Hilfe - mein Partner ekelt sich vor meinem Hund ...
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Hallo Jesseng,
so wie ich das verstanden hab, hat er dich mit Hund kennengelernt. Soweit so gut ... ihr seid jetzt 3 Monate zusammen ... auch gut ...
Das Spontanität auf der Strecke bleibt, ist nunmal so, da kannst du nichts dran ändern und wenn dein Freund dich besucht, sorgst du mit deinen Möglichkeiten soweit, dass er sich auch wohlfühlt. Mehr ist eben nicht machbar.
Ganz allgemein bin ich wohl da etwas rigeroser ...
Meine Wohnung, (bzw. Haus), meine Hunde, meine Regeln ... wer damit nicht klar kommt, für den hat der Zimmermann ein Loch in der Bude gelassen und das mein ich auch so.
Jeder der bei mir zum ersten Mal zu Besuch kommen mag, wird vorgewarnt ... Meine Hunde sabbern, hinterlassen Wasserpfützen nach dem Süffeln, sie pubsen, wenn sie nass sind, duften sich herrlich nach Hund, mein Boden ist nicht immer der sauberste, Hundehaare flechten sich gern mal in Supischickoutfits und meine Hunde können penetrant aufdringlich sein, was beknuddeln und liebhaben betrifft. Wer meine Vorwarnung ignoriert und trotzdem vorbeikommt .... tja Pech gehabt... wer meckert, mosert, miese Laune deswegen verbreitet ... A-tschüss!
Ich bin ehrlich mir ist mein Leben zu schade, mich mit Menschen zu umgeben, die mich nicht respektieren und wirklich akzeptieren und genau dazu gehört auch meine Einstellung zu meinen Fellnasen. Du bist ein Hundemensch und teils dir dein Leben mit einem Vierbeiner. Das wusste dein Freund.
Sein Vegleich des Piekens ist interessant ... anfangs lustig, dann nervig und dann machts aggressiv ... sagt schon etwas aus, in welche Richtung sich die Situation wirklich entwickeln wird. Er ist bereits von deinem Hund und die mit sich bringenden Dinge genervt ... was kommt als nächstes? Aggression ...
Es ist sicher gerade wegen der Frische der Beziehung nicht leicht, weiter zu denken ... wo die Liebe hinfällt, sowas kann man nicht planen, aber ein kurzer Blick in die Zukunft wäre in dem Fall nicht ganz so falsch und lässt auch die rose Brille etwas verrutschen. Dein Hund war vor ihm da, du hast dich bewusst für ihn entschieden und übernimmst auch die Verantwortung mit allen Wenn und Abers.
Jetzt spinn mal die Zukunft aus deiner jetzigen Situation heraus ein wenig weiter ... dein Freund ist schon genervt, dass er sich in DEINER Wohnung wegen dem "Dreck" deines Vierbeinigen Familienanhangs nicht frei bewegen kann ... wie wird es in 4 Wochen, 2 Monaten ... in einem halben Jahr aussehen? Was wird jetzt schon nach der kurzen Beziehungszeit aus seiner miesen Laune? Wohin wird sich seine angestaute Aggression richten?
Zu Beginn war alles noch tutti und hübsch ... das ist immer so ... anfangs bemüht man sich, verstellt sich auch gern mal, damit die Schokoseite glänzen kann ... aber je länger eine Beziehung dauert, desto mehr lernt man sein Gegenüber wirklich kennen und eben auch seinen nicht so glänzenden Schokoladenseiten ... Wirst du akzeptieren können, dass sich die jetzt schon schwierige und ablehnende Haltung deines Freundes gegenüber deiner Fellnase noch steigern wird?
Ich stecke nicht in deiner Situation und bin ehrlich gesagt froh drum, dass ich nie vor so etwas gestanden habe. Mein Mann ist selbst ein Hundemensch und liebt unsere Fellnasen aus ganzem Herzen.
Tiere zeigen oft ihre Abneigung gegenüber Menschen und oft bestätigt sich das auf längere sich dann auch für den Halter selbst. Aber anhand von Tieren (es ist auch egal ob Hunde, Katzen oder Minimäuse) lernt man andere Leute noch auf eine ganz andere Weise kennen.
Ich kenne deinen Freund nicht, ebenso wenig dich. Sicher könnte die Situation umschlagen und deine beiden Jungs (falls Hundi ein Hundemann ist) werden noch die besten Freunde ... möglich ist auch, dass dein Freund deine Verantwortung gegenüber deiner Fellnase nicht teilen kann zur Zeit oder nicht will ... aber wenn er selbst jetzt schon davon redet dass die Situation aggressiv werden könnte... würde ich mir ehrlich ernsthaft Gedanken darüber machen, ob dieser Mensch wirklich in mein Leben passt und auch weiterhin passen wird.
