Die Weihnachtsgans...Das furchtbare Schicksal

  • Zitat

    davon abgesehen finde ich es auch unmöglich, das man seinen Fleischkonsum damit rechtfertigt, das man nur vom metzger kauft, oder vom Bauernhof.


    Ich rechtfertige meinen Fleischkonsum absolut nicht.....ich esse es weil es mir schmeckt - basta.


    Zitat

    Es werden Tiere getötet. Und dabei is es doch wohl uninteressant wie das leben vorher war....schmeckt es deswegen besser? nein, damit wird nur das gewissen bereinigt.


    Ja....die Tiere die ich (und meine Hunde) esse werden natuerlich vorher getoetet......aber fuer mich ganz persoebnlich macht es einen riesigen Unterschied ob diese Tiere vorher ein artgerechtes Leben hatten.
    Und koennte ich mir kein Fleisch vom Bio Bauer leisten wuerde ich keines Essen....punkt. Da waere ich definitiv rigoros.


    Zitat

    Wer Fleisch mag bzw. regelmässig essen möchte, der sollte auch in der Lage sein, selber zu schlachten. Und nicht sagen:" nee das kann ich nicht!"


    Nein, wieso?? Ich finde am Schlachten nichts verwerfliches.....trotzdem koennte ich es nicht selbst tun. Zerlegen & Ausnehmen koennte ich ein totes Tier, kein Problem.....nur schlachten koennte ich es nicht (und dabei auch nicht anwesend sein).

  • darkshadow


    In Essen kenne ich solche Siedlungen auch gar nicht :???: .
    Aber in Bochum, Gladbeck, Bottrop und Oberhausen gab und gibt es das noch. Meine Eltern hatten bis kurz vor meiner Geburt noch Geflügel und Kaninchen, bei einer Freundin gab es bin in die späten 80er 2 Schweine im Jahr, die aufgezogen wurden. Mein Mann ist ebenfalls mit selbstgezogenen Tieren groß geworden, dabei sind wir aus keiner Bergbau- oder Bauernfamilie, aber wir können auch noch alles rund um die Hausschlachtung.
    Ich finde es schon wichtig, wie ein Tier gelebt hat. Denn nur weil ICH mir anmaße ein Tier als Lebensmittel zu sehen, habe ich noch lange nicht das Recht, seine Lebensbedingungen nur auf Profit auszurichten und ihm gar keine Lebensqualität durch artgerechte Haltungsbedingungen zuzubilligen.
    Das Leben muss ein Nutztier erheblich länger ertragen als das Sterben, daher bin ich durchaus für Lebensqualität für Nutztiere. Weil es darf nicht sein, dass die Schlachtung eine Gnade für diese Tiere ist, weil sie z.B. durch Gelenkschäden höllische Schmerzen leiden.


    LG
    das Schnauzermädel

  • also ich mag jetzt nicht alle einzeln ansprechen, dafür is es mir zu spät und ich bin ja schon auf dem weg ins bettelein (denn es ruft ganz unüberhörbar)


    aber:


    noch vor einigen jahren hab ich mir überhaupt keine gedanken gemacht, wo das Fleisch auf dem teller herkommt. ja es war mir egal. je älter ich dann wurde, um so mehr dachte ich nach.


    Und ich kam darauf, das ein tier, auch wenn es ein gutes leben führte, nicht getötet werden muß. (blöd ausgedrückt, ich weiß, aber es is spät)


    Ein tier,was keine gute haltung erleben durfte, wird erlöst und "leidet" nicht länger, ein Tier welches in guter Haltung lebt, wird des lebens beraubt.


    Und warum? Nur damit die Menschen, die selbsternannten Herrscher über alles, sich mit deren Fleisch den Wampst vollhauen können.


    ich selber esse kaum Fleisch, aber ich könnte auch weder schlachten, ein tier ausnehmen oder bei der Tötung zusehen. Wenn ich nur daran denke, vergeht mir persönlich der Appetit, und dabei is es mir egal, wie das Tier vorher gelebt hat! es geht mir um das lebewesen.


    Nicht der Tod zählt, sondern das lebewesen! mir schmeckt es nicht besser oder schlechter. Für mich hat das ganze einfach nur was mit dem gewissen zu tun. Es is Einbildung, das das fleisch besser schmeckt, wennd as Tier vorher nen "schönes" leben hatte, denn sein leben gibt es nur, damit es auf einem teller landet.


    und wenn wir ehrlich sind, sind wir menschen schlimmer als jedes raubtier, denn wir machen vor garnichts halt! Außer davor uns selber aufzufressen.


    mag sein, das ich mich jetzt noch ungeschickter ausgedrückt habe, und man immer noch nicht versteht, was ich meine, aber das liegt zum einend aran, weil plötzlich jeder sich persönlich angesprochen fühlt und zum anderen and er uhrzeit.


