt hat, weil ich nicht dabei war!


    Wenn man mir den Vorwurf machen möchte, daß man so viel Erfahrung benötigt, um bei einem Hund den Schnauzgriff anzuwenden, dann darf man auch nicht den Ratschlag geben, der TS sollte über das Futter die Kontrolle über seinen Hund erlangen. Das kann man genauso falsch anstellen. Wobei ich den Tip aber i.A. sehr gut finde!



    Thallus.

  • Zitat


    Sorry! Da hatte ich noch einen Parallelthread im Hinterkopf.
    Aber was passiert mit den Hunden, welche Du Dir nach Deiner eigenen Aussage nicht zutraust; Du hast doch geschrieben, daß Du von den Hunden, für die Du keine Verantwortung übernehmen kannst, die Finger lassen würdest.



    Nee.......habe ich nicht gesagt. Ich habe gesagt wenn ich fuer einen Hund den ich rehabilitiere nicht die Verantwortung uebernehmen koennte, dann wuerde ich die Finger von meinem Job ansich lassen.


    Ich habe bisher noch keinen Hund getroffen dessen Behandlung ich mir nicht zugetraut haette.
    Meine berufliche Fachrichtung ist Aggression und ich hatte in all meinen Berufsjahren erst 2 Hunde die ich eingeschlaefert habe weil sie nicht therapierbar waren.......die hatten aber keine reinen Verhaltensprobleme sondern schwerwiegende neurologische Anormalitaeten.


    Und Hunde die umgangsprachlich als aggressiv eingestuft werden sind nicht wirklich schwer zu rehabilitieren :)

  • Zitat


    Der Hund ist 17 Wochen, ein Welpe und ein charakterstarker dazu. Konsequenz ist gut, aber dann doch bitte dem Alter entsprechend.


    Gib dem Hund einen Platz in eurer Nähe, aber auf dem Boden. Der Hund braucht keine eigenen Couch. Fütter ihn ruhig einige Zeit aus der Hand und baut erst mal eine Bindung auf.


    Der Meinung bin ich auch. Konsequenz ja, aber bitte nicht übertreiben. Er ist doch noch ein Baby. Wie alt war er, als ihr ihn bekommen habt? Ihr müßt bedenken, erst wird er von seinen Hundekumpels aus dem Zwinger getrennt und dann seid ihr ja sein neues Rudel und ihr laßt ihn nicht zu Euch. Ich würde ihn vor die Couch legen lassen, damit er ab und an ein paar Streicheleinheiten abbekommt.


    Grüße Dackelline


    PS: Dobermänner sind ganz tolle Hunde, ich bin Dobermannfan.

  • Es ist doch völlig egal, ob ich finde, ob ein Anfänger einen Dobi haben sollte oder nicht...
    Dieser Dobi ist ja bereits da. Dieser Ansatzpunkt ist ja schon rum. Nun behaupte ich, wenn man willig ist und auch Hundesportplatz oder Hundeschule besuchen will, was der TS eindeutig will, hat er geschrieben, dann ist ein Dobi auch nicht problematischer als ein anderer Hund.
    Welcher Hund ist denn deiner Meinung nach, für Anfänger freigegeben, an welcher Hunderasse darf ich mich ausprobieren? Wenn man nicht aufpasst gibt es immer Probleme, egal mit was für einem Hund.
    Der TS macht auf mich aber einen durchaus vernünftigen und interessierten Eindruck, er hat sofort gemerkt, dass etwas nicht stimmt und hat hier um Hilfe gebeten. Er hat das herausgefiltert, was ihn anspricht und hatte bereits ein Erfolgserlebnis. Ich gebe diesem Menschen und seinem Hund eine echte Chance... ich glaube das kann was werden. Weil dieser HH sich interessiert, sich bemüht und offenbar auch in der Lage ist, das brauchbare zu erkennen- was er schaffen kann.


    Warum sollten die es nicht schaffen?


    lg Susanne

  • Achja,
    eigentlich hatte ich gar nicht die Absicht mich mit dir auf längere Diskussionen einzulassen...
    Man möge mir verzeihen, aber was bitte soll das:


    Gerne zitiere ich dich nochmal


    Zitat


    Aus meiner Sicht habt Ihr hier eine Meinung, die aus dem resultiert, was uns jeden Tag aufs Neue vorgekaut wird: Aggression ist schlecht!


    denn darauf bezog sich meine Frage.


    Zitat


    Nur weil sie uns oder besser gesagt manche Halter stört, bedeutet das nicht, daß die Aggression ein Irrtum der Natur ist!


    Setzt du das damit gleich, dass sie auch tatsächlich zur Anwednung kommen muß?
    Die Realität mag hart sein.
    Doch kann jeder seine Grenzen selbst festlegen, ist bzw. sollte in der Lage sein, eigene Entscheidunngen zu treffen.
    Mein logisches Denken sagt mir, dass ein Verhalten, welches absichtliche Verletzung zum Ziel hat, für mich weder akzeptabel ist noch zu meinen Praktiken gehört.
    Da ich die Sinnlosigkeit und die Konsequenzen abzuschätzen weiß.
    Und dies beziehe ich NICHT NUR auf eine Mensch-Hund-Beziehung!



    Man kann in den Krümmeln suchen oder den Kuchen als Ganzes betrachten.
    Das bleibt jedem selbst überlassen.


    Ich bleibe lieber beim Thema.
    So long.

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