Liebe Grüsse
Pandora -
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Was für einen Hund hast du denn? Wurde das schon erwähnt?
Wie alt ist dein Wuff denn?Ich weiss nciht, was ich in deiner Situation machen würde, allerdings hat er dich mit Hund kennen & mögen/lieben gelernt. Nun wird ihm der Vierbeiner allerdings "lästig".
Ich hätte keine Lust, auf Dauer für meinem Partner einen Putz-Marathon zu starten.
Ich befürchte auch, dass die Beziehung keine Zukunft hat, denn ER wird dich bestimmt irgendwann vor die Wahl stellen.Ich kann nur so viel sagen: Mich gibt es nur mit meinem Zoo oder gar nicht
Ich drücke dir trotzdem die Daumen, dass sich die Situation bei euch 3en noch bessert.
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Also ich kann deinen Freund verstehen. Ich finds auch schei*e, dass ichd reimal mehr putzen muss seit ich den Hund hab. Ich würde auch lieber spontan sein und nicht daran denken, einen Kong einzufrieren,damit der Hund beschäftigt ist, wenn ich weg bin. Ich laufe sonntagmorgens auch gern barfuß durch die Wohnung, stattdessen trete ich in Wasserpfützen, oder als sie Welpe war, in Pipipfützen oder auch mal Kotzepfützen...
Ganz zu schweigen von dem Dreck den sie in die Wohnung schleppt, wegen dem wetter draußen...Ist schon bescheuert, dass ich einen Hund hab!
Aber: Warum hab ich ihn dann?
Weil er mir Liebe gibt, weil ich Spass mit ihm haben kann, weil er mich zwingt an die frische Luft zu gehen, weil er ein soziales Wesen ist, dass mich tröstet, dass mir Freude bereitet, dass mich zum Verzweifeln und zum Lachen bringt.
Ich denke, genau das musst du auch deinem Freund zeigen. Zeig ihm, dass es Spass macht mit ihm zu spielen, eine Ball zu werfen, die Freude in den Augen des Hundes zu sehen, wenn er seine Beute zurückbringt. Es schön ist, wenn er seelig neben einem schläft in den unmöglichsten Körperstellungen. Man mt ihm kuscheln kann und auch wenn der Hund seine ganze Sabber im eigenen Gesicht verteilt, man es ihm nicht übel nimmt, denn man freut sich über den Liebesbeweis des Hundes.
Überlege dir, warum DU einen Hund hast und zeige ihm die Seite deines Hundes! -
Zitat
Deswegen habe ich mich ja mit dem "Problem" an Euch gewandt - weil ihre fremde seid, die weder ihn noch mich kennen und die Situation objektiv beurteilen können ;-)
ne, wir können nur subjektiv urteilen
für mich hieße das dann: bleibt in getrennten wohnungen, gewöhnt den hund daran allein zu bleiben und besuche deinen freund für ein paar std.;)
als ewiger putzteufel zu leben, der bei jedem hundehaar, welches das tier verliert und jedem wassertropfen, der auf dem boden landet, bei jedem bißchen dreck, welcher vom hund in die wohnung geschleppt wird, zum lappen rennt und wischt, kann dich nicht glücklich machen
es sei denn, du hast diesbezüglich auch ne "macke" (nicht bös gemeint)
gruß marion
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Hallo Du Arme,
schau einfach das von mir eingestellte Video an, vielleicht fällt dir die Entscheidung dann leichter. Oder besser noch, zeigs deinem Freund...
Thema: da sagt nochmal einer Hunde sind dumm....da ist das Video
LG
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Was mir noch einfällt ist ... was will dein Freund dazu beitragen, um dieses (sein) Problem zu lösen? Welche Kompromisse schlägt er vor? In wie weit ist er bereit, an sich und seiner Einstellung bzgl. deines Hundes zu arbeiten?
Ich werde das Gefühl nicht los, dass du es hier schlichtweg zu deinem Problem erklärst, das nur du allein klären kannst. Du bist verliebt, das leuchtet da auch ein und Mädels tendieren eh schnell dazu aufkommende Problematiken grundsätzlich erstmal als ihre eigenen anzunehmen. Dennoch ist dein Freund wohl auch in dich verliebt und da es sich hier um sein Problem handelt, benötigt es hier schlichtweg auch seine Bereitschaft die Situation zu ändern, bzw. daran zu arbeiten.
Liebe Grüsse
Pandora -
Zitat
Was mir noch einfällt ist ... was will dein Freund dazu beitragen, um dieses (sein) Problem zu lösen? Welche Kompromisse schlägt er vor? In wie weit ist er bereit, an sich und seiner Einstellung bzgl. deines Hundes zu arbeiten?
