mein hund hat eine katze totgebissen

  • Zitat

    Antwort:
    Ja, ja, nein.
    Ja. Meine und auch deine Reaktion sollten schneller als Schall sein. Der Schall überträgt sich mit 333 m/s, und innerhalb einer Sekunde sollten alle, in dieser Situation, Denkvorgänge abgeschlossen sein. Dann kann man reagieren.


    Ja. Kann ich nicht, weil der Hund über seinen Trieb reagiert, und selbst wenn wir beiden in Hyperschall-Geschwindigkeit denken, hat der Hund immer ein Vorteil. Aber was du und ich können. sind Situationen voraus zu sehen. Also denken für den Hund.


    Nein!! Ich habe mich hier mit Flying Dart angemeldet, und das bestimmt nicht, weil er eine Schlaftablette ist. Ich habe auch drei Hunde und ich weis
    nicht wann ich zum letzten mal mit Leine gegangen bin. Des Weiteren haben wir 4 Katzen als Freigänger und ich habe gerade durchgezählt, 8 Katzen in der Vermittlung, weil sich meine Frau im Tierschutz tätig ist.


    Na, der Vergleich hinkt aber. Du sagst, innerhalb einer Sekunde sollten alle Denkvorgänge abgehandelt sein. Dann hätte mein Hund aber, hätte er Schallgeschwindigkeit schon 333m zurückgelegt oder anders ausgedrückt: Legt mein Hund einen Meter zurück hätte ich eine mir zu Verfügung stehende Zeit von 0,003003 um zureagieren, wenn die höchste erlaubte Reaktionszeit die Schallgeschwindigkeit wäre.


    Das halte ich für etwas realitätsfern.


    Aber im Prinzip gebe ich Dir Recht: Man muß seinen Hund und die Umgebung im Auge behalten, dann kann man vieles antizipieren. Allerdings auch nur vieles. Es gibt aber die Situationen, daß Hunde auch mal, wie schon mehrfach beschrieben, einfach so reagieren ohne Vorzeichen. Da hilft einem dann das schnellste Reaktionsvermögen nicht, da man von der Aktion erst etwas mitbekommt, wenn sie schon ausgeführt ist. Auch haben Hunde ein deutlich besseres Wahrnehmungsvermögen als wir Menschen und bemerken Dinge häufig schon früher als wir.


    Unser Hund (Jagdhund) ist dahingehend konditioniert worden, daß er vorsteht, wenn ihm etwas auffällt (Katze, Wild, Hase, andere Hunde, Menschen etc.). Somit haben wir (glücklicherweise bis jetzt) immer eine Reaktionsmöglichkeit. Er ist allerdings auch als Jagdhund ausgebildet und hat auch die entsprechende Veranlagung dazu. Frei machen möchte ich mich davon aber nicht, daß es mal passieren könnte. Ist aber in seinen bis jetzt 12 Lebensjahren auch nicht wirklich passiert.


    Meine Meinung also: Es kann passieren, sollte wenn möglich aber nicht. Aber niemand ist immer und überall perfekt.

  • Weißt Du Flying Dart, nur weil ich aus sage und mein Hund die Katze, die Maus oder sonstwas ausspuckt, heißt es noch lange nicht, dass das Tier dann keine Verletzungen hat. Ein sauberes "aus" verhindert noch lange keine Verletzungen. Und wenn mein Hund wirklich ohne jegliche Vorwarnung zupackt, dann hilft das "Aus" der katze eben auch nicht mehr ;)


    Der Hund hier hat die Katze nicht gefressen, also hat er sie ja ausgelassen...

  • Zitat

    Sich über den Vergleich NS-Blockwart und Ortsvorsteher tot zu lachen, halte ich entweder für dumm oder pervers.


    Gruß Günter


    Günter, entweder du liest genauer, was geschrieben wurde, dann können wir gerne sachlich miteinander diskutieren, aber das was du von dir gibst - sorry, da ist mir meine Zeit darauf zu antworten, zu schade.
    Ich weiß ja nicht was für ein Trauma dich beschäftigt, aber an mir brauchst du es nicht auslassen.


