Zerstörung??
-
-
Hallo,
Bei uns ist eine Berner Sennenhündin etwas länger zu Besuch (2-3Monate). Sie neigte schon vorher zum Zerstören, v.a. wenn sie alleine bleiben musste. Bevor sie hier her kam, war sie allerdings auch eindeutig unterfordert und unausgelastet! Das sahen wir als Grund für ihr Zerstören. Hier in unserem Hunderudel wird sie nun eindeutig mehr körperlich & geistig gefordert: morgens 1/2 Std. raus, mittags 2-3Std. raus, abends Pipirunde - v.a. auf der großen Hunderunde wird gesucht, gespielt, gerannt, Gehorsam geübt usw. - zu Hause wird gespielt, geclickert, geschmust ...
Sie fühlt sich eindeutig wohler hier, denn sie ist im Gegensatz zu vorher viel ausgeglichener, gehorsamer und passt sich gut ins Hunderudel (noch 2 Setter) ein.
Nun ist es aber doch passiert - und nicht nur einmal - insgesamt hat sie seit 2,5 Monaten hier bei uns 2 Hundedecken, eine Leine und den Gummiring eines Hundenapfes auf dem Gewissen - wenn sie alleine sein mußte. Knochen haben auch nix gebracht.Warum macht sie das? Und wie kann man das ändern?
Zwei kleine Fragen, die echt nicht leicht zu beantworten sind.
Über konstruktive Ideen, ratschläge, Anregungen wäre ich echt dankbar!
Liebe Grüße von NetSenn
PS: Box geht nicht, da sie in ihre nicht mehr reingeht - sie hatte dort einen Schreck bekommen (Angabe d. Besitzers).
Komischerweise hat sie bisher hier nur "Hundesachen" zerstört -> ???
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
TRENNUNGSANGST?!
Alleinsein nie richtig gelernt?!
Liebe Grüsse,
Sleipnir -
Doch - Allein-Sein hat sie schon gelernt.
Angefangen hat sie zu Zeiten der geringen Auslastung und jetzt setzt sie es wohl fort, wenn auch nicht mehr so arg.Liebe Grüße von NetSenn
-
Zitat
nsgesamt hat sie seit 2,5 Monaten hier bei uns 2 Hundedecken, eine Leine und den Gummiring eines Hundenapfes auf dem Gewissen - wenn sie alleine sein mußte
Ist doch ein guter Schnitt. Zu anderen Zeiten hat Benda -ohne Trennungsangst, aber mit Langeweile- deutlich mehr an EINEM TAG geschafft.
Leidet der Hund natürlich wirklich unter Trennungsangst ist das natürlich ein anderes Problem. Vielleicht mal Pheromone probieren, vom Tierarzt?Liebe Grüße
Ella
-
-
-
Hallo Chrischi,ich finde deine Beitäge langsam etwas nervtötend - entweder wird das Buch von Jan Fenell empfohlen, oder eine Frau Freiling gelobt mit stereotyper Wiederholung eines Links - mich nervt das. Das ist kein Forum für Reklame. Laß dir mal was Neues einfallen!
-
Natürlich weiß ich auch noch mehrere Tips, fand aber diese gerade angebracht. Warum so aufgebracht? Manchmal gibts auf mehrere Fragen eine Antwort, so spielt nun mal das Leben -woody- :runterdrueck:
-
Hi,
Zitatinsgesamt hat sie seit 2,5 Monaten hier bei uns 2 Hundedecken, eine Leine und den Gummiring eines Hundenapfes auf dem Gewissen - wenn sie alleine sein mußte
Na ja, wirklich viel ist das ja nun nicht in dem Zeitraum. Das schafft meine "Kreissäge" in 5 min, wenn man nicht aufpasst. V.a. dann, wenn einer der anderen Hunde arbeiten darf und sie warten muss. Du schreibst doch, diese "Zerstörungswut" ist deutlich geringer geworden. Das ist doch ein Fortschritt. So schnell ändert sich ein Verhalten nun mal nicht. So wie sich das gelesen hat, geht dieses Verhalten ja schon länger.
Und Verhaltensänderungen gehen nicht von heute auf morgen. Auch wenn man den "auslösenden Faktor", in eurem Fall wohl mangelnde Auslastung(????), wegnimmt.
Mein persönlicher Tipp wäre, Ruhe bewahren. So weitermachen wie bisher und erst mal schauen, was die nächsten 3-4 Monate bringen.
Evtl. gleichzeitig nochmal einen "Crash Kurs" im Alleinbleiben. Auch wenn Du selbst sagst, sie hat es gelernt. Seit ihr euch da wirklich 100% sicher?
Viele Grüße
Cindy -
Hallo Cindy,
So habe ich es noch nicht gesehen. Ja vielleicht hast du recht und wir müssen ihr mehr Zeit geben.
ZitatEvtl. gleichzeitig nochmal einen "Crash Kurs" im Alleinbleiben. Auch wenn Du selbst sagst, sie hat es gelernt. Seit ihr euch da wirklich 100% sicher?
Nein, sicher sind wir uns nicht. Als Junghund mußte sie es wohl sehr schnell lernen - es wurde wohl irgendwie von ihr erwartet. Ich denke, dass ich da bei den Besitzern auch mal nachfragen müßte, wie genau das war.
Ich werde den Besitzern raten mit der Box (vielleicht eine andere Box) und dem Alleine-Bleiben-üben nochmal neu anzufangen. Dazu jedesmal zum Alleine-Bleiben einen gefüllten Kong, Schweinohr, etc geben. Außerdem sollten sie das Tamtam um das Weggehen und Wiederkommen etwas reduzieren, damit Ellys Emotionen nicht so hochgepuscht werden. Dazu sollten sie vorher die Elly immer mit einer Gassirunde (körperliche & geistige Auslastung) auslasten. Vielleicht hilft ihr auch ein geregelter Tagesablauf - vorher mußte sie oft mal 8 Std. alleine bleiben und wurde eben wenig ausgelastet.
Hier bei uns werden wir nicht mehr viel machen, außer das Alleine bleiben nur kurz machen - und Zähneknirschend über zerstörte Dinge hinwegschauen. Wenn alles gut geht, kommt sie nächste Woche wieder nach Hause.Liebe Grüße von NetSenn
-
Hallo Chrischi,
Ich finde es wirklich gut, dass du dir Gedanken zu meinem Problem machst.
Ich habe das Buch von Jan Fennel zu Hause - es zog hier ein, bevor mein 1. Hund hier einzog - ein Hund aus dem Tierschutz mit 3 echten Problemen. Ich habe damals geglaubt mit Jan Fennel alles lösen zu können - aber das ging nicht. Jan Fennel hilft, dass man den Hund aus anderer kommunikativer Sicht sieht, aber in Sachen Problemlösung ist es eher ein Märchen.
Probleme lassen sich leider nicht mit Pauschalrezepten lösen.Liebe Grüße von NetSenn
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!