Vollzeitjob und Hund - machbar oder "no go"?
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Wir sind auch beide Vollzeit berufstätig und haben einen Hund. Wir hätten uns aber nicht für einen Hund entschieden, wenn wir nicht jemanden hätten, der Mittags mit ihr 1 Stunde joggen oder spazieren gehen würde! Denn es bleibt nicht bei den 8 Stunden - zumindest nicht jeden Tag.
Es kommt selten vor, dass wir sie wirklich mal 8 oder sogar 9 Stunden ohne Mittagsgassigang alleine lassen. Sie schafft das ohne Probleme solange einzuhalten und rennt auch dann nicht gleich los, um zu pischern. ABER: ich persönlich fände es nicht ok, wenn es regelmäßig so wäre.
Ich würde immer dafür sorgen, dass es jemanden gibt, der Mittags mit dem Hund geht (ich red hier auch nicht von nur mal 10 Minuten!!!!) oder halt jemanden, wo man ihn tagsüber hinbringen kann.
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Ich habe auch die Möglichkeit meinen Vierbeiner mit ins Büro zu nehmen.
Bei einem Hund handelt es sich um ein Lebewesen und ein Lebewesen ist nicht planbar.
Mich erstaunt es immer wieder, dass man vor der Anschaffung eines Hundes davon ausgeht, dass dieser allein bleiben kann. Das Alleinbleiben ist abhängig von unterschiedlichen Faktoren:
- der Hund muss lernen alleine zu bleiben
- dieser Lernprozess kann ewig dauern
- der Hund kann krank werden und benötigt Betreuung (nur eine Blasenentzündung und Hundi rappelt die ganze Wohnung voll)
etc.
Grundsätzlich vertrete ich die Meinung, dass Hund, wenn er es denn gelernt hat, ein paar Stunden allein bleiben kann.
Jedoch sollte und muss man immer Plan B im Rücken haben.
Ebenso vertrete ich die Meinung, dass das Alleinsein auf ein Minimum reduziert sein sollte. -
Zitat
Mich erstaunt es immer wieder, dass man vor der Anschaffung eines Hundes davon ausgeht, dass dieser allein bleiben kann.
Heutzutage findest Du das erstaunlich? Also ich nicht. Selbst, wenn ich jetzt wie gesagt, davon absehen würde, bei Vollzeit mir einen Hund neu anzuschaffen (denn wie Du schon sagst: Lebewesen sind unberechenbar, und eine Eingewöhnungszeit die einen Urlaub lang ist, ist viell. zu kurz)...
Soll ich meine jetzt abgeben, wenn meine Nachbarin zB mal in den Urlaub fährt und sie dann 3 Wochen lang tagsüber alleine ist o. ä.?
Ich bleibe dabei, dass es "hundabhängig" ist. Wenn im TH gesagt wird, dass der Hund gut alleine bleiben kann o. ä., warum nicht?
Zudem dachte ich, dass Hunde die Zeit eh nicht so mitkriegen... Also ob nun Teilzeit oder Vollzeit dürfte doch eigentlich wurscht sein.
Meiner Meinung nach macht es die Qualität der tägl. Betreuung aus, nicht die Quantität.
Mit der Krankheit ist klar, da sollte man vorher (!) mit dem Chef absprechen, ob im Notfall spontaner (unbezahlter?) Urlaub möglich ist oder nicht - ist aber bei Kindern auch so und da wird nicht so ein Terz gemacht ob berufstätig oder nicht.
Heutzutage kann man sich meistens (nicht immer) nur beides leisten: Beruf und Tier, oder Beruf und Kind... - oder eben nichts.
Aber wie gesagt: Wo kämen wir hin, wenn berufstätige keine Hunde mehr halten würden, oder keine Kinder mehr kriegen würden, oder, oder, oder...
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Also, ich oute mich auch als Vollzeitberufstätig. Allerdings kommt bei uns 2 x täglich Schwiegervater vorbei, um mit unserem Jungspund Gassi zu gehen. So hat er also 4 x täglich seinen Ausgang.
Wäre das nicht möglich gewesen, hätten wir uns sicher keinen Hund angeschafft. Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass unser Hund es verdammt schnell gelernt hat, alleine zu bleiben. Und wie gesagt ohne Schwiegerpapa wäre es gar nicht möglich gewesen. Dann haben wir aber immer noch eine Freundin von uns, die im Notfall dann auch mal einspringt. -
Wir sind auch beide in Vollzeit berufstätig.