Genau das habe ich mir auch die ganze Zeit gedacht. Ich hab hier auch so ein Exemplar - leicht unbegeistert von Hunden, leichte Angst aber bereit für meinen Wunsch über seinen Schatten zu springen. Es ist klar, Lena ist mein Hund, ich leiste die meiste Arbeit an ihr. Aber er hat auch seine Vorteile darin gesehen. Auch er kommt raus, auch bei Mistwetter - und hinterher ist man doch froh, mal ne Stunde an der frischen Luft gewesen zu sein. Man bewegt sich wesentlich mehr, was dem Gefühl auf der Waage zu gute kommt und man ist gezwungen an den sonst trüben regnerischen PC-Zockerwochenenden doch mal von der Flimmerkiste weg zu kommen. Und mittlerweile erträgt er Sabber, Kotwegräumen von Wiesen und Hundehaare mit stoischer Ruhe.
Setzt euch doch mal an einen Tisch und überlegt, was ihr ändern könnt, damit er mit der Situation klar käme.
Also: ist es zum Beispiel ok für ihn, wenn der Hund keinen Zugang zum Bad und Schlafzimmer mehr bekommt, der Rest der Wohnung aber eben "zugehaart" ist. Wäre es ausreichend für ihn, wenn du einmal täglich durchfegst und das Sofa enthaarst. Wäre es ok, wenn in der Küche ein Lappen liegt und man den Bart und die Tropfflecken direkt wegwischt (machen meine Eltern so, da der Airdale doch etwas Wasser im Bart sammelt und das will meine Mutter unter keinen Umständen auf dem Echtholzparkett haben - funktioniert also - der Hund säuft ja nicht alle 3 Minuten). Wäre es ok, wenn im Auto eine Schutzdecke genutzt wird die regelmässig entsandet wird.
Wenn er zu keinem dieser Kompromisse bereit ist, solltet ihr euch wirklich Gedanken um eure Zukunft machen. Denn DANN ist es im Prinzip ja wirklich eine "Hund oder ich" Erpressung - und das ist nie eine gute Basis für eine Beziehung.
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Mich wüde mal interessieren, wie sich dein Hund gegenüber deinem Freund verhält? Spürt er das nicht, dass dein Freund sich vor ihm ekelt?
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@ Pandora
Super! :2thumbs:
@ MOSKITO
Das würde mich auch mal interessieren, wie der Hund sich dem Freund gegenüber verhält, der Hund spürt doch die Ablehnung.
LG Noora und Jerry
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Also Milo ist ein 3jähriger DSH-Labrador-Mix und eine absolute Sportskanone. Wir machen 3x die Woche THS und auch sonst ist er halt mein Sonnenschein. Sehr lieb und ruhig zu Hause.
Vielleicht sollte ich noch dazu sagen, dass ich mir den Hund nicht wirklich für mein Leben ausgesucht habe - vielmehr habe ich ihn von meinem Ex-Freund geerbt, der ihn unbedingt haben wollte, dann aber doch ganz schnell das Interesse verloren hat. Habe es bei der Trennung damals nicht übers Herz gebracht dieses Goldstück bei ihm zu lassen.Es ist ganz und gar nicht so, dass ich das allein zu meinem Problem mache. Ich versuche ja nur in unserem Sinne Lösungen zu finden. Und dazu gehören ja schon all die Dinge, die Faesa auch schon erwähnt hat:
Zitat
Also: ist es zum Beispiel ok für ihn, wenn der Hund keinen Zugang zum Bad und Schlafzimmer mehr bekommt, der Rest der Wohnung aber eben "zugehaart" ist. Wäre es ausreichend für ihn, wenn du einmal täglich durchfegst und das Sofa enthaarst. Wäre es ok, wenn in der Küche ein Lappen liegt und man den Bart und die Tropfflecken direkt wegwischt (machen meine Eltern so, da der Airdale doch etwas Wasser im Bart sammelt und das will meine Mutter unter keinen Umständen auf dem Echtholzparkett haben - funktioniert also - der Hund säuft ja nicht alle 3 Minuten). Wäre es ok, wenn im Auto eine Schutzdecke genutzt wird die regelmässig entsandet wird.Diese Dinge tu ich ja bereits, aber es reicht halt nicht...
Mein Wautz ist grundsätzlich kein Kuschler, Schmuser - er liegt wirklich daheim friedlich rum, wandert mal von hier nach da oder ärgert halt mal die Miezen... "Fremde" Menschen ignoriert er rigeros - ob das nun auf einem Spaziergang ist, Jogger oder sonstwas das an ihm vorbeirennt... Genauso ist es daheim - Besuch wird kurz durch Bellen begrüßt und dann ist es ihm aber total schnuppe was da in meiner Bude passiert! Also eigentlich ein Traum. Das versuche ich ihm ja auch begreiflich zu machen, dass er ein wirklich angenehmer Zeitgenosse ist. Verdammt, irgendwie muss man die Schaltwege doch neu verdrahten können :kopfwand:
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