    Wir menschen (allgemein) sollten aufhören uns was vorzumachen. Wir töten Tiere, obwohl das garnicht nötig wäre. Denn wir könnten auch ohne Leben. es werden extra Tiere aufgezogen, die ihr Leben lassen müssen, nur damit wir (allgemein) unseren dicken wampst füllen können.


    da gibt es dann diejenigen, die es schön reden, von wegen, das sie nur von den tieren essen, die ein schönes leben hatten
    und die,
    die sagen, es sei ihnen egal
    dann gibt es die, die komplett auf Fleisch und tierische produkte verzichten und sich für die einzig wahren Tierschützer halten.


    Dabei spielt es letztendlich keine Rolle, denn es werden lebewesen getötet.


    Ach so, Sojaprodukte verwende und esse ich garnicht! (irgendjemand fragte ja danach)


    Mir jedenfalls tut es um jedes Tier leid. sehr leid.


    Der mensch sollte einfach umdenken. Wozu is der mensch so intelligent? und warum steht er ganz oben auf der nahrungskette? Wenn er selbst das nicht gebacken bekommt?


    So jetzt könnt ihr euch über dieses Posting hermachen..:*lach* ich gehe jetzt ins bett.

  • Zitat

    Wenn man einen Leistungskurs in Biologie absolviert,speziell ökologie,weiß man um die Regel fressen und gefressen werden!


    Sorry aber ich brauche keine Leistungskurse abzulegen um zu wissen dass ich anderen Lebewesen mit Achtung begegnen sollte.
    Und da du von der Spezies Mensch ja eh nichts hälst, sind die Kurse bestimmt auch ein großer Mist oder?
    Tut mir leid dass du dich von einem Tier das rein instinktiv tötet um zu überleben nicht unterscheiden willst. Wie soll man da noch argumentiern?
    Gelle? :roll:


  • Greta
    Ist nen Pflichtkurs im Abi...
    Ich finde rein instinktiv tötende Tiere wesentlich sozialer als den Menschen...Instinktiv tötende Tiere töten um zu leben und um zu essen,Menschen töten aus Spass...
    Wenn mans mal so sieht,ist der Mensch eine Fehlproduktion...
    Unter anderem auch ein Mängelwesen...
    Ist allerdings auch meine Meinung!

  • Es mag sein, dass der menschliche Fleischkonsum weit, weit über das Ziel hinaus schießt.


    Aber prinzipiell muss man auch einfach mal betrachten, dass eine fleischreiche Ernährung ein Grund ist, warum der Mensch sich überhaupt erst so entwickelt hat. Bzw. muss man eher sagen, dass die zusätzliche Aufnahme von Fleisch in den Speiseplan ein Steinchen in dem Mosaik bildet, warum der Mensch zum Menschen wurde.


    Menschen sind "Allesfresser" und die meisten benötigen Fleisch. Ich selbst hatte ja auch meine Phasen, in denen ich kein Fleisch mehr essen wollte. Ich habe allerdings sehr schnell festgestellt, dass es mir damit alles andere als gut geht. Mal von den Gelüsten abgesehen, die der Geruch von gebratenem Fleisch wachruft, ging es mir auch körperlich nicht gut. Und das, obwohl ich mich wirklich informiert hatte und mich ausgewogen ernährte. Es hat einfach etwas gefehlt.


    Einige Freunde von mir essen vegetarisch, ich habe immer den Eindruck, sie sehen nicht gesund aus. Das ist aber mein persönlicher Eindruck, und ich möchte das gar nicht verallgemeinern.


    Ich würde nicht mehr auf Fleisch verzichten. Mir fehlt dann etwas und ich fühle mich nicht gesund und fit. Und nicht nur das, mir läuft einfach das Wasser im Mund zusammen, wenn im Sommer gegrillt wird und es überall nach gegrilltem Fleisch riecht. Dazu stehe ich auch. Ist einfach so. Und gerade deshalb ist es mir auch wichtig, dass Schlachttiere aus guter und artgerechter Haltung kommen. Nur weil ic ein Tier esse, heißt das nämlich noch lange nicht, dass ich es auch quälen darf.


    Manchmal glaube ich, solche Diskussionen hätte vor 30 Jahren noch niemand geführt. Eigentlich sind das Wohlstandsdiskussionen. Fleisch war damals schon zum Essen da, da hätte es gar keine Diskussion gegeben. Und vor 50 Jahren war man froh, wenn ein Stück Fleisch auf den Tisch kam. Egal von welchem Tier und aus welcher Haltung. Dass Fleisch in der Ernährung wichtig ist, war eigentlich immer schon eine instinktive Selbstverständlichkeit. So wie der Massenfleischkonsum heute Wohlstandskrankheiten hervorruft, so gab es früher (und auch heute noch auf vielen Flecken der Erde) Mangelkrankheiten, weil es kein Fleisch gab.


    Es ist in meinen Augen auch irgendwie unsinnig, wenn irgendwelche Extrem-Veganer fordern, dass niemand mehr Fleisch isst, damit kein Tier mehr leiden und sterben muss. Man denke nur einmal an die gesamte Industrie, die hinter der Fleischproduktion steht. Die Masse der Menschen, die so ihr Geld verdienen. Und in dörflichen Regionen kann man sogar hautnah die Einzelschicksale miterleben. Was würde aus allen diesen Menschen, wenn die gesamte Fleischindustrie zum Stillstand käme?


    In Zeiten des Überflusses kann man sich ethische und humanitäre Diskussionen erlauben, ob und wieviel Fleisch konsumiert werden darf. Woher das Fleisch kommen sollte. Kommen aber wieder schlechtere Zeiten, wird niemand solche Fragen stellen. Es ist sozusagen ein Stückchen Luxus, darüber zu reden, ob und wieviel Fleisch man essen darf.

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    Darf in Deutschland eigentlich jeder der will auch selber shclachten?
    In Irland war es erlaubt.


    Nein darf man nicht. Man muss dafür eine Fortbildung machen und diesen Nachweis in der Tasche haben, dann darf man.


    Viele Grüße
    Corinna, die das Leben vor dem Tod schon wichtig findet...

  • Aber diesen Nachweis bekommt man bei den passenden Zuchtvereinen ja recht einfach. Dort werden regelmäßig Kurse angeboten.
    Wobei das absolut nicht ausreicht. Wirklich lernen kann man das nicht per Kurs oder Handbuch, das muss man gezeigt bekommen. Und die ersten eigenen Versuche sollten von einem erfahrenen Menschen begleitet werden, der notfalls sofort eingreifen kann. Denn in Quälerei darf das einfach NIE ausarten!


    LG
    das Schnauzermädel

  • Zitat


    Fleisch war damals schon zum Essen da, da hätte es gar keine Diskussion gegeben. Und vor 50 Jahren war man froh, wenn ein Stück Fleisch auf den Tisch kam. Egal von welchem Tier und aus welcher Haltung.



    Ja das stimmt, da waren sie auch froh wenn Fleisch auf den Tisch kam...
    Allerdings waren die Bedingungen früher anders als heute.


    Heute muss alles noch günstiger produziert werden und noch mehr Gewinn bringen. Weil die Menschen das wollen...


    Früher gab es mehrere Bauernhöfe, die die Tiere groß gezogen haben usw.
    Nicht die riesen Hallen, in denen ein Huhn in einem Mini-Kasten verbringt.
    Im dunkeln sitzt und gemästet wird.
    Das Ausmaß wird immer schlimmer und ich möchte mir nicht vorstellen, wie das in 30 Jahren aussieht...


    Da find ich es schon besser, die Bauernhöfe zu unterstützen und die vernünftige Haltung der Tiere.
    Die Qualität schmeckt man letztendlich im Fleisch.


    Ich denke es ist gesünder richtiges Fleisch aus guter Haltung zu essen, und davon dann eben weniger als in Massen Fleisch, was qualitätiv schlecher ist- kommt letztendlich das Selbe bei raus.

  • Zitat

    Aber diesen Nachweis bekommt man bei den passenden Zuchtvereinen ja recht einfach. Dort werden regelmäßig Kurse angeboten.
    Wobei das absolut nicht ausreicht. Wirklich lernen kann man das nicht per Kurs oder Handbuch, das muss man gezeigt bekommen. Und die ersten eigenen Versuche sollten von einem erfahrenen Menschen begleitet werden, der notfalls sofort eingreifen kann. Denn in Quälerei darf das einfach NIE ausarten!


    :???: Hab ich Gegenteiliges behauptet?

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