Ich habe lange Mittagspause in der ich mich um den Hund kümmer und mein Freund arbeitet Schicht. Entweder ist sie an 4 Tagen wöchentlich vormittags allein oder nachmittags, maximal 5 Std. Jeden zweiten Freitag müsste sie 7 std. alleine bleiben, machen wir aber nicht, sie ist dann meistens bei meinen Eltern.
Mich quält oft das schlechte Gewissen wenn es mal wieder länger dauert und hetze dann nach Hause zum Hund. Seit wir unseren Hund haben, muss der Alltag perfekt geplant sein.
Den Hund 8 Std. alleine zu lassen finde ich persönlich zu lang, vor allem wenn es ein Welpe/ Junghund ist. Wenn sich jemand findet der Mittags eine Runde mit dem Hund geht ist es ok am besten noch jemand der den Hund für paar Std. betreuen kann. -
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Naja geplant war das bei mir auch nicht so. Während dem Studium war das eh super easy und der Plan war, notfalls einen Sitter zu nehmen.
Dann habe ich angefangen zu arbeiten und die beiden konnten mit. Bis eben der Tag kam, andem Pepper eine ansteckende Erkältung und die Hündin meines Chefs Zwingerhusten hatte... Meine beiden kannten es auch mal alleine zu bleiben. Entweder beide zusammen oder aber auch ganz alleine. Und als es darauf ankam, sind sie ohne Drama alleine geblieben..
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Ist nur so ein Gedanke, aber wie wäre es in einem solchen Fall eher mit einem älteren Hund aus dem Tierheim? Da ist der Bewegungsdrang nicht mehr so ausgeprägt. Am besten ein Abgabehund, z.B. aus Altersgründen, etc., wo man nicht mit Traumata rechnen muss.
Wär das ne Idee? Was meinen die anderen? Oder würde das keinen Unterschied machen? Wie seht ihr das?
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Hö? Soll ich sie jetzt umtauschen gehen?
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Ja ich bleibe dabei, dass ich es erstaunlich und ja verantwortungslos finde, dass grundsätzlich voraussetzt wird, dass der Hund alleine bleiben kann und meist schon nach ganz kurzer Zeit. Dies ist unabhängig des Zeitraums fürs Alleinsein.
Ein Vergleich mit Kindern hinkt, denn für Kinder bekommr ein Elternteil ne AU, wenn diese betreungspflichtig Krank sind - für einen Hund nicht.
Ich sage nicht, dass Berufstätige keine Hunde halten dürfen - hab ich mit keinem Wort gesagt. Nur bitte das Hirn sollte eingeschaltet sein und alle möglichen Problem berücksichtigt.
Warum fühlen sich eigentlich so viele persönlich angesprochen? Ich äußere meine persönliche Meinung, damit greife ich niemanden persönlich an und mit meinem ersten Post hab ich nur auf die Frage des Themenstarters geantwortet. Ist echt wieder bemerkenswert wieviele sich in den Vordergrund drängen
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Zitat
... maximal 5 Std. Jeden zweiten Freitag müsste sie 7 std. alleine bleiben... Den Hund 8 Std. alleine zu lassen finde ich persönlich zu lang, vor allem wenn es ein Welpe/ Junghund ist.
Auch, wenn Ihr den Hund zu Deinen Eltern bringen könnt (jeden 2. Freitag) wo liegt der Unterschied zwischen 5 und 7 und dann zu 8 Stunden?
Ich frage nochmal: Ich dachte, Hunde haben kein Zeitgefühl, zumindest nicht Stundenweise!?!?!?
Dass man einen geregelten und perfekten Zeitplan braucht ist, denke ich, keine Frage. Der Hund muss definitiv raus und definitiv irgendwie beschäftigt werden und das in auch einem definitiv engerem Zeitraum...
...aber ist das wirklich so unmöglich?
Und ich würde gerne meine Frage bzgl. des 2.-Hundes (als Erweiterung des Rudels) nochmal auf den Tisch hauen, wenn es das Thema nicht zu sehr verzerrt!?!?
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