    EDIT: achja, bezüglich des Blockwart-Vergleichs und meinem schmunzeln darüber.
    Weißte, da können wir uns gerne mal per Mail drüber austauschen ;-)
    Das gehört hier nicht her - aber wenn du meinst, du hättest hier die Weisheit und die Moral mit Löffeln gefressen, dann irrst du gewaltig!

  • Flying Dart
    du vergisst da aber eine Sache: du kannst nur von dem sprechen was gestern und heute war. Was morgen ist, weiß du nicht. Also kannst du nicht ausschliessen das es nicht auch dir passieren kann.


    3 eigene Hunde (nacheinander) und ständiger Umgang mit Gasthunden hat bis jetzt bei mir auch noch nie zu Problemen geführt. Das ist das was ich bis Heute sagen kann. Auch wenn ich weiterhin vorausschauend handeln werde, weiß ich nicht was Morgen sein wird.


    Ich kann von meinem Bearded sagen das er 100%ig Straßensicher war, nie ohne Erlaubnis die Straße betreten hat. Aber erst nachdem er über die Regenbogenbrücke gegangen ist (aus Altersgründen). Das der Nachfolger Balu zu 99,5% Straßensicher war und Barry 90% bis Heute.


    Wie heißt es so schön: Sage niemals Nie.

  • Tut mir leid, was dir passiert ist, aber leider passieren solche Dinge nun mal. Die arme Katze!


    Aber bei Hunden, die nicht mit Katzen aufwachsen, kann das nun mal passieren - leider!


    Hunde sind Raubtiere. Luna wurde als Junghund einmal von einer Katze am Auge verletzt, seitdem haßt sie alle Katzen und wo ich weiß, das Katzen sind, halte ich sie auch kurz.


    Suki hat kein Problem mit anderen Tieren, da sie mit Küken und Kaninchen aufgewachsen ist und auch schon mit Katzen gespielt hat.


    Meine eigene Katze wurde leider auch von den Nachbarshunden in Mexiko getötet. Leider habe ich sie nie gefunden, das war für mich noch viel schlimmer, als sie begraben zu müssen. Auch von meiner Freundin, die dort gewohnt hat, wurde die Katze von den Hunden getötet. :(

  • Zitat

    Ich kenne auch Katzen die aussitzen, aber nicht und niemals auf dieser kurzen Distanz.
    In dem Ort, indem ich wohne, gibt es mehr Katzen als Menschen :D , und auch da stelle ich eine gewisse "freche Art" seitens der Katzen fest.


    Aber niemals in dem von der TS beschriebenem kurzen Abstand.


    Jetzt mal ganz abgesehen davon, ob die Katze schon vorher verletzt war, oder nicht.


    Bin kein Katzenkenner, aber was ich hier beobachten kann, widerspricht dem.
    Denn wir haben hier in unserem Ort so ein paar Exemplare vom Nachbarn, die sehrwohl den Hund bis Schnauze-an-Schnauze rankommen lassen.
    Die rennen nicht weg - nein, die fauchen und machen nen Buckel - selbst bei Körperkontakt.
    Dieses Verhalten zeigen drei von insgesamt 7 Katzen immer!
    Die anderen lassen den Hund sehr nahe ran kommen und rennen dann weg - bleiben aber auch teilweise stehen und drehen um, um mit den Krallen auszuschlagen.


    Der einzige Ort, wo alle Katzen wegrennen, ist wenn der Hund im Hof ist - bzw. ich ihn raus lasse und die Katzen draußen sind.
    Da rennen dann alle!

  • Ok, Versuch ich es sachlicher.


    Gehen wir davon aus, der Fall der TS war ein Unglück. Ich finde übrigens Brittas Theorie, mit dem Unfall, logisch und nachvollziehbar.


    Anders ist für mich die Situation die Nella beschrieben hat. Vorab dies soll keine Schuldzuweisung gegen Nella werden, denn sie hat alles Versucht ihre Hunde zurück zuhalten.


