Schafe einhüten?
-
-
Hallo zusammen !
Ihr erinnert Euch eventuell noch. Nach einer sehr schönen Zeit mit der Arbeit mit dem Hund und einer leider sehr lange andauernden leidigen Zeit mit hohen Zellzahlen, die nicht kleinzukriegen waren, bin ich wieder im Leben...
Da ich aber ja momentan keine Tiere draußen habe, kann ich auch mit dem Hund nix tun. Allerdings lassen sich die Kühe auch nicht immer so perfekt vom Hund treiben.
Allerdings habe ich jetzt ein Angebot bekommen an Schafe zu gehen. Leider kennen diese Schafe keinen Hund, und auch ich kenne mich ja nciht besonders mit Schafen aus. Soll ich es wagen? Welche Tips habt ihr für mich?
Und in dem Zusammenhang noch eine wichtige Frage: Was passiert, wenn ein Schaf auf meinen Hund losgeht? Beim letzten Rind habe ich ihn einfach flankieren lassen, was ihn aus dem Gefahrenbereich brachte. Wie bringe ich dem Hund bei auch wirklich in die Schafe zu gehen bzw gegen die Schafe anzugehen? Oder habe ich für solche Fälle meinen Knüppel dabei?
Lieben Gruß
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Stefan, oder?
Schön, wieder von Dir zu hören.
Was genau macht denn Dein Hund am Vieh, wie weit ist die Ausbildung, wie hast Du ihn wofür ausgebildet. Allein? Mit Hilfe?
Wenn Dein Hund anständig langsam und mit schönem Abstand nachtreiben kann, Flankierkommandos zuverlässig nimmt und auch dabei das Vieh nicht verunsichert durch zu dichtes Heranpreschen, zuverlässiges Wegtreiben wär auch von Vorteil, sofern diese Schafe eher keinen Vertrag mit dem Menschen haben, dann würde ich es mir zutrauen diese Schafe einzuhüten.Das der Hund es nicht immer leicht mit Rindern hat, diese leidvolle Erfahrung mach ich auch bisweilen... Ist schon auch schwerer für den Hund. Mit Schafen kenn ich mich auch nicht so gut aus, darf aber an Christines Schafen zum trainieren kommen. Dann lernt man die Wolltiere schon kennen. Mit Schafen, die sich dem Hund entgegenstellen, hab ich zum Glück bisher nur 1x Erfahrung gemacht. Waren eine Gruppe Bocklämmer, die schnell erkannt hatten, daß mein Hund ein Weichei ist. Das war weniger prickelnd und der Hund hatte es sehr, sehr schwer, die überhaupt zu bewegen. Angriff aus deren Reihen gottseidank nicht.
Kannst Du nicht mal einen Schaf-/Hund Erfahrenen die ersten 1 oder 2 Mal dort mithinnehmen? Vielleicht auch einen gut ausgebildeten Hund mit Besitzer, der die Schafe einnordet?
Wär sicher von Vorteil...LG Sanny
-
Danke schön !
Ich habe den Hund eine sehr lange Zeit am Netz flankieren lassen bis er die Richtungskommandos gut kennt. Wir sind dann aus dem Netz gegangen um Nachtreiben und weites flankieren zu üben. Und da irgendwo stecken wir noch drin. Diches Heranpreschen macht er nicht.Das mit den Rindern ist wirklich wahr...Wie es wird, wenn sich die Schafe dem Hund entgegenstellen, weiß ich leider ja auch nicht.
Ein Schaf-Erfahrener ist der Besitzer der Schafe. Jemand, der einen Hütehund hat, kenne ich ja nur den einen und den werde ich bestimmt nicht fragen.
Vielleicht stelle ich ja doch noch auf Schafe um. Das mit den Zellzahlen ist nämlich trotz neuer Melktechnik, geänderter Stallhygiene einfach nicht in den Griff zu bekommen. Da macht einem das Arbeiten auf einmal keinen Spaß mehr
Gruß
Stephan
-
Hi Stephan,
ich würde, wie Sanny Dir auch empfohlen hat, nur mit einem erfahrenen Menschen mit erfahrenen Hund an die Schafe gehen.
Wenn Du selbst schon das Gefühl hast, dass Dein Hund vielleicht noch nicht so weit ist und vielleicht nicht die nötige Kraft hat, kann es sehr leicht passieren, dass die Schafe das sofort erkennen und ihn nicht mehr ernst nehmen. Das wäre die ungünstigste Vorraussetzung, diese Schafe einzuhüten.
Grundsätzlich aber gilt es, den Hund zu schützen und ihm zu helfen.
Möchte grundsätzlich nicht, dass meine Hunde Schafe attackieren, aber sie sollen es durchaus auf Kommando tuen oder sich trauen, wenn es anders wirklich nicht mehr geht, aber nicht um jeden Preis. Das Risiko muß abschätzbar sein.
Einen Hund bei bockenden Schafen wegflankieren lassen ( pendeln ) finde ich nicht günstig....macht den Hund meiner bescheidenen Meinung nach auf Dauer schwach und zeigt dem Schaf genau das.
Damit dem Hund nichts passiert mit dazu stellen ( Stock ist immer hilfreich ) und Hund stehen lassen. Stärkt die Position des Hundes und Du vermeidest eine Attacke von Seiten des Schafes.
Habe bisher die Erfahrung gemacht, dass ein ruhiger, souveräner Hund es mit Kraft des Auges schafft, dass sich das Schaf umdreht. Der Abstand von Hund zu Schaf darf aber nicht zu gering werden.
Liebe Grüße
Alexandra -
hi,
hab gelesen das du aus der eifel kommst.
vielleicht kann dir ja kirstin weiterhelfen. ist ne ganz hilfsbereite.
schau mal unter http://www.from-shepherds-own.de/
da findest du auch alle kontaktdaten. dort treffen sich samstags immer einige zum hüten, auch seminare werden dort gehalten und ihre schafe sind hundeerfahren.
viele grüße tanja
-
-
Hallo Stephan,
schön wieder was von dir zu hören.
Ich würde dir auch empfehlem bei jemand zu trainieren, der Ahnung von Border Collie Ausbildung hat. Diese Person wird auch sicher eingehütete Schafe haben. An diesen ist es bedeutend leichter einen Anfängerhund zu trainieren als an anderen.
Ich hatte dir mal angeboten vorbei zu kommen. Dieses Angebot steht immer noch. Wenn du mir genau sagst wo du wohnst, kann ich dir auch vielleicht jemanden in deiner Nähe sagen.
meine Mailadresse: EDIT: eMail Adresse im Profil freischalten, siehe hierVG
Kathrin & Mädels -
Genau, Ahnung von der Ausbildung von Hund und Mensch!
Von daher würde ich dir da auch lieber das Kathrin ans Herz legen!
Gell Kathrin, du kümmerst dich um den Stephan, gell!VG Kai
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!