    Zwei große, schwere Hunde ziehen an der Leine, um ein Tier (Katze, Hase usw.) zu hetzen. Einer der beiden reißt sich los, der andere schwer bis gar nicht kontrollierbar.
    Hier muss, meiner Meinung angesetzt werden. Zum einen mit der ´´guten alten´´ UO, zum anderen mit einem Anti-Jagd-Training. Dies dient zum einen, der eigenen Sicherheit, aber auch der Sicherheit des Hundes. Der Hund wird sich nicht von einer Straße aufhalten lassen, wenn er ein Tier verfolgt.
    Dieses Training ist keine Sache von 14 Tagen, sondern ein Prozess der sich über lange Zeit hinzieht.
    Wahrscheinlich ist in den meisten Fällen eine Mithilfe eines(r) Trainers(in) notwendig.


    Wir sollten alles versuchen, um Situationen, die mit dem Tod eines Tieres enden zu vermeiden.


    Gruß Günter

  • Zitat

    Tut mir leid, was dir passiert ist, aber leider passieren solche Dinge nun mal. Die arme Katze!


    Aber bei Hunden, die nicht mit Katzen aufwachsen, kann das nun mal passieren - leider!


    Ich weiß nicht - die meisten Hunde können sehr gut zwischen ihren "eigenen" Katzen und fremden Katzen unterscheiden. Das sind 2 verschiedene Paar Schuhe.

  • Zitat

    Wir sollten alles versuchen, um Situationen, die mit dem Tod eines Tieres enden zu vermeiden.


    Diesem Post und vorallem diesem Satz stimme ich vollkommen zu!


    Leider muss aber oft erst etwas passieren damit einem die Augen geöffnet werden. Jeder denkt von seinem Hund in bestimmten Situationen nur das Beste und erst wenns knallt wacht man auf.


    Das ist dann schon schlimm genug und dann sollte man genau dort ansetzten- wenn nicht schon vorher.
    Und jetzt meine ich die ganze Hundehaltung/-handlingsache...
    (Hund+ Kind, Meerschwein, Verkehr, Begrüßung, Alleinebleiben usw usf)

  • Zitat

    alle dreie an der leine und ein gebüsch direkt neben uns.....als auf einmal louise seine nase ins gebüsch steckte und da gings auch schon los.....dort war eine katze drin versteckt(ich frage mich auch,warum sie nicht weggelaufen ist) und er hat sie sich sofort gegriffen.im ersten moment wusste ich gar nicht was los war,aber als ich das dann realisiert habe,was grad los ist,hab ich natürlich sofort eingegriffen(alles eine sache von sekunden gewesen) und louise hat die katze losgelassen....


    Zitat

    Zwei große, schwere Hunde ziehen an der Leine, um ein Tier (Katze, Hase usw.) zu hetzen. Einer der beiden reißt sich los, der andere schwer bis gar nicht kontrollierbar.


    Das sind zwei unterschiedliche Situationen und man kann sie gar nicht vergleichen.
    Ansonsten geb ich dir recht, mit dem, was du in deinem letzen Posting geschrieben hast.
    Auch ich hab mit Snoop ein Anitjagdtraining gemacht (mache es noch) und es ist sehr aufwändig, aber auch wichtig.


    Ich möchte noch zu der geschilderten Situation von Bianche sagen, dass man (auch am hellichten Tag) nicht immer sofort alles korrekt so erfassen kann, wie es wirklich war.


    Ich habe einen Vorfall so erlebt, dass Snoop sich an der Leine eine Katze geschnappt hat, die einen Meter (!) von ihm weg auf der Straße saß, und sie heftig geschüttelt hat. Die Katze entkam wie durch ein Wunder.
    Ich war völlig geschockt.
    Ich bin dann ohne Hund noch mal losgezogen, um die Besitzerin zu finden, und zu fragen, wie es der Katze geht.


    Die hatte den Vorfall sogar beobachtet und hat meinen armen Hund bedauert (!). Sie hat mich dann aufgeklärt, dass nicht mein Hund die Katze geschnappt hat, sonder dass die Katze in sein Gesicht gesprungen ist, und sich festgekrallt hat. Er hat nur versucht, sie abzuschütteln.
    Das ist ne fiese Katze, das macht sie immer, bei ahnungslosen Hunden.


    Wie also kann man von Bianche erwarten, dass sie so schnell reagiert, im Dunkeln, überraschend, im Gebüsch. Da hilft auch das beste Antijagdtraining nicht.


    Lg